Schwierigkeitsgrad in Spielen

Schwierigkeit in Videospielen... Was darf es sein?

  • Einfach

  • Normal

  • Schwer

  • Sehr Schwer

  • Andere


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Interessant, was hier so genannt bzw. beschrieben wurde.
Da gibt es viele Schnittmengen zu meiner eigenen Präferenz. Welche ich absichtlich nicht in den Startpost packte, um erstmal ungefilterte Antworten zu kriegen.

Ein wichtiger Punkt ist natürlich wie die Schwierigkeit überhaupt aussieht:
Einfach nur mehr Leben / Schadensresistenz wie bei Diablo, Borderlands und anderen actionlastigen Konsorten finde ich ein bisschen lame. Man braucht halt länger für das Gleiche. Aber wer es auf normal begriffen hat, schafft es auch auf schwer (in mehr Zeit halt).
Das Gegenbeispiel wäre wohl Schach. Eine gute KI ist selbst für Großmeister fordernd bis unschlagbar. Hier hat die Schwierigkeit also wirklich etwas mit Können bzw. in diesem speziellen Fall auch Wissen, zu tun.

Ein anderer Fall ist Hardcore. Wenn man Spiel X - nehmen wir mal Diablo 2 - schon gemeistert hat und selbst das Uber Event Solo geschafft hat, gibt es gegen die KI keine Herausforderung mehr. Zeitweise habe ich dann auch Hardcore gespielt, weil die vom Clan kein Softcore mehr spielten. Aber Chars verrippt habe ich nur wegen PvP Cheatern (die im Throne of Ball trotz hostile ein Portal nutzen konnten) oder Lags/Serverproblemen. Das ist für mich dann auch keine echte Schwierigkeit, sondern bloß Frust wenn man Problemen zum Opfer fällt, die man nicht beeinflussen kann.

Apropos nicht beeinflussen, Diablo 4 verkackt da einfach in jeder Hinsicht. Die Hälfte des "Charbuilds" besteht daraus die permanenten Crowd Control Effekte der Gegner in den Griff zu kriegen 🤢

Bei Destiny wurden wirklich Mechaniken im Raid schwerer, oder es kamen Zeitlimits hinzu. Das wäre auch eine Art, wie ich mir Schwierigkeit vorstelle. Explizit bei Destiny störte mich dann eher, dass man in einem Lootshooter überhaupt Sprungpassagen in Raids meistern muss (wo der Sprung auch noch bei jeder Klasse unterschiedlich ist).


Meistens spiele ich persönlich auf Normal. Wie jemand schon erwähnte, das Spielerlebnis wie die Entwickler es vorgesehen haben. Die Herausforderung reicht mir meistens. Manche Spiele sind - gerade wenn man das Spiel noch gar nicht kennt oder abgedrehte Sachen probieren möchte - auf Normal schon haarig. Da schäme ich mich auch nicht mal ein Durchlauf auf Einfach zu starten.
Der erste Anlauf JA3 war einfach, ich kannte die Map etc. nicht. Bei Total War Warhammer starte ich Fraktionen die ich nicht kenne oder nicht kann auch erstmal auf einfach (wobei die Schwierigkeit in diesem Fall auch hauptsächlich Cheats für die NPCs und Strafen für den Spieler bedeuten).
Selbst bei BG3 fing ich auf einfach an. Ab einem gewissen Punkt (Charbuild und Items) waren die meisten Begegnungen dann schon zu leicht, die Bosskämpfe trotzdem noch fordernd. Aktuell spiele ich BG3 auf Normal, mit einem Build der Startschwierigkeiten hat. So wurden manche Sachen auf einmal richtige Probleme, über die man vorher kaum nachgedacht hat. Aber grundsätzlich mag ich das, und man könnte ja auch den Char respeccen.
 
Ich möchte übrigens noch nachschieben, dass ich nicht komplett unfähig bin.

