Grundfläche von Hive-Städten?

Hive Primus hat wohl eine Höhe von ungefähr zehn Meilen in die Höhe vom Bodenlevel aus gesehen.
Und dann noch einmal ca. 2,5 Meilen in die Tiefe.

hive-primus.gif


Geht man nach diesem Querschnitt, sollte der Hive auch ungefähr zehn Meilen breit sein.
Wenn wir dann von einer ungefähr kreisrunden Form ausgehen, sollte der Hive eine Grundfläche von ca. 130km² (ausgehend von 80 Quadratmeilen) haben.

Das ist nicht so beeindruckend... 🤔
 
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Hive Primus hat wohl eine Höhe von ungefähr zehn Meilen in die Höhe vom Bodenlevel aus gesehen.
Und dann noch einmal ca. 2,5 Meilen in die Tiefe.

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Geht man nach diesem Querschnitt, sollte der Hive auch ungefähr zehn Meilen breit sein.
Wenn wir dann von einer ungefähr kreisrunden Form ausgehen, sollte der Hive eine Grundfläche von ca. 130km² (ausgehend von 80 Quadratmeilen) haben.

Das ist nicht so beeindruckend... 🤔
Etwa 10 Quadratkilometer mehr als Darmstadt. Allerdings deutlich dichter besiedelt und Darmstadt ragt nicht 10 Meilen über den Boden und 2,5 Meilen in die Tiefe. Da kommt einiges an Volumen zusammen. 😀
 
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Das ist nicht so beeindruckend... 🤔

Das kommt von einer völlig mangelnden Vorstellung über das worüber wir sprechen und dem Umstand dass man sich das nicht vorrechnet, was man mal eben so lapidar nach der bloßen Grundfläche beurteilt.?

Man muss bedenken, dass diese Grundfläche sich ja mit der irrsinnigen Bauhöhe über die Etagenzahlen ganz anders multipliziert als z.B. für Darmstadt.
Wenn der Hive 10 Meilen (rund 16 km, doppelter Mount Everest) hoch ist, dann sind das rund 5.500 Etagen, großzügig mit 3 m Höhe pro Etage gerechnet, die heute nichtmal Standard sind sondern schon als sehr großzügig gelten würden.
Da der Hive sich nach oben verjüngt, nehmen wir die Grundfläche von 120 km² mal als durchschnittlich nur mit 1/3 an, also 40 km² an.
Da haben wir oberirdische Geschoßflächen von 220.000 km², das sind 2/3 der Gesamtfläche Deutschlands.
Deutschland hat übrigens ca. 3.800 km² (3,8 Mrd. m²) Wohnfläche, wenn wir mal nur die Hälfte der oberirdische Geschoßfläche als Wohnfläche annehmen (wir brauchen ja in den Geschossen auch Platz zur Ver-/Entsorgung, Verkehr, Nichtwohnzwecke usw. usf.), so beinhaltet der Hive Primus fast die 30-fache Wohnfläche wie Deutschland mit seinen 85 Mio. Einwohnern. Da würde man nach aktuellen wohlstandsdeutschen Pro-Kopf-Wohnflächen also 2,5 Milliarden Menschen unterbringen können. Aber die 40K-Welt billigt der Masse natürlich keine 45 m² pro Kopf zu, weshalb wir eher über 15 Milliarden und mehr in Hive Primus reden. Für das Subproletariat kommt noch Platz im unterirdischen Bereich dazu.
Das ist dann mindestens die gesamte aktuelle Weltbevölkerung -verdoppelt- auf der Grundfläche Darmstadts und entspricht dem für die Hive-Städte erwähnten "home to billions of people".
Nicht beeindruckend? ?
 
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Man darf auch das Umland nicht vergessen. Auf Bildern von Planeten sieht man ja gern die Lichter in Kreismustern, die ganze Kontinente bedecken. Hängt natürlich vom Planeten ab, ob außerhalb des Hive überhaupt Leben möglich ist, dürfte aber vorkommen. Wie amerikanische Städte auch. In der Mitte die Skyline und ganz viel Umland mit kleinen Häuschen.
 
Na klar, irgendwo in der Galaxis, z.B. auf Agrarwelten, aber vermutlich seltener so auf den Makropolwelten mit den Hive Cities.
Die Makropole ist in dem Beispiel die Skyline. Für einen kontinentalen Kreis aus Vorstadt, brauchst du schon eine Menge an Bevölkerung., die es auf Agrarwelten nicht unbedingt gibt.
 
