Welcher der Primarch ist euer Liebling und warum ?

Wer ist euer Lieblings Primarch


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    66
Haha ne, das nicht. Aber es ist halt tatsächlich so, dass in diesem Forumteil nicht sonderlich viel Bewegung drin ist, sich aber einige hier sehr viel Mühe geben, immer wieder was neues und interessantes zu posten. Das find ich halt schade. Ich hab nur die Menge an Abstimmungen angesprochen um die vermeintlich vielen Leser des Forums hervorzuheben, die selten bis gar nichts posten.


Aber jetzt muss ich ja auch mal was zum eigentlichen Thema sagen: Ich hab erstaunlicher weise Alpharius / Omegon gewählt. Ich bin jetzt auch nicht so der Fluff-bewanderte, aber wenn auf eine Legion oder einen Primarchen die Beschreibungen "mysteriös", "geheimnisumwoben" und "wenig bekannt" zutreffen, dann auf die Alpha Legion. In 40k überschlägt sich eigentlich an jeder Legion der Fluff damit, wie "mysteriös und geheimnisvoll" die Wurzeln des Ordens sind. Über jede Legion scheint irgendwie nichts oder wenig bekannt zu sein und eigentlich kann man diese Einfallslosigkeit nicht mehr lesen. Auf die Alpha Legion trifft das aber tatsächlich mal zu. Weder ihre Intention noch ihre wahre Loyalität sind klar und alles interpretationssache. Ob ihr Primarch nun wirklich tot ist, weiß man irgendwie auch nicht und zumindest Omegon wurde nie für tot erklärt. Die ganze Legion ist in sich ein Rätsel und selbst für engste Verbündete bleibt sie immer noch undurchschaubar. Faszinierend an Alpharius und Omegon ist vor allem, dass sie ihre Legion zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung erzogen haben. Jeder Legionär ist in der Lage auch ohne Führung das Ziel der Legion weiter zu verfolgen. Offiziere wie normale Marine sind in der Lage ihren Primarchen zu vertreten, ohne dass es jemand anderes merken würde - und genauso andersrum: Alpharius kann sich unter die Seinigen mischen und niemand würde es merken. Nicht nur das taktische Genie von den beiden Zwillingsprimarchen, sondern auch die Leichtigkeit wie sie mit ihren Gegnern quasi spielen ist außergewöhnlich. Während Guiliman viele Aktionen der Alpha Legion als "Verschwendung" von Ressourcen bezeichnet, übertrifft sich die Alpha Legion mit jeder Kampagne selber in der Kriegskunst. Sie ist in der Lage wie ein Chamäleon ihr Gesicht zu wandeln und jede Strategie zu adaptieren (das tolle ist, das geht ja auch gewisser weise im Spiel selbst). Das unvorhersehbare ist da der große Reiz.
Von allen Primarchen ist Alpharius wohl der einzige, dessen Aktionen nie vorhergesehen werden können. In dem Buch "Legion" wird auch deutlich, dass Alpharius / Omegon sowie seine Führungsriege sich nicht nur kriegerisch auf hohem Niveau befinden, sondern auch philosophisch. Die Cabal hat wohl nicht ohne Grund die Alpha Legion ausgesucht, um ihre Offenbarungen zu teilen. Gerade diese Story macht die Frage der Loyalität der Primarchen auch so interessant: Sind sie nun Verräter, oder sind sie in Wahrheit loyal zum Imperator? Die Legion selbst scheint nach den Ereignissen von Nurth und der Begegnung mit der Cabel ebenfalls gespalten zu sein. Das lässt natürlich als Spieler einen großen Spielraum für Interpretationen, schade, dass diese Mehrdeutigkeit der Loyalität im Spiel bisher keine Umsetzung fand.
Auf mich wirken die beiden Primarchen an sich sehr rational und objektiv. Sie hinterfragen alles: Sogar den Willen des Imperators und erkennen hinter der utopischen Vorstellung eines vereinten Imperiums, den Widerspruch, der sich durch den gewaltsamen und brutalen Zwang zur "Einigkeit" ergibt.