Ich habe 2020 angefangen PS4 zu zocken. Um dann die ganzen Exklusivspiele nachzuholen auch was mehr. Schon so ein Jahr recht exzessiv. Bin Kind der 80er, also Kummer gewohnt, aber ich spiele das Zeug auf Normal. Aus genau den Zeitgründen wie hier schon mehrfach genannt (Familie, Hobby, Job). 2020 habe ich aber entdeckt, dass es auf der PS Spaß macht Trophäen zu sammeln und auch mal komplett zu haben wenn einem ein Spiel exorbitant gefällt. Dh man hat nachdem man eigentlich alles gesehen hat noch einen Anreiz weiter zu spielen, und das mache ich dann auch. Ich habe Witcher 3 z.B. 2015 2x komplett durchgespielt mit jeweils 200 Stunden, aber auf dem PC und dort hatte ich nie den Ansporn Trophäen zu sammeln. Ich liebe das Spiel und die Vorgänger, daher habe ich es mir auch nochmal auf der PS4 gegeben. Und dann aber auch mit Todesmarsch. Ist fast ein bisschen einfach mit Controller und entsprechender Vorübung im normalen Schweirigkeitsgrad. Und dann gabs neben der günstigen GOTY Version auf der PS4 separat nochmal alle Trophäen für die Standard Version mit einzeln den DLCs. Das habe ich dann auch nochmal gemacht. Dann mit der PS5 gabs nochmal alle Trophäen neu, und dann habe ich das nochmal gemacht. Also habe ich mit dem ganzen anderen Questgesuche und einfach nur in der Welt rumflanieren ca. 1.200 Stunden in das Spiel gesteckt über die Jahre. ABER: ohne widerholt zu scheitern zwischendurch an gewissen Stellen. Da habe ich keinen Boch mehr.
Jetzt letztens habe ich mir für Zwischendurch Cuphead geholt. Hallelujah! Das ist mal ein Brocken. Da komme ich nicht in den letzten Level, weil ich alle Bosse auf Normal schaffen muss. Und ich sehe noch nicht, dass ich mir das antue wirklich zu erreichen. Auf Leicht sind die Level schon brutal, aber machbar. Gleichwohl ist das Spiel nicht unfair. Die Situation sind alle meisterbar.
Soulslike packe ich nicht an. Ich bin eh schon vorsichtig mit Rollenspielen, weil Zeitfresser, aber weder diese heftig überzogenen Horror-Settings noch das Zeug verlieren beim Sterben, noch überhaupt dauernd zu sterben reizt mich irgendwie nur ansatzweise. Ich habe bei den 80/90er Spiele auch den Anspruch gehabt sie zu schaffen, auch die schweren. Aber 1. mehr Zeit, 2. waren die Spiele da auch überschaubarer und nicht schon ohne künstlich durch Sterben in die Länge gezogen zu sein so umfangreich wie heute. Früher habe ich Spiele die ich richtig gut fand so lange gespielt bis ich quasi jeden Pixel, jede Animation und jeden Nachspann gesehen habe. Das ist quasi heute nicht mehr möglich und auch trotz meiner 1.200 Witcherstunden gehe ich davon aus, dass ich noch nicht alles gesehen habe.

Ich habe in neuster Vergangenheit aber auch schon sehr cineastische Spiele auf Leicht gespielt um richtig in die Story oder Schauwerte einzusteigen und dann nachher nochmal in schwerer. Das kommt immer auf das Spiel, das Thema, das Genre, die Länge und die Zeit an die ich dann gerade zur Verfügung habe. Daher kann ich schlecht sagen welchen Schwierigkeitsgrad ich immer nehme.

