WHFB Untot und Chaos.... sind Grünlinge (und Elfen) unbeirrbar?

Bei GW gibt es halt anscheinend niemanden, der dafür sorgt, dass es eine gewisse konstante & logische Designlinie gibt (Hintergrund & Miniaturen).

Würde halt GWs Gewinn schmälern.

Oder den Gewinn erhöhen.
Starcraft hat einen um Welten besseren, weil konsistenteren, Fluff als 40k. Obwohl oder weil hemmungslos bei GW geklaut wurde.
Mir bereitet der ganze Hintergrundunsinn nicht zum erstenmal und eben auch (bzw vorallem) bei WHF Kopfschmerzen.
Die Höhe ist dann noch, dass sich die Zeitlinie nicht weiterbewegt und sogar rückläufig ist. Sich selbst kleine Einschränkung bei der Armeeliste aufzuerlegen um Schlachten in vergangenen Jahrhunderten zu spielen ist jetzt nicht so schwer. Und mit Sicherheit ebenso spaßig. Warum also jedesmal bei Erscheinen neuer Einheiten den Hintergrund umschreiben? Warum nicht neue Einheiten als neue Entwicklungen in einem weltumspannenden Wettrüsten darstellen?
Manchmal spricht die Unkreativität Bände.

Zu den Pilzorks:
Die Grünhäute, die man so kennt könnten die mobile Phase eines dreistufigen Entwicklungszyklus sein. Dieser beginnt mit einem stationärem Pilzgeflecht (Myzel) in Form und Farbe bisher unbeschriebener baumähnlichen Gewächsen (vorzugsweise knapp unter der Oberfläche, wo die meisten Nährstoffe sitzen), in denen die Orks, Goblins, etc heranreifen. Je nachdem wie alt so ein Myzel ist könnte es die verschiedenen Grünhäute hervorbringen oder es gibt einfach unterschiedliche Myzelarten.
Phase Zwei: Die angriffslustigen Orks ziehen umher um neues Land zu beanspruchen. Dabei merzen sie die bis dato ansässige Bevölkerung weitgehend aus und bilden, sobald sich die Lage beruhigt hat kurzzeitig sesshafte Stämme.
Phase Drei: Die Schamanen verbinden die Geister einiger Grünhäute und lassen sie zu einer neuen "Person" heranreifen, die sich einen geeigneten Nistplatz sucht und auch körperlich verschmilzt. Jetzt kann diese Gedankenverbindung erstarken und in örtlich begrenztem, später ausgeweiteten Bereich spirituellen Einfluss auf die Welt nehmen. Diese dritte Phase hat telepatischen Kontakt zu den anderen Myzelen seiner Art und Entwicklungsstufe und bildet als Kollektiv eine solche Macht, dass sie unter den Namen Mork und Gork bekannt ist. Reift diese dritte Phase nun lange genug heran (mehrere Jahrzehnte) dann wechselt sie zu Phase Eins.

Warum es keine untoten Orks gibt ist eigentlich ganz klar:
Es hat halt noch keiner versucht. Wenn man immer wieder bei Null anfängt den Fluff zu schreiben, gibt es kaum Entwicklung und noch weniger neue Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Madwarlock: Für meinen Geschmack etwas weit ausgeholt (es sei denn, du greifst auf Fluff-Info zurück, die ihc nicht kenne), aber ansonsten ein plausibler Gedanke 🙂

Von 40K hab ihc das ja schonmal gehört... da werden andere Welten durch die Sporen infiziert? stimmt das? Weiß man dann, wie die dann heranwachsen? Wo die Sporen herkommen und wer sie produziert?

Wie is das denn unter den WHF-Spieler aufgenommen worden? Muss sich doch sonst einer Gedanken zu gemacht haben. Is hier ein Orkspieler (am besten aus beiden Systemen), der das mal in die Unterforen tragen kann...?
 
Erstmal ist im Xenology-Buch bei der Autopsy eines Orks dessen massive Skelettstruktur beschrieben. Auch wenn er pilzartig heranwächst besitzt er eine stabile Knochenstruktur und die Pilz- oder Algenanteile sind in Blut und weichem Gewebe vorhanden. Die Sporen werden über die Haut abgegeben. Wenn dann müssten Orkknochen langsamer verroten, da sie stabiler sind.