Man darf auch das Umland nicht vergessen. Auf Bildern von Planeten sieht man ja gern die Lichter in Kreismustern, die ganze Kontinente bedecken. Hängt natürlich vom Planeten ab, ob außerhalb des Hive überhaupt Leben möglich ist, dürfte aber vorkommen. Wie amerikanische Städte auch. In der Mitte die Skyline und ganz viel Umland mit kleinen Häuschen.
Wobei das mit den „kleinen Häuschen“ relativ ist 😀 das werden vermutlich immernoch ziemlich lang Wohnblöcke sein anstelle vom deutschen Traum des Einfamilienhauses ?

Dann gibts ja auch noch extremer die Planeten wie Coruscant komplett bedeckt sind
 
Die Makropole ist in dem Beispiel die Skyline. Für einen kontinentalen Kreis aus Vorstadt, brauchst du schon eine Menge an Bevölkerung., die es auf Agrarwelten nicht unbedingt gibt.
Diesen Fall dürftest du auf Makropolwelten eher selten erleben. Das Land um die Makropolstädte ist durch die Jahrtausende verseucht und tot, die Leute leben in den Makropolen weil es außerhalb tödlich ist. Das sich da viele kleine Wohnsiedlungen um die Makropolen bilden, dürfte kaum möglich sein.
Es gibt öft Slums die sich an der Außenhaut der Makropole bilden, die werden in gewissen abständen auch von Ordnungstruppen "gereinigt".
 
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Die Makropole ist in dem Beispiel die Skyline. Für einen kontinentalen Kreis aus Vorstadt, brauchst du schon eine Menge an Bevölkerung., die es auf Agrarwelten nicht unbedingt gibt.
Ich gehe nicht davon aus, dass es in 40k hübsch gelockerte Speckgürtelhäuschen im Grünen um die Hive Cities der Makropolwelten herum gibt. Die gezeigten Kreise mögen Verkehrs- oder Industrieanlagen sein.
ganz viel Umland mit kleinen Häuschen
Sicher nicht, zumindest nicht typischerweise.
Aber ich lasse mir natürlich gern eine entsprechend idyllisch beschriebene Makropolwelt zeigen.
Ich hätte das hier anzubieten und nichts davon sieht nach lockeren Vorstädten mit Omas Häuschen aus.
 
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Ich gehe nicht davon aus, dass es in 40k hübsch gelockerte Speckgürtelhäuschen im Grünen um die Hive Cities der Makropolwelten herum gibt. Die gezeigten Kreise mögen Verkehrs- oder Industrieanlagen sein.

Sicher nicht, zumindest nicht typischerweise.
Aber ich lasse mir natürlich gern eine entsprechend idyllisch beschriebene Makropolwelt zeigen.
Ich hätte das hier anzubieten und nichts davon sieht nach lockeren Vorstädten mit Omas Häuschen aus.
Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, dass es da idyllisch ist. Wie ihr da alle von amerikanischer Vorstadt gleich auf eine so lebenswerte Umgebung kommt, ist mir auch nicht ganz klar. Es gibt da genug Orte, die ziemlich finster sind. Der einzige Grund, dass es da keine echten Mutanten gibt, ist das die Technik noch nicht weit genug ist. 😉
Auch die Einschränkung, dass es vom Planeten abhängt, habe ich gemacht. Gibt ja genug Belege, dass es um Makropolen herum nur tote Wüste gibt. Daraus kann man aber nicht schließen dass es auf allen anderen unzähligen Planeten auch so ist. Ich habe schon öfters von Vorstädten um Makropolen gelesen. Sicher einige Gaunts Ghosts Romane?
Diese Kreise sind ja auch in deinem Beispiel vorhanden und wenn das keine rituellen Lichterkreise sind, wird da auch jemand leben.
 
Das kommt von einer völlig mangelnden Vorstellung über das worüber wir sprechen und dem Umstand dass man sich das nicht vorrechnet, was man mal eben so lapidar nach der bloßen Grundfläche beurteilt.?