Dieses Beispiel erinnerte mich an Mass Effect. Ich habe mit Teil 2 angefangen, den dann aber über 20 mal durchgespielt ?
Weil ich so begeistert war, habe ich Teil 1 noch nachgeholt (schlechteres Gameplay und Grafik, mehr RP, aber das nur am Rande). Dann kam mir in den Sinn genau wie bei Skyrim und Borderlands ALLE Trophies zu holen. Bei Mass Effect gibt es allerdings noch Extrem und Wahnsinn als Schwierigkeitsgrade. Einen davon muss man für die Trophies meistern. Also fing ich in Teil 1 damit an. Zu dem Zeitpunkt hatte ich genug wissen über Mechaniken und Charbuilds. Dann kam irgendwann eine Stelle mit einem Kroganischen Boss. Mein Geballer und meine Skills reichten einfach kaum, um seine Regeneration zu überwinden. Ich habe etwa 30 Minuten aus allen Rohren voll drauf gehalten, und der regeneriert den Schaden. Teilweise schneller als der Cooldown meiner eigenen Skills war.

Trotz meiner Begeisterung, fing ich da schließlich an zu hinterfragen, was ich gerade eigentlich tuhe ?
Zu Arcade / NES / SNES Zeiten war man ja beinharte Schwierigkeit gewohnt. Da habe ich auch teilweise 50+ Versuche für den Endboss verballert. Wenn ich dann aber für einen eigentlich normalen Kampf 30+ Minuten am Controller / der Maus verkrampfe, frage ich mich irgendwann wie sinnvoll das wirklich ist...

Und da wären wir letztlich bei dem ebenfalls schon von anderen erwähnten Aspekt der Zeit. Wenn ein (ziemlich gutes) Spiel wie Baldurs Gate 3 so schon 100+ Stunden schluckt, möchte ich nicht 300 daraus machen, nur um mich mit der höchsten Schwierigkeit zu brüsten.
Versteht mich bitte nicht falsch, wer das möchte, soll das bitte machen. Bloß spiele ich selbst dann lieber 2-3 unterschiedliche normale Durchläufe als einen übertrieben schweren ?‍♂️
 
Ich spiele meist auf Einfach oder Normal.
Mir ist der Controller nicht an die Hände gewachsen. Ich bin da eher Bewegungsoptimiert und möchte mich beim Zocken eigentlich nicht anstrengen. Soll ja Spaß machen.
Und mich interessiert meist eher die Story und nicht die Schwierigkeit. Für sowas hab ich keine Zeit.
Ich hab schon einige Online Rollenspiele gespielt und war selten auf dem Höchstlevel weil ich sowas wirklich als Rollenspiel spielte.
Ein wenig wie bei Warhammer. Ich spiele eher fluffig (wenn ich spielen würde, ich bastle und bemale eher) und bestimmt nie auf großen Turnieren.
 