Und dann kam praetorian of dorn und hat unsere legion zur witzfigur gemacht 🙁

Aber aus den selben gründen hab ich auch für die beiden gestimmt, grade die vielen verstrickungen innerhalb der legion finde ich spannend, immerhin ging es soweit das sich die legion selbst infiltriert hat und ganz positiv, nicht ins langweilige auge fliehen musste sondern potentiell immernoch im imperium hausieren und somit nicht alles dämonenbesessene bittere typen geworden sind.

Omegon hielt ich bisher immer für den "loyalen" der beiden ?
 
Mein Lieblingsprimarch ist Horus. Ja klar er steht da als der perfekte Stratege, der perfekte Kämpfer und was weiß ich nicht alles. Aber ich finde so perfekt ist er garnicht. Und gerade das macht ihn mir sehr sympathisch. Er ist kein Einzelgänger er sucht die Meinung seiner Untergeben und seiner Brüder. Er gibt viel auf andere Meinungen sonst hätte er nicht das Mounival bzw würde die bewertungen der Krieger anderer Legionen heranzeihen. Er ist charismatisch und schafft es das die die mit ihm kämpfen für ihn kämpfen ohne es zu merken. Ich denke er ist seiner Legion tiefer verbunden als andere Primarchen wie z.b. Perturablo oder Curze, und das auch auf einer anderen ebene. Ich finde er ist nicht so unnahbar wie manche anderen. Aber er lässt sich nicht wirklich manipulieren was ja diverse seiner Untergebenen auch merken müssen. Gleichzeitig ist er aber auch jemand der versucht dem Imperium auf die bestmögliche Weise zu dienen und es zu formen. Gerade nachdem er davon überzeugt ist das der Imperator dem Traum den Rücken gekehrt hat setzt er all sein streben daran den Imperator abzusetzen um das Imperium zu erhalten.


Ich finde es toll wie er immer noch ein bisschen weiter gedacht hat und seine Gegner in Fallen lockt. Und auch da nutzt er seine Untergebenen die für ihn die Pläne ausarbeiten und macht nicht alles allein. Er hat immer das große ganze im Blick und weiß wen er wie und wo einsetzen muss. Er verliert Schlachten um an andere Stelle zu gewinnen. Er opfert Ziele um andere unbekannte zu erreichen. Ich finde das macht ihn reizvoll und ich hoffe da noch mehr über Horus kommt.

Etwas schade finde ich das die Primarchen je nach Autor doch relativ inkonsistent sind und das manche Autoren ihr eigenes ding machen. Ich fand zu Beispiel die Darstellung von Mortarion und Horus im "Pfad des Himmels" wirklich schlecht oder auch das Angron in manchen Büchern nur der stumpfe trottelige Berseker ist.
 
Ich finde ja den Gedanken interessant: Die Cabal sagt der Alpha Legion, dass wenn sie sich Horus anschließt, dieser gewinnen wird und die Menschheit dann in 100-200 Jahren brutalen Abschlachten als großes Opfer das Chaos vernichten wird. Sollte die Alpha Legion loyal bleiben, würde der Imperator gewinnen und das Imperium würde über tausende von Jahren langsam verrotten. Soweit die Wahrsagung.
Jetzt frag ich mich, ist die Wahrsagung der Cabal einfach falsch oder unpräzise, oder muss man die Rolle der Alpha Legion anders bewerten?
Angeblich haben sie sich ja Horus angeschlossen. Der Wahrsagung nach hätte er also gewinnen müssen - hat er aber nicht. Es ist der andere Fall eingetreten, in dem die Alpha Legion die Loyalität hätte wählen müssen...
Jo.. also für mich sind sie immer noch loyal. For the Emperor! 😀
 
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Die Cabale hat sie verarscht so einfach ist es und die sind drauf reingefallen.

Eldar sind wie die Zeugen Jehovas von 30k. Wenn die an der Tür klingeln, die Lösung für alle Probleme versprechen und mit dem Wachturm (ob die Fist´s den in 30k auch noch drucken?) wedeln, dann läd man die nicht ein, sondern läd den Bolter durch!
 
aber mal ne frage waren die verräter nicht am gewinnen auf terra bis horus viel? mich wundert das nur wieso die nicht einfach ohne ihn weiter gekämpft haben oder zumindest virus bomben oder weltenvernichterbombe angeworfen haben bevor sie gegangen sind, aufn mars hätten se ja das dann auch machen können^^ und ja ich weiß terra hatte da hammer planetare schilde die ein bombardemont durchgestandne haben.
 