Man muss bedenken, dass diese Grundfläche sich ja mit der irrsinnigen Bauhöhe über die Etagenzahlen ganz anders multipliziert als z.B. für Darmstadt.
Wenn der Hive 10 Meilen (rund 16 km, doppelter Mount Everest) hoch ist, dann sind das rund 5.500 Etagen, großzügig mit 3 m Höhe pro Etage gerechnet, die heute nichtmal Standard sind sondern schon als sehr großzügig gelten würden.
Da der Hive sich nach oben verjüngt, nehmen wir die Grundfläche von 120 km² mal als durchschnittlich nur mit 1/3 an, also 40 km² an.
Da haben wir oberirdische Geschoßflächen von 220.000 km², das sind 2/3 der Gesamtfläche Deutschlands.
Deutschland hat übrigens ca. 3.800 km² (3,8 Mrd. m²) Wohnfläche, wenn wir mal nur die Hälfte der oberirdische Geschoßfläche als Wohnfläche annehmen (wir brauchen ja in den Geschossen auch Platz zur Ver-/Entsorgung, Verkehr, Nichtwohnzwecke usw. usf.), so beinhaltet der Hive Primus fast die 30-fache Wohnfläche wie Deutschland mit seinen 85 Mio. Einwohnern. Da würde man nach aktuellen wohlstandsdeutschen Pro-Kopf-Wohnflächen also 2,5 Milliarden Menschen unterbringen können. Aber die 40K-Welt billigt der Masse natürlich keine 45 m² pro Kopf zu, weshalb wir eher über 15 Milliarden und mehr in Hive Primus reden. Für das Subproletariat kommt noch Platz im unterirdischen Bereich dazu.
Das ist dann mindestens die gesamte aktuelle Weltbevölkerung -verdoppelt- auf der Grundfläche Darmstadts und entspricht dem für die Hive-Städte erwähnten "home to billions of people".
Nicht beeindruckend? ?
Ich denke du hast den Nagel nicht nur auf den Kopf getroffen, sondern gleich noch mit einem Schlag durch den Holzklotz getrieben? Denn genau nur so kommen ja die riesigen Bewohnerzahlen zustande. Danke für deine ausführliche Darstellung.
 
Makropolen sind ein guter Beweis für das unlogische und Nicht-Nachdenken beim Weltenbau von 40K 🙂 Es sieht cool aus also machen wir es so. Also sollte man nicht versuchen da irgendwie was logisches hineinzubringen, indem man versucht genau zu definieren wie es sein sollte. Bekommt man nur Kopfschmerzen.
Das mit der fraglichen Logik trifft auf so ziemliches vieles in 40K zu, in dem grundsätzlich die Prinzipien cool und Übersteigerung gelten. Im dem, was man früher fluff nannte, sogar noch mehr als auf dem Spielfeld. Da ist die übersteigerte Makropole in der heute schon 10000-jährigen Traditionslinie von Siedlungshügeln der Vorzeit über Städte die sich auf den Resten der Jahrhunderte auftürmen zu sowas wie New York ja sogar noch ein nachvollziehbares Beispiel. Man darf diese Städte weniger als Stadt sehen, sondern eher als eine Art stationäres Weltenschiff, dass aus irgendeinem Grund eben auf diesem Planeten sitzt.
Eine reine Größennachrechnung sagt zwar nichts zu Logik und Sinn, sie zeigt aber, dass da doch jemand schon mal bisschen nachgedacht hat, oder die einschlägigen SF-Klassiker (Asimov, Silverber, Niven & Co.) kennt, die sich in langen z.T. ermüdenden Büchern ernsthaft mit sowas beschäftigt haben, sonst würde man ganz schnell mit sowas wie Einwohnerangaben im Verhältnis zur Größe völlig danebenliegen, eben weil das Dimensionen sind, die man nicht mal eben vom Gefühl her überschaut. Das jetzt so abzutun, als wurde im Hintergrund nur irgendwas hingeklatscht, ist etwas daneben.
In der Realität wäre so eine Hivestadt allerdings in JEDEM Aspekt ein Alptraum: technisch, logistisch, sozial ... was auch immer, Alptraum pur und in all diesen Aspekten vermutlich nicht beherrschbar. Und damit passt sie auch wieder zu 40k, das ja auch keine nette Utopie erzählt.