Bei mir kommt es arg auf das Genre an.
Aufbauspiele (Surviving Mars, Cities Skylines, Rimworld, etc.): Eher normal. Hier geht es mir vor allem darum zu schauen was ich umsetzen kann und will was hübsches aufbauen - ist für mich Entspannung und manchmal Zeit totschlagen.
Rollenspiele (Baldurs Gate, Divinty: Orignal Sin, Pathfinder): Eher schwer bis sehr schwer. Hier geht es mir um die Herausforderung und da packt mich regelmäßig der Ehrgeiz. Vor allem "Solo-Runs" begeistern mich sehr. Aber gerade bei neuen Spielen kann es sein, dass ich da auch mal auf einen einfacheren Schwierigkeitsgrad zurückgreife. Im ersten Durchgang muss mich halt auch die Geschichte packen. Hier will ich knacken, was immer es zu knacken gibt.
Stratgiespiele (Civilisation, Age of Wonders, etc.): Sehe ich wie die Rollenspiele als Herausforderung und da macht mir auch die Gott-Schwierigkeit durchaus Spaß - auch wenn mir der Sieg bei Civilization V auf dem Schwierigkeitsgrad nie gelang 😢
Action-Rollenspiele (Diablo, Path of Exile, etc.): Ausschließlich Hardcore - hat weniger etwas mit Schwierigkeit zu tun, mehr mit meinem persönlichen Masochismus. In Diablo 3 nehme ich seit etwa Saison 13 jede mit und versuche zumindest in den ersten Wochen so hoch in der Ladder zu kommen wir möglich. Höher als ~200 hab ich es aber nie geschafft. Ich kann also nicht behaupten, sonderlich gut zu sein - aber für einen Tod wirklich "bestraft" zu werden gehört für mich einfach dazu. Würde zum Schwierigkeitsgrad aber eher "leicht" sagen. Hardcore spielt man, wie sich Igel paaren: ganz langsam und vorsichtig!
"Andere" Action-Spiele (Rennspiele, Shooter, etc.): Meist wurde ich zu denen überredet und spiele, wie es mir von meinen Mitspielern vorgegeben wird. Rund um die Erfindung der Glühbirne habe ich sehr ehrgeizig Counter Strike gespielt, später Star Wars Battle Field und ähnliche und weiß aus der Zeit: Ich bin echt schlecht darin. Borderlands z.B. habe ich sehr gern gespielt und auch im zweiten Teil und im PreSequel von der Schwierigkeit soweit es möglich war - aber wahrer Kammerjäger hieß bei mir an viel zu vielen Stellen eher "durchsterben" als durchspielen.
 
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Wie gesagt, ich finde den unterschiedlichen Input hier gut. Und noch besser, dass wir alle unsere Meinung erläutern können ohne Gezank 👍

Bei BG3 etwa taste ich mich gerade langsam hoch in der Schwierigkeit. Wobei man hier nochmal differenzieren muss. Ab normal gibt es ja auch Multiclassing. Das Multiclassing ist in der 5. Edi von D&D leider ziemlich bescheiden. In früheren Editionen ging die Anzahl der Attacken pro Runde über die Charakterstufe.
Jetzt nicht mehr. Kriegerklassen bekommen auf Stufe 5 ein Feat, dass sie für eine Aktion 2 mal angreifen dürfen. Das Problem dabei ist, das stackt nicht! Ein Krieger 5 / Paladin 5 hätte den Feat 2 mal, er zählt aber nur einmal. Für Feats gilt das übrigens auch. Nichtmehr alle 4 Stufen, sondern alle 4 Stufen in einer Klasse.

Ich spiele gerade ein Barbar / Krieger Dark Urge, der gleich mehrfach schwerer ist als ein Durchlauf auf einfach...
 
Ich spiele meist auf normal, scheue mich aber nicht in Zweifel auch auf Leicht zu stellen wenn das Spiel sich selbst auf Normal als zu schwer herausstellt.

Ich bin generell eher der Storyspieler. Ich spiele die Spiele um die Story zu erleben und die Welt zu erkunden. Hab, wie viele hier, leider auch nicht mehr so viel Zeit wie früher zum zocken. Wen ich damals während einer Zock-Session an einem Boss 30x gestorben bin bevor es weitergeht war es egal. Wenn ich heute bei einer Zock-Session 30x an einem Boss sterbe dann war der Abend/die Abende "überflüssig" weil es im Grunde null Fortschritt gab.

Die ganzen From-Software-Games und auch viele, viele Jump´n´Runs lassen mich daher auch völlig kalt.

Eine Ausnahmen sind Spiele die mir wirklich, WIRKLICH gut gefallen. Die versuch ich dann unter Umständen auch noch mal auf Schwer oder Wahnsinnig etc. durchzuspielen, einfach weil ich das jeweilige Spiel gern noch ausreizen möchte. 🙂
 
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Ich spiele grundsätzlich alle Spiele auf Normal, sehr selten auf leicht und so gut wie nie auf Schwer oder sehr Schwer, ich will ein Spiel genießen und mich nicht abärgern müssen, manche Spiele sind auch schon auf Normal eine Herausforderung (siehe Dark Souls und Co).