Naja die Invasion zerbrach weil kein Nachfolger da war und jeder Kommandeur sein wollte denke ich. Aber warum der Schwung des finalen Angriffs nicht reichte um zu gewinnen obwohl man kurz davor war versteh ich auch net. Aber Helegas Frage macht sinn. Immerhin waren die Schilde unten und der Palast war unter direktem Beschuss. Andersrum muss ja genug Zeut gewesen sein um mehere Legionen + Titanen von der Oberfläche abzuziehen. Aber ich denke was genau war werden die Schlacht um Terra Romane klären.
 
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Mit Horus haben die auch den Fokus Punkt für die Dämonischen Mächte und Verbündeten verloren. Er war derjenige der alles vereinte und zusammenhielt.
Er trug halt den Segen der Chaosgötter und diese wirkten auch durch ihn. Außerdem standen die Verräter Legionen zwischen den immer noch nicht eroberten Imperialen Palast und den Dark Angels und Space Wolves Legionen in der Zwickmühle.
Bedenkt das sie in der Zeit in der sie den Palast belagerten heftige Verluste erlitten haben müssten.
Dann hätten die Verräter immer noch die eingegrabene Legionen der Imperial Fists, Blood Angels und Custodes auslöschen müssen um zum Imperator zu kommen. Das hätte noch gedauert.
Die White Scars hielten einen der 2 größten Raumhäfen Terras , das Löwen Tor glaub ich und halbierten die Landung der Kräfte des Feins auch noch.
 
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stimmt wohl aber lorgar muss ja auch ein großer focus punkt gewesen sein und seine legion.
genauso versteh ich auch nicht allein schon die 1000 sons + magnus müssten extremen schaden gemacht haben durch die kräfte wo die generiert haben müssen.
und kurze der so schwer zu schnappen is müsste eigentlich mit seinem geschick locker reinkommen genauso wie omegon und dann bissl fallen stellen, wie auf ultramar z.b. durch kurze
oder perturabo mit seinen belagerungs hammer und den riesigen belagerungsmaschinen die ihm zur verfügung standen.

alles bissl komisch, klar is verteidigen "einfacher" aber mit 8 legionen gegen 4-5 + custodies.....

egal bin auch die bücher gespannt
 
Soweit die Informationen im Lexicanum zutreffen befanden sich die Night Lords und die Alpha Legion nicht unter den angreifenden Legionen auf Terra.
Vor Ort waren also: Son´s of Horus, Thousand Sons, World Eater, Word Bearer, Emporer Children und die Death Guard. Die Iron Warriors werden dabei nicht erwähnt.
Die Sons dürften sehr geschwächt gewesen sein, immerhin hat der Untergang Prosperos sie beinahe ausgelöscht. Magnus hatte zuvor bereits gezeigt das er nicht gänzlich hinter Horus steht und dürfte gewusst haben, dass die Aufmerksamkeit des Imperators auf ihn zu lenken sein Untergang wäre. Damit sind die TS kein großer Faktor gewesen. Viele Landungsschiffe wurden abgeschossen, nicht Kapseln sondern schiffe, was Tausende Tote gekostet haben dürfte. Horus war noch weit weg davon in den Palast zu kommen, als dann auch schon die Ankunft der DA und SW kurz bevor stand. Das alle anderen dann als Horus scheiterte und vernichte wurde, ganz schnell das weite suchten ist meines erachtens Verständlich. Die drei stärksten Legionen sollen zu Kreuzzugszeiten die DA, Sons of Horus und SW gewesen sein. Jetzt wo sie die Verteidigungsspezialisten der Fists und die rasenden Blood Angels (Blutrausch nach dem Todesschock des Engels) vor sich hatten und zwei der stärksten Legionen mitsamt Flotte direkt hinter sich, mussten die schleunigst schauen das sie da raus kommen - sonst hätte sich das wohl erledigt.
 
