Games Workshop.. nun ist es echt traurig...

Gibt es denn nur diese Ladenjobs hier in Deutschland? Was ist denn mit Düsseldor? Die brauchen doch auch Buchhalter und allgemein Leute in der Verwaltung oder vielleicht was im redaktionellen Teil für die deutsche WD Ausgabe, etc. Das kommt ja nicht alles aus England.

Würde mich auch interessieren, was die deutsche GW-Verwaltung verdient. Bei den Country-Managern dürfte da ja schon was bei rumkommen. Wie es bei sonstigen, untergeordneten Büroangestellten aussieht kann ich mir aber grad nicht vorstellen. Und was die WhiteDwarf Abteilung verdient? Wahrscheinlich zu wenig bei dem Haufen an Übersetzungsarbeit den die abzuarbeiten haben.
 
So dann plaudere ich mal aus dem Nähkästchen, in der Hoffnung anonym zu bleiben.

Aushilfen verdienen 4,50 €/Std.

Vollzeitmitarbeiter haben knapp 1000,- € netto im Monat

Fillialleiter haben knapp 1200,- € netto im Monat

Ein Veteran-Sergeant (also ein Filialleiter der zusätzlich zu seinem Laden nich 1 bis 2 weitere Läden „betreut“) hat 150 € mehr brutto, also etwa 1280 € netto

Ein Captain (Gebietsleiter) hat etwa 1500 € netto

Vergünstigungen:
Alle Mitarbeiter bei GW bekommen die Ware mit 50% Rabatt im Laden.

Alle Mitarbeiter können pro Quartel bis zu 300 € eine „Staff-Order“ machen. Dann sind die Dinge noch günstiger. Etwa 30-40% des Ladenpreises.

Zusatzverdienste:
Die Filiale hat eine Vorgabe, wie viel Umsatz und Grundspielverkäufe Sie im Monat machen muss. Pro 5% über dieser Vorgabe (bis max. 15%) bekommen Mitarbeiter 25€ brutto mehr und Filialleiter 50€. Das heißt im besten Fall kann ein Mitarbeiter bis zu 150€ brutto extra bekommen und ein Filialleiter bis zu 300€. Allerdings wird das Quartalsweise ausgezahlt und mit schlechtem Monaten (in denen der Umsatz zum Beispiel unter der Vorgabe lag) gegen gerechnet.

Sonstiges:
Generell bietet GW immer wieder Abwechslung. So werden für Messeveranstaltungen, Turniere oder Roadshows Mitarbeiter aus den Läden gebraucht die da Mitmachen. Bietet Abwechslung und Unterkunft und Essen wird auch gezahlt. GW veranstaltet regelmäßig interne Turniere und andere spaßbringende Veranstaltungen für die Mitarbeiter.

Generell kann man sagen, das das Betriebsklima gut ist und man sich da nicht totarbeitet. Wenn die Mitarbeiter eingespielt sind, hat man eigentlich einen ganz angenehmen Job.


Oh oh da sind einige zahlen nicht "uptodate"!!!

Aushilfen verdienen 5,50 €/Std.

Vollzeitmitarbeiter haben knapp 850,- € netto im Monat (Brutto 1150,-€ kann sich ja jeder dann ausrechnen anhand seiner Steuerklasse)

Fillialleiter haben knapp 1200,- € netto im Monat Schön wäre es, Einstiegsgehalt 1450,-€!

Ein Veteran-Sergeant (also ein Filialleiter der zusätzlich zu seinem Laden nich 1 bis 2 weitere Läden „betreut“) hat 150 € mehr brutto, also etwa 1280 € netto ist Brutto bei ca. 1800,-€ anzusiedeln!

Ein Captain (Gebietsleiter) hat etwa 1500 € netto Lach.. dafür würde der nicht aufstehen! Die liegen bei 2800,-€ Brutto aufwärts!


Vergünstigungen:
Alle Mitarbeiter bei GW bekommen die Ware mit 50% Rabatt im Laden. Das ist korrekt!

Alle Mitarbeiter können pro Quartel bis zu 300 € eine „Staff-Order“ machen. Dann sind die Dinge noch günstiger. Etwa 30-40% des Ladenpreises.
Erm.. den setz nochmal durchlesen...! Es gibt keine s.g. Stafforders mehr bei GW, auch dinge, die per Mailoder bestellt werden gibts 50% drauf und rechnen ebendso gegen das Quatalslimit das eingekauft werden darf (dies ist aufgrund steuerlicher Gründe!) Zusätlich können GW-Mitarbeiter bei Forgeworld bestellen, wo ca. 20% Rabatt gegeben wird, allerdings auch teils sehr sehr lange lieferzeiten, da bei FW "normale Kundenbestellungen" eine höhere Priorität haben.