Das deckt sich ja ein wenig mit meiner Einstellung. Wie gesagt, wenn ich ein Spiel richtig verstanden habe, etc. stelle ich auch mal höher. Aber erstmal möchte ich Spielen, das Spiel erleben und nicht "Zeit verschwenden" ?

Storylastige (RPGs uä)Spiele auf Normal, Actionspiele (AC,GoW) auch mal schwer,Steatlh+Snipe und Ace Combat (und andere Flugspiele) bis Anschlag auf volle Härte.?

Interessant finde ich, wie manch einer den Schwierigkeitsgrad bei Genres so unterschiedlich ansetzt. Da würde ich mich selbst nicht mal ausschließen.

Ace Combat kenne ich bloß aus meiner absoluten PS Anfangszeigt (Teil 1 war tatsächlich mein erstes gekauftes PS Spiel, noch vor Resident Evil ?). Grundsätzlich glaube ich jedoch, gerade Flug Sims erlauben wenig bis gar keine Fehler. Ich erinnere mich noch, wie Falcon 4.0 gerade beim Landen doch mal Nerven kosten konnte ?

Mit Stealth habe ich bis heute so meine Probleme. Zugegeben ist es oft auch einfach lächerlich wann man entdeckt wird, oder eben nicht (gut, das wäre dann eher schlechte Programmierung). Bei AC etwa war meine Devise immer "so lange wie möglich stealth, und der Rest wird dann geregelt" 😉
Am ehesten gut umgesetzt bzw. wo ich mit Stealth klar kam, war tatsächlich Skyrim 😳

Das erste Spiel seit Jahren, bei dem ich tatsächlich nochmal überlege die maximale Schwierigkeit auszuprobieren ist bei mir BG3. Das Spiel ist einfach gut. Und man möchte vielleicht beim 3. oder 4. Durchlauf auch noch eine Herausforderung haben. Wobei "Mittel" bei BG3 auch schon knackig ist.
Übrigens, ganz wichtiger Punkt: Bei BG3 skalieren nicht nur die HP hoch! Auf den höheren Schwierigkeitsgraden bekommen Gegner neue Fähigkeiten. Diese wurden beim letzten Patch sogar nochmal angezogen, gerade für den höchsten Schwierigkeitsgrad.

Cazador hat jetzt auf Max z. B. weniger Schwächen. Je nach Astarion Zustand wohl der schwierigste Kampf im ganzen Spiel, neben Raphael. Ohne Tageslicht Spruch war der selbst auf einfach kaum zu schaffen.
 
Mit Stealth habe ich bis heute so meine Probleme. Zugegeben ist es oft auch einfach lächerlich wann man entdeckt wird, oder eben nicht (gut, das wäre dann eher schlechte Programmierung). Bei AC etwa war meine Devise immer "so lange wie möglich stealth, und der Rest wird dann geregelt" 😉
Am ehesten gut umgesetzt bzw. wo ich mit Stealth klar kam, war tatsächlich Skyrim 😳
AC ist schon eins der modernen Spiele, wo man auch auf Stealth uä verzichten kann, aber Sachen wie Tenchu oä kennt kaum noch jemand ??
Alle (coolen, also vor Square) Hitman Teile ohne einen unnötigen Schuß ab zufeuern war zb eine gute Herausforderung, die auch Spaß gemacht hat.
Finde auch das gerade ME gut unterschiedlich ankommt.Ich fand zb den ersten am besten, den zweiten total Mist und den dritten akzeptabel.?
Von Andromeda rede ich lieber nicht.?
Skyrim mache ich mir selbst gern schwer und spiele oft "stil/Völker gerecht", auch wenn der Griff zum Bogen immer wieder verlockend ist.?
 