Das die meisten Nekromanten Menschen sind liegt an der kurzen Lebensspanne und der menschlichen Mentalität. Elfen werden eben von naturaus sehr alt und Zwerge haben keinen Hang zur Magie. Wahrscheinlich würden sie auch Nekromantie als ehrlos betrachten. Orks und Goblins haben keine wirkliche Vorstellung vom Tod und jene die Magie wirken können sind zu sehr an die Energie ihres Volkes gebunden. Der nette Herr mit Nagashs Krone wirkt die Magie nicht selber. Skaven sind zu sehr in ihreren Intrigen und hektischen Machtkämpfen verstrickt (und können ihr Leben anders verlängern wenn sie zu Macht kommen). Die Echsen sind zu kontrolliert von den alten Plänen. Tiermenschen gehen zu sehr in ihrer Lebensart und Hingabe an die duunklen Götter auf.
Menschen sind einfach von ihrer Art am geeignetsten Nekromanten zu werden und über diesen Weg auch die Hoffnung auf Unsterblichkeit als Vampir zu finden. Das die meisten Vampire sich als besonderer Adel sehen sorgt nochmal dafür, dass sie sich dafür zu schade sind irgendwelche nichtmenschlichen Wesen oder von Chaos mutierte Gestalten in ihre Reihen aufzunehmen. Blutdrachen geben oft ehrbaren Gegnern den Blutkuss und auch andere Klans haben ihre Vorlieben.

Das es keine Untoten Grünhäute gibt stimmt auch nicht. In früheren wie auch im aktuellen Vampirarmeebuch steht noch immer die Geschichte von einem Strigoi der versuchte sein Heimatreich von den Orks wiederzuerlangen. Er hat nicht nur viele Ghule gehabt, sondern auch zwei Goblinstämme ausgelöscht und seine Reihen mit ihnen verstärkt.
 
Goka: schrieb:
Wieso stelle ich dann eine Frage, bei der ich meine Meinung schon gebildet habe und ganz offensichtliche Hinweise bewusst ignoriere?

Vielleicht liest du erstmal den Eingangspost richtig.

Dem_Riesen_ein_Beinsteller: schrieb:
PS: die Kompanie der Gefallenen lass ich nicht zählen. Da war einfach jemand kreativ und hat abseits jeder Fluff-Konvention nette Modelle designed
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So wie es ausschaut gibt/ gab es die Minis nicht offiziell bei GW zu kaufen. Oder hast du da andere Infos?
LG
Tom
 
^^ danke für das Zitat.

Die minis gabs schon offiziell von GW... aber die Existenz einer Mini (nur dieses eine Ork-Skelett und evtl ein Goblin?) belegen mMn nicht den ganzen Fluff, sondern es sollte andersherum sein (ich denke die Minis wurden designed und dann wurde ihnen eine kurze Hintergrund-Story auf den Leib geschneidert, der sich nich unbedingt mit dem Rest-Fluff decken muss)... das dass nicht immer so stattfindet zeigt der ähnliche Fall der Bergwerker der Zwerge, die Kerzen aufm Kopf tragen, obwohl sie im Dunklen sehen können... da hat einfach ein einzelner Designer eine nette Idee gehabt; abseits des Fluffs.

Das ist das generelle Problem bei GW... anstatt neue Minis auf Basis des Fluffs zu entwickeln (wie es bei den Skaven mit der neuen Kreation der Höllengrubenbrut passiert ist), gibt es Ideen für neue Einheiten... schon wird einfach der Fluff umgeschrieben; siehe Megaspinne, diverse neue/alte Ork-Einheiten und die monströse Kavallerie der Imps usw.

@Goka
Ich hatte meine Meinung dazu noch nicht gebildet.
Ich hatte eine Hypothese, aber kein aktuelles O&G-AB und kenne mich so gar nicht in 40K aus... immerhin gibt Sagal doch ein paar nützliche Infos, die Maguas Hypothese, es handle sich um "strukturlose" Pilze, die sofort verroten, schonmal wiederlegt... zumindest solange man Parallelen zwischen WHF und 40K sieht.