stimmt wohl aber lorgar muss ja auch ein großer focus punkt gewesen sein und seine legion.
genauso versteh ich auch nicht allein schon die 1000 sons + magnus müssten extremen schaden gemacht haben durch die kräfte wo die generiert haben müssen.
und kurze der so schwer zu schnappen is müsste eigentlich mit seinem geschick locker reinkommen genauso wie omegon und dann bissl fallen stellen, wie auf ultramar z.b. durch kurze
oder perturabo mit seinen belagerungs hammer und den riesigen belagerungsmaschinen die ihm zur verfügung standen.

alles bissl komisch, klar is verteidigen "einfacher" aber mit 8 legionen gegen 4-5 + custodies.....

egal bin auch die bücher gespannt
Meine Herren... bitte benutz mal sowas wie Satzzeichen und Groß- und Kleinschreibung. Das ist echt super schwierig zu lesen. Niemand schreibt hier konsistent ohne Fehler, aber ein bisschen Mühe bei eigenen Beiträge ist doch ganz nett.

Ansonsten ist das immer beliebig in jede Richtung zu denken. In Buch A ist Charakter X der übermächtige Super Kerl, und in Buch B ist Charakter X plötzlich nicht mehr so heftig, weil es aus der anderen Perspektive geschrieben ist. Wer also mit Buch A argumentiert, hat "Recht", wer sich aber auf Buch B stützt, hat ebenfalls "Recht". Big E zerlegt in "Master of Mankind" eine ganze Dämonenhorde mit einem Schwung seines Schwertes (jedenfalls wird das in dem Buch so suggeriert). In "The Wolf of Ash and Fire" (glaube das war es), wird Big E von einem Orkboss fast umgebracht und durch Onkel Horus gerettet. So schön und gut ein Orkboss vielleicht auch mal stark sein kann, aber wer mit einem Schwertschlag ganze Tunnel anzünden kann, sollte da vielleicht nicht so die Probleme haben? Diese "Diskussionen" führen also irgendwie sowieso zu nix, weil jeder Autor die Stärke der Charaktere eben für die Geschichte immer etwas nach oben oder unten korrigiert - oder wahlweise auch während eines Buches nach oben und unten je nach Situation.
 
Diesem Amoklauf:
All trace of decency amongst the Emperor's Children had vanished by the time they partook in the Siege of Terra. While other Traitor Legions assaulted the Imperial Palace, the Emperor's Children embarked upon a spree of terror and gratification amongst the helpless citizenry of Terra. Millions of defenseless civilians were slaughtered and rendered down to create endless varieties of drugs and stimulants, countless thousands more dying to provide the Legionnaires with more direct and cruder pleasure
 
Eldar sind wie die Zeugen Jehovas von 30k. Wenn die an der Tür klingeln, die Lösung für alle Probleme versprechen und mit dem Wachturm (ob die Fist´s den in 30k auch noch drucken?) wedeln, dann läd man die nicht ein, sondern läd den Bolter durch!
Nur dass die Kabale eben nicht identisch mit den Eldar ist. Ja, es sind einige Mitglieder darin, aber ebenso angehörige anderer Spezies. Und einige Eldar, z.B. Eldrad Ulthran, versuchen auch, die Pläne der Kabale zu durchkreuzen.

aber mal ne frage waren die verräter nicht am gewinnen auf terra bis horus viel? mich wundert das nur wieso die nicht einfach ohne ihn weiter gekämpft haben oder zumindest virus bomben oder weltenvernichterbombe angeworfen haben bevor sie gegangen sind, aufn mars hätten se ja das dann auch machen können^^ und ja ich weiß terra hatte da hammer planetare schilde die ein bombardemont durchgestandne haben.
Mit dem Tod von Horus musste jeder Verräterprimarch fürchten, dass er von einem seiner Brüder aufgrund der Streitigkeiten hintergangen wird, weswegen kein koordinierter Kampf mehr möglich war. Die Sons of Horus waren nach dem Tod ihres Primarchen auch zu demoralisiert, um weiter zu kämpfen, während die Blood Angels durch den Tod von Sanguinius plötzlich zu Berserkern wurden. Horus' Tod führte auch dazu, dass sich die dämonischen Legionen auflösten. Am wichtigsten war jedoch, dass die vereinten Flotten der Dark Angels und Space Wolves nur noch Stunden von Terra entfernt waren – und auch die Ultramarines waren auf dem Weg.