Zusatzverdienste:
Die Filiale hat eine Vorgabe, wie viel Umsatz und Grundspielverkäufe Sie im Monat machen muss. Pro 5% über dieser Vorgabe (bis max. 15%) bekommen Mitarbeiter 25€ brutto mehr und Filialleiter 50€. Das heißt im besten Fall kann ein Mitarbeiter bis zu 150€ brutto extra bekommen und ein Filialleiter bis zu 300€. Allerdings wird das Quartalsweise ausgezahlt und mit schlechtem Monaten (in denen der Umsatz zum Beispiel unter der Vorgabe lag) gegen gerechnet.
Den Passus gibts auch schon seit 2 Jahren nicht mehr und ist durch ein nunja ich sage mal sehr undurchsichtiges system abgelöst worden.

Sonstiges:
Generell bietet GW immer wieder Abwechslung. So werden für Messeveranstaltungen, Turniere oder Roadshows Mitarbeiter aus den Läden gebraucht die da Mitmachen. Bietet Abwechslung und Unterkunft und Essen wird auch gezahlt. GW veranstaltet regelmäßig interne Turniere und andere spaßbringende Veranstaltungen für die Mitarbeiter.

Generell kann man sagen, das das Betriebsklima gut ist und man sich da nicht totarbeitet. Wenn die Mitarbeiter eingespielt sind, hat man eigentlich einen ganz angenehmen Job.

Kann ich nur zum Teil bestätigen, kaputtarbeiten ist auch relativ! Als Aushilfe hast Du da nen recht lauen job, als Vollzeitmitarbeiter sieht die Welt da schon ganz anders aus! Von leitender Position ganz zu schweigen!


Unterm Schnitt kann man sagen, das GW im Einzelhandel eine der Firmen ist die am schlechtesten bezahlt und selbst den "geldwertenvorteil" in Form der Rabbatierung dazu gerechnet macht das nicht sonderlich besser!

Weil wenn ich zumindest für NRW das mit anderen Verdiensten im Einzelhandel vergleiche wo bedeutend weniger Fachwissen und Eigeninitiative gefordert ist bedeutend mehr gezahlt wird!


Dies ist nun kein "niedermachen" von GW als Arbeitgeber sondern schlichtweg netto Fakten.
 
1.200 €uronen für einen Ausbildungsberuf? Hmmm. Als LEITER mit nem langen Tag und viel Verantwortung? Miserabel. Aber vielleicht hat ein Filialleiter bei GW ja nüscht zu tun. Ich hab ja letztens auch gehört, dass es 23-jährige Filialleiterinnen beim dämlichen Bettenlager gibt. Die Altersklasse wäre dann vielleicht auch für ne Filialleitung bei GW interessant.

Der Fillialleiter in Hamburg 2 ist 22 Jahre und der laden lebt auch....das hat doch mit dem Alter nichts am Hut.
 
Man muss wohl bedenken, dass es sich bei den Aushilfen und Vollzeitkräften um UNGELERNTE Kräfte handelt. Selbst wenn Du jetzt ein BWL- und Germanistikstudium abgeschlossen hast: Das Berufsbild zielt immer noch auf ungelernte Kräfte hin, die ein bisschen plaudern können und malen/spielen können.

Und da nehmen sie sich immer wieder absolute Deppen mit ins Boot, die nicht einsehen, warum man nach Ladenschluss den Laden fegen muss oder warum man NICHT mit seinen Kumpels da den ganzen Tag quatschen kann.

Die Vergünstigungen haben sie wohl runtergeschraubt, um mehr Kontrolle zu haben. Man soll die Sachen, die man da kauft, ja auch selbst bemalen und so dem Hobby noch näher kommen - und nicht bei ebay oder so verhämmern. (was quasi eine Art extragehalt darstellen würde). Ich mein mal gehört zu haben, dass GW extra dafür wohl sogar Leute hat, die ebay dementsprechend durchforsten.

DENNOCH: 800€ netto (das ist das, was mir vor 3 Jahren angeboten wurde) ist lächerlich wenig. Damals wäre das in Köln gewesen. Und da bekommt man leider keine 50qm Single-Wohnung für das Geld UND kann noch essen.
 