Das letzte Spiel, bei dem ich echt aufgegeben habe, den höchsten Schwierigkeitsgrad zu beenden, war God Of War 2018. Das war schon extrem pervers schwer. Da die Kämpfe dann 10x länger gedauert hatten, war das für mich unsinnig 😉

Daher liebe ich Spiele, die keinen Schwierigkeitsgrad haben, wie die Souls-Games und Souls-Likes oder Elden Ring und Path of Exile.
 
Ich spiele ganz gerne Spiele mit Dead-is-Dead Modus, vor allem Survivalspiele wie Subnautica. Oder auch so Spiele wie die X-Reihe. Gerade da spielt es sich ganz anders wenn man weiß, dass die vergangenen dutzenden Spielstunden, die man in die Errichtung seines Wirtschaftsimperiums gelegt hat, durch einen Falschflieger oder querschießende Rakete, ganz plötzlich weg sein könnten 😀
 
Ich spiele grundsätzlich alle Spiele auf Normal, sehr selten auf leicht und so gut wie nie auf Schwer oder sehr Schwer, ich will ein Spiel genießen und mich nicht abärgern müssen, manche Spiele sind auch schon auf Normal eine Herausforderung (siehe Dark Souls und Co).
Hm, ich finde, es kommt da aber stark auf das Spiel an. Klar, Frust macht keinen Spaß, aber je nach Genre und wie es im jeweiligen Spiel umgesetzt ist, kann die Schwierigkeit aber auch den Spielspaß erhöhen.
Ich kann mich z.B. noch gut an das erste Crysis erinnern, eines der wenigen Spiele, die ich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt hatte.
Da war es so cool umgesetzt dass man z.B. kein Fadenkreuz mehr hatte und über die Optik der Waffe zielen musste (etwas, dass ich seitdem in Shootern liebe) und die Gegner haben da auch chinesisch gesprochen, so dass man nicht mehr verstanden hat, wenn die sich irgendwie taktisch abgesprochen haben. Auf "normal" sprachen sie dann deutsch oder englisch.
Da wurde dann auch neben der Herausforderung auch die Immersion erhöht.
 
AC ist schon eins der modernen Spiele, wo man auch auf Stealth uä verzichten kann, aber Sachen wie Tenchu oä kennt kaum noch jemand ??
Alle (coolen, also vor Square) Hitman Teile ohne einen unnötigen Schuß ab zufeuern war zb eine gute Herausforderung, die auch Spaß gemacht hat.

Deus Ex ist zumindest bei mir kein Shooter. Rumschleichen 4tw. 🙂

@Schwierigkeit: momentan bin ich hauptsächlich im PVP unterwegs, wo der Schwierigkeitsgrad über MMR skaliert wird. Meist trifft es damit einigermassen gut, so dass ich mich in den meisten Matches gut gefordert fühle. Ansonsten ists nicht nur spiel-, sondern auch launeabhängig. Ich habe oft Freude an Spielen, bei denen ich die Schwierigkeit durch zb. Ausrüstungs- oder Missionswahl selbst skalieren kann, oder durch Herausforderungen, die ich mir selber stelle. Manchmal will ich einfach nur ein paar Weltraumpiraten umballern, manchmal nehm ich mit Handkuss die Mission gegen Comstar.
 
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Thema Immersion ist schon da. Da hab ich auch einen:
Grundsätzlich bin ich wie wohl die meisten dabei, dass man schon mal bis Anschlag schwer spielen kann, wenn man sonst schon alles gesehen hat in dem Spiel man aber noch mehr davon will. Wenns dann unfair wird bin ich raus. Das ist aber bei guten Spielen meist nicht der Fall. Alle Spiele der letzten Jahre die ich richtig gut fand habe ich auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad durchgespielt, meistens mehrmals. Witcher 3 hab ich über die Jahre ca. 15 Mal durchgespielt mit allem machen und suchen was es gibt. Davon ca. 5 Mal auf Todesmarsch.