Um aber mal auf die eigentliche Frage zurückzukommen, es gibt viele interessante Charaktere unter den Primarchen. Ich mag z.B. Leman Russ (er kultiviert das Bild des Barbaren, ist aber eigentlich sehr zivilisert und gebildet) sehr gerne, oder auf Verräterseite Lorgar (ohne ihn wäre es vielleicht nie soweit gekommen) und Perturabo (eigentlich will er nur die gleiche Anerkennung wie seine Brüder). Letztendlich ging meine Stimme jedoch an Roboute Guilliman, den ich für den reflektiertesten Primarchen halte un der neben seinem strategischen und organisatorischen Können auch einer der menschlichsten ist.
 
Ich habe auch schon früh hier abgestimmt, bisher aber nichts geschrieben. Es gibt so einige Primarchen, die hier einen Platz verdient hätten. Magnus als die große tragische Geschichte, Guillaume aus ziemlich vielen Gründen, Perturabo als ebenso tragischer Charakter wie Magnus, Vulcan als der menschliche...am Ende ist es unabhängig (glaube ich) von der gespielten Legion dann doch Corax geworden.
Corax ist einer der ausgeglichensten Primarchen und obwohl er alles in allem Realist ist und einsieht, dass nicht immer alles schön und sauber läuft, versucht er am Ende doch häufig den moralisch akzeptabelsten Weg zu wählen. Er sieht nicht die Zivilbevölkerung eines rebellierenden Planeten als den Feind, sondern vorrangig die Anführer. Er vermeidet unnötige Opfer (auf beiden Seiten) beim Erreichen seiner Ziele, macht sich aber keine Illusionen, wenn er sieht, dass ein unbequemer Weg am wahrscheinlichsten (wohlgemerkt nicht zwingend am leichtesten) zum Erfolg führt.
Während der Heresy ist ein stiller Akteur im Hintergrund. Es ist unklar, ob seine Aktionen wirklich etwas bewegt haben, aber er hat mit sehr begrenzten Ressourcen ziemlich erstaunliches zuwege gebracht und später nie nach Anerkennung gefragt, während andere Primarchen, die deutlich inaktiver waren (wie Sanguinius oder der Löwe) laut gefeiert wurden. Man kann vermuten, dass erst durch seine Verzögerungen der Pläne der Verräter die Verteidigung des Palastes überhaupt so gut gelaufen ist und trotzdem wurde er dafür nirgendwo jemals erwähnt.
Er hat seine eigene tragische Geschichte mit der Legion, die am heftigsten unter dem Verrat gelitten hat (was reine Zahlen anging, man könnte sich streiten ob der Verlust von Manus und das zeitweilige Auswahlen von Vulcan schwerer wiegen), die wieder aufbauen wollte und dort auch nur aufgrund von erneutem Verrat katastrophal gescheitert ist.
Er hat als einer der wenigen (und vielleicht als einziger Loyalist) eingesehen, dass Primarchen an sich schon nicht viel besser sind, als die finstersten Dämonen (was ihn ziemlich stark mitgenommen und schlussendlich wohl in den Wahnsinn getrieben hat), aber er hat seine Pflicht so lange erfüllt, wie es nötig war, ehe er sich um seine persönlichen Befindlickeiten gekümmert hat.
Er wurde vom Imperator hoch genug angesehen, um Wissen von ihm zu erhalten, das niemand jemals vor oder nach ihm wieder bekommen hat. Er hat den Schlüssel bekommen, um die mächtigste Waffe des Imperiums zu verbessern und hat es sogar geschafft (da er im Gegensatz zum Imperator selbst bei der Erschaffung der Space Marines ja aktives Primarchen-Material hatte und nicht auf Kopien zurück greifen musste). Er hat eine Audienz beim Imperator erhalten, als dieser nicht einmal mehr Dorn zu sich gelassen hat, der ihn immerhin verteidigen sollte. Ich wüsste nicht, welcher Primarch da mithalten kann.


Also ja, meine Stimme geht an Corax, den Helden den das Imperium brauchte und den es aus aktuellem Stand des Hintergrund im vierzigsten Jahrtausend definitiv nicht (mehr) verdient hat.