DENNOCH: 800€ netto (das ist das, was mir vor 3 Jahren angeboten wurde) ist lächerlich wenig. Damals wäre das in Köln gewesen. Und da bekommt man leider keine 50qm Single-Wohnung für das Geld UND kann noch essen.
Doch, bekommt man UND kann davon noch essen. Natürlich keine Penthouse-Suite und kein Kaviar, aber wenn man die Ansprüche hat, ist man im roten Hemd eh fehl am Platze... 😉
 
Die "Sondervergünstigung" der Personaleinkäufe sind aus gesetzlichen Gründen runtergeschraubt worden (Steuerlich!).

Es sind keine Leute bei GW speziell darauf angesetzt um nach fragwürdigen Ebay-Auktionen zu suchen. Allerdings wird von einigen Mitarbeitern in der höheren Liga Ebay regelmäßig durchforstet ob Modelle vor dem Release auf Ebay verkauft werden, da Mitarbeiter die einzigen sind welche Modelle teils weit vor dem Release bekommen können (Selbst Einzelhändler bekommen mitlerweile die Sachen sehr Zeitnah zum Realease hin und nicht schon wochen vorher!).

So so man kann von 800,-€ Netto leben in Köln? Interessant... wie bewerkstelligst Du das? Ich meine ich wohne seit 25 Jahren in Köln und kann Dir eines sagen: Singelwohnung kannste nahezu nie davon gescheit finanzieren, da ne "bewohnbare" Wohnung (ohne das man Pilze an der Wand züchten kann) mit mindestens 400,-€ zu Buche schlägt (Selbst ein WG Zimmer kostet diese Summe im Schnitt!). Dann rechnen wir dazu noch nen Ticket was du brauchst um zur Arbeit zu fahren (~ 80,-€), Essen solltest Du auch irgendwo noch was (Kalkulieren wir mal sehr sehr knapp 35,-€ die Woche) Sind wir schon bei mindestens 620,-€... Da haste dann noch nicht deine Strom/Gas gezahlt, GEZ, Telefon, Versicherungen, Altersvorsorge, ect. Bezahlt.

Das Berufsbild zielt immer noch auf ungelernte Kräfte hin, die ein bisschen plaudern können und malen/spielen können

Schonmal gemacht? Also Dich mal hingestellt und den Job gemacht? Glaub mir Verkäufer im Einzelhandel in jedem anderen Bereich ist bedeutend angenehmer und besser Bezahlt!
 
So so man kann von 800,-€ Netto leben in Köln? Interessant... wie bewerkstelligst Du das? Ich meine ich wohne seit 25 Jahren in Köln und kann Dir eines sagen: Singelwohnung kannste nahezu nie davon gescheit finanzieren, da ne "bewohnbare" Wohnung (ohne das man Pilze an der Wand züchten kann) mit mindestens 400,-€ zu Buche schlägt (Selbst ein WG Zimmer kostet diese Summe im Schnitt!). Dann rechnen wir dazu noch nen Ticket was du brauchst um zur Arbeit zu fahren (~ 80,-€), Essen solltest Du auch irgendwo noch was (Kalkulieren wir mal sehr sehr knapp 35,-€ die Woche) Sind wir schon bei mindestens 620,-€... Da haste dann noch nicht deine Strom/Gas gezahlt, GEZ, Telefon, Versicherungen, Altersvorsorge, ect. Bezahlt.
Es ging um Wohnung und Essen, schon vergessen? 😉


Schonmal gemacht? Also Dich mal hingestellt und den Job gemacht? Glaub mir Verkäufer im Einzelhandel in jedem anderen Bereich ist bedeutend angenehmer und besser Bezahlt!
Und hier ging es um die geforderte (Aus-)Bildung. Klar ist es nervend und nicht jedermanns Sache egal wer in den Laden kommt, diesem solange das Hirn matschig zu labern bis er mit vollen Tüten aus dem Laden rennt und froh ist mit dem Leben davon gekommen zu sein. Aber was braucht man denn an Bildung? Kasse bedienen können? Wissen was ein Space Marine ist? In anderen Branchen gibt es da weit mehr zu wissen, ob nun Lebensmittel, PC oder Baumarkt.
 
Von 800€ Gehalt kann man nicht leben, das ist bloß eine Vorbereitung auf ein späteres Leben als Sozialfall.

So´n Quatsch - Ich lebe gerade von 850 € in München - Und kann sogar ab und an in´s Kino gehen. Klar, ich bin Student und habe meine Ansprüche runter geschraubt, ewig möchte man das nicht machen. Aber es geht grundsätzlich schon.

Selbst ein WG Zimmer kostet diese Summe im Schnitt!