Exkurs zur Realität:
Ich habe zufällig vor kurzem einen Projektbericht "Von Schience-Fiction Städten lernen" gelesen, da beschäftigt sich ein Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung mit ein paar Fragen im Umfeld von SF und Stadt. Etwas dünn zwar, aber wer mag und eine Affinität zu Fragen der Stadtentwicklung und der Gesellschaft hat, kann ja ein paar thementaugliche SF-Quellen lesen (das sind aber meist welche, wo nicht immerzu gekämpft wird) und sich selbst Gedanken machen.
 
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Ich schließe mich der 2.5 Milliarden-Fraktion an.

1 Meile etwa 1,6 km

5 Meilen (Radius) 8 km

πr^2 sind 201km^2
Beim Umrechnen von Meilen^2 in km^2 das Quadrat vergessen ?

Immer noch wenig, aber wenn man die durchschnittliche Bebauung auf 20m legt wegen Straßen, Parks, Vororte etc.
Erhält man das Volumen durch Multiplikation mit dem Faktor 0,02km.

Wäre die Hive City ein Kegel hätte man 1/3 * 20km (inkl. "Keller) = 6,6km oder das 330 fache einer Stadt mit gleicher Grundfläche. Und das berücksichtigt nicht, dass die Fläche unter der Erde größer als die Fläche über der Erde ist.

Alles ungesichertes Zahlenspiel, aber es zeigt den Einfluß der Höhe auf das "Wohnvolumen".

2020 war in Deutschland der durchschnittliche Wohnraum pro Person 43 qm.
Wiesbaden hat eine Fläche von 204 qkm bei 280000 Einwohnern. Das wären über 192 qkm nicht Wohnfläche. Das sind 94%. Wow.
Hamburg 755 qkm bei 1,85 Millionen. Das lässt 676 qkm nicht Wohnfläche. Fast 90%.
Rio 1200qkm bei 24qm pro Person bei 6,3 mio Einwohner sind das 1049qkm nicht Wohnfläche oder 87%.
Shenzen 1991 bei 17,5 mio. bei 30qm. Da sind's nur 1460qkm oder 73%.

Geben wir der Hive City 60% Nicht-Wohnfläche, ist ja Alles dicht gedrängt.

Der Einfachheit halber 300 (Volumenfaktor) * 200 qkm *0,4 = 24000 qkm. oder 24000000000qm.
In Rio sind es 24qm pro Person in Nigeria 6qm. Sagen wir 10qm im Hive 2.400.000.000

Also 2.5 Milliarden scheint mir im Rahmen der vielen unbekannten Daten plausibel. Können aber auch 5 Milliarden sein 🙂
 
Auch wenn Hive Primus auf Importe von Agrarprodukten angewiesen ist, wird bestimmt auch ein großer Teil lokal hergestellt (Vatgrown, Corps Starch, Soylent Green). Auch wird bestimmt auch großer Teil industriell genutzt (Schauplatz der Gang-Kriege).
Wenn so viel importiert wird, frage ich mich passiert mit den enthaltenen Wasser. Eigentlich müßte es auf Necromunda einen Wasserüberfluss geben. Oder landet alles in Salzsäureseen und Abwasser etc.
 
Wenn man sich den Hintergrund von z.B. Armageddon genauer anschaut, sieht man erst wie extrem das ist. Praktisch ein ganzer Sektor ist mehr oder minder nur dafür da um Necromunda mit Rohstoffen zu versorgen, sowohl was Nahrung angeht, als auch Rohstoffe für die Industrielle Produktion von Waffen, Ausrüstung und co..

Ähnlich dürfte es mit Necromunda aussehen, nicht nur Hive Primus ist massiv von Importen abhängig.

Was genau mit dem ganzen Wasser passiert ist, wird glaube ich nirgendwo so genau beschrieben. Es gibt immer mal wieder hinweise auf große Untergrund Seen, aber die ehemaligen Ozeane sind aktuell verseuchte Schlammansammlungen. Es dürfte wohl billiger sein Wasser zu importieren, als das Verseuchte Zeug auf Nercromunda komplett auf zu bereiten.
Neuimporte gelangen an die Spitze der Metropolen und werden nach und nach wiederverwertet und aufbereitet, bis das Wasser nach X Zyklen unten in die "Keller" der Makropolen an kommt und sich weitere Aufbereitungen nicht mehr lohnen. Damit dürfte das Wasser zusammen mit den ganzen Industrie und Promethium Abfällen die Makropolen Sümpfe bilden.