Dass es Knochen gibt, mit Zähnen bezahlt wird etc, würde sich mit meiner Theorie decken, es handle sich um Chitinpilze.
Und zu der Info, dass eben doch Goblins von einem Nekromanten erweckt wurden, bedurfte es einer 3-seitigen Diskussion bis ein Fluffkundiger dazu kam, der Klarheit brachte.

@Sagal: Die Aufzählung der Völker-Spezifikationen im Bezug auf Nekromantie sind nachvollziehbar, belegen aber nicht unbedingt, warum nicht menschliche Nekramanten oder Vampire auch öfter Grünlinge auferwecken (wenn ihnen die Mögichkeit geboten wird)... Ehre hin oder her, wenn es darum geht die Reihen der Zombies oder Skelette aufzufüllen, kann das dem Wirkendn doch egal sein, aus welchem Volk diese stammen. Sollten in der gesamten Warhammer-Welt genug andere Überreste anderer Völker vergraben liegen wie jene von Menschen.
Es würde also nichts dagegen sprechen, wenn andere Skelett-Typen von GW veröffentlicht würden... die derzietigen bestätigen nur ein allgemeingültiges Bild.

Ebenso könnten auch Kinderskelette auf dem Feld stehen... wer sagt denn, dass diese immun wären. Unter den Zombies könnten u.a. auch weibliche Figuren stehen.
Das Bevölkerungsverhältnis im Imperium von männlich zu weiblich wird sich wohl in etwa die Waage...
 
Untote Echsen: Mit Lord Kroak gibt es übrigens auch ein "untotes" Echsen-Modell, er selbst ist soweit ich weiß nicht direkt untot, weil einfach nur sein Geist zu stark an diese Welt gebunden war und man seine Überreste wieder eingesammelt hat, aber der Skink auf seiner Sänfte sieht doch sehr untot aus.

Was Untote bei nichtmenschlichen Völker allgemein angeht, denke ich, das GW zu faul war, bzw. es sich finanziell nicht gelohnt hätte von jedem anderen Volk eine Zombie- und eine Sklelettkrieger-Box zu erstellen, ich selbst fände untote Orks irgendwie cool. Menschen sind einfach am neutralsten, zur not kann man noch benaupten es sind Elfen, die langen Ohren sieht man bei Skeletten ohnehin nicht 😉

Untote Kinder finde ich etwas heikel, obwohl auch Kinder sterben (gerade in einer mittelalterlichen Welt) stößt es vielleicht den ein oder anderen ab.
Weibliche Figuren gibt es bei Warhammer generell sehr wenig, da bilden die Untoten keine Ausnahme.

Mal abgesehen davon, dass ich die Ork-Pilz-Idee als eine der blödsinnigsten des GW-Fluffs empfinde frage ich mich ob Orks irgendwann gelb und dann rot werden, wie bei einer Paprika...
 
Mal abgesehen davon, dass ich die Ork-Pilz-Idee als eine der blödsinnigsten des GW-Fluffs empfinde frage ich mich ob Orks irgendwann gelb und dann rot werden, wie bei einer Paprika...
Also bei 40k ist das mit den Ork_Pilzen mMn gut erlärt und auch nicht blödsinng, da sie ja von den Brainboyz so gezüchtet wurden... durchaus plausibel.
 
Grombrindal in seiner jetzigen Ausführung als Hexenjäger versucht auch gerade, einen Goblin-Vampir zu pfählen.
Ich finde diesen Gedanken nicht wirklich abwegig. Jedoch stehen die Menschen in WHF und WH40K immer im Mittelpunkt,
weshalb hier zb auch menschliche Skelette, ehemals menschliche Vampire und etc dominieren.
 
Vampirelfen fände ich auch garnicht so abwegig. Z.b so ein Adliger dürfte für einen Vampir doch einen würdigen Gegner abgeben der es wert ist den Blutkuss zu empfangen.
Und Chaosorks gabs auch mal in einem WD nummer ist mir leider entfallen aber dort wurde gesagt es wäre zwar möglich das sich eine Horde mal dem Chaos hingibt diese sich jedoch stark in acht nehmen sollten da andere Orks diese für zu unorkig halten könnten ( aufgrund von Mutationen) und einfach wegmoschen würden.
Ich selbst halte Chaosorks aber eher für nicht gut umsetzbar was den Fluff angeht, da die grünen Burschen ja voll von ihren eigenen beiden Göttern überzeugt sind.