Bei vielen Spielen ist aber tatsächlich das Spiel im schwierigsten Modus gefühlt so wie es sein sollte, bzw. der "richtige" Weg zu spielen. Z.B. Last of us 1 + 2. Das ist auf "Erbarmungslos" ohne HUD, ohne Enddeckt-Marker, ein Schuss Tod, Clicker hören mit Echolot, etc. einfach so intensiv und letztlich der Survival Atmo angemessen, dass das definitiv die eh schon guten Spiele nochmal reizvoller macht. Wenn man dann noch Permadeath mit einschaltet ist man so richtig am mitfiebern.
Gleichwohl ist hier auch der Stealth Aspekt sehr realistisch abgebildet, Thema Immersion. Ansonsten hat man bei vielen Spielen ja das Ding: "Gegner zu doof". Die sind ja immer nur so doof programmiert, weil wenn die nur ansatzweise so schlau wie eine ordentliche KI wären würde man keine Chance haben (allgemein jetzt, nicht nur auf diese Spiele bezogen).
 
Hm, ich finde, es kommt da aber stark auf das Spiel an. Klar, Frust macht keinen Spaß, aber je nach Genre und wie es im jeweiligen Spiel umgesetzt ist, kann die Schwierigkeit aber auch den Spielspaß erhöhen.
Ich kann mich z.B. noch gut an das erste Crysis erinnern, eines der wenigen Spiele, die ich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt hatte.
Da war es so cool umgesetzt dass man z.B. kein Fadenkreuz mehr hatte und über die Optik der Waffe zielen musste (etwas, dass ich seitdem in Shootern liebe) und die Gegner haben da auch chinesisch gesprochen, so dass man nicht mehr verstanden hat, wenn die sich irgendwie taktisch abgesprochen haben. Auf "normal" sprachen sie dann deutsch oder englisch.
Da wurde dann auch neben der Herausforderung auch die Immersion erhöht.

Da bin ich anders gestrickt, sowas würde mir keinen Spass machen, das sind für mich auch keine Verbesserungen am Gameplay oder ein Grund das Spiel deshalb auf einem höheren Schwierigkeitsgrad zu spielen, ich liebe Dead Space habe das Spiel bestimmt 6-7x durchgespielt aber immer nur auf normal und der einzige Anreiz für mich ein Spiel auf einen höheren oder maximalen Schwierigkeitsgrad zu spielen ist, wenn sich zb.: der Loot verbessert, man bessere Gegenstände bekommt, oder man seinen Charakter dadurch weiter ausbauen lässt, bestes Beispiel Borderlands 3 oder Diablo, die Spiele ich gerne auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad weill man dafür auch eine Belohnung (bessere Items) erhält.
 
das sind für mich auch keine Verbesserungen am Gameplay oder ein Grund das Spiel deshalb auf einem höheren Schwierigkeitsgrad zu spielen
Finde ich am Beispiel Crysis schon. Wenn ich mich anschleichen will, und ein Soldat zum anderen was auf chinesisch sagt und ich keine Ahnung habe ob er jetzt seinen Kollegen nach einer Zigarette fragt oder ob er in meinem Gebüsch nachschauen will weil er eine Bewegung gesehen hat, macht es das Spiel für mich schon spannender.
Oder generell war auch die KI schlauer, hat Verstärkung gerufen und auch mal von zwei Seiten angegriffen und man musste sich gut überlegen wann und wie man die Spezialfähigkeiten seines Anzugs einsetzte und konnte nicht einfach so als unbesiegbare 1-Mann Armee einfach alles umwämsen. Das Spiel wurde dadurch nicht unfair, man musste einfach nur etwas taktischer vorgehen.
Ist für mich einfach das beste Beispiel wie man einen hohen Schwierigkeitsgrad "gut" umsetzt und nicht einfach nur den Gegnern mehr HP gibt oder sie mehr Schaden austeilen lässt.
 
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