Nein, WG-Zimmer bekommt man auch günstiger - Sogar möblierte, in einem vollkommen bewohnbaren Zustand.

Dann rechnen wir dazu noch nen Ticket was du brauchst um zur Arbeit zu fahren

Dann fährt man halt mit dem Fahrrad

GEZ, Telefon, Versicherungen, Altersvorsorge, ect. Bezahlt.

Wenn wir über grundsätzliche Machbarkeit sprechen sind Posten wie GEZ und Altersvorsorge glaube ich kein Thema. 😉
 
Die Gehaltsdiskusion ist albern, meine monatlichen Lebenshaltungskosten bewegen sich selbst mit langfristigen Posten, wie Schuhen Kleidung ez knapp unter 400€ (mit Miete WG Zimmer) (meine Kollegen hätten mich schon für pläm pläm erklärt, alle brutto Jahresgehaltshammer deutlich größer 40.000) bei meinem Lebensstil, wenn ich nicht immer die "baue Haus Karte" hätte ziehen können.

Außerdem was ist das für eine Mentalität man macht sich als GW Troll nicht tod, da ist studieren oder noch ein 400€ Job drin, wenn man mehr will.

Ich habe so das Gefühl das einige von der Kosumindustrie so weich gespült wurden, das ein Tag mit der Freundin im Bett inkl Spaziergang, ohne 3 mal Latte bei Stardings nem Sandwich bei Subway und Abends roher Fisch zu überteuerten Preisen, inkl Shoppingtripp nicht möglich ist.

Aber es bleibt jedem selbst überlassen, für mich wäre arbeiten bei GW eine alternative wenn ich besseres zu tun hätte als dem Geld hinterher zurennen (Kinder/zweites Studium/Sabbat Jahr)
 
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Klar, ich bin Student
Ich auch, und ich komme auch mit 700 hin. Das hat aber damit überhaupt nichts zu tun, dass man so kein Leben planen kann.

Denn da ist Altersvorsorge, Zahnzusatzversicherung (guck mal, was ne Krone kostet: so ab 30 rum wird das was, mit dem man rechnen muss) etc. durchaus ein Posten.

Ganz davon abgesehen, dass man so auch keine normale staatliche Rente hinbekommt - das meinte ich mit Vorbereitung auf ein Leben als Sozialfall.

Als Student kann einem das noch alles scheißegal sein, weil man es entweder eh nicht zahlt (wobei so mancher bei der Berechnung der Rentenbeiträge für Ausbildungszeiten mittlerweile ein langes Gesicht machen dürfte) oder noch jung genug ist/Glück hat, andere Sachen nicht zahlen zu müssen.

Dann fährt man halt mit dem Fahrrad
Schöner Vorschlag. Der Unterschied ist bloss, dass die GWs üblicherweise nicht in der Assiecke sind, wo man von dem Gehalt lebt ^^.

Gut, natürlich wird man nicht ewig im GW arbeiten, aber wenn man nicht gerade nebenher studiert, hat man vermutlich auch sonst nur ne Einzelhandels"karriere" vor sich, wo sich im Endeffekt nicht viel ändert (deshalb auch die Vorgriffe auf 30+, natürlich sind die meisten Trolle nicht so alt).

Und WG-Zimmer verlieren irgendwann schrecklich ihren Reiz als Unterkunft. Das macht man 4-5 Jahre während der Ausbildung, aber irgendwann will man ja auch leben wie echte Menschen - und wenn's nur heißt, dass man endlich mal vögeln kann ohne dass sich einen halben Meter nebendran einer davon gestört fühlt oder man sich nicht dauernd Musik reinziehen muss, auf die man keine Lust hat oder ohne den Streit leben will, wer jetzt wessen Joghurt gegessen/das Klo nicht geputzt/den Müll nicht runtergebracht hat/beim Einkaufen die Kekse für den anderen vergessen hat...
 
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Das macht man 4-5 Jahre

Ich denke, das trifft auch (abgesehen von Ladenleitern) auf die meisten Trolle zu. Klar, das ist kein Job, in dem man alt wird, aber diese Perspektive wird ja eigentlich auch gar nicht in Aussicht gestellt.

Ich denke mal, um sich neben 2tem Bildungsweg, Studium etc. was dazu zu verdienen ist das ok und vergleichbar damit, in einer Drogerie, bei Mc Donalds oder an der Tanke zu jobben. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Dann fährt man halt mit dem Fahrrad
Wenn die Stadt relativ klein und fahrradtechnisch gut ausgebaut ist - kein Problem. Kiel ist da ein schönes Beispiel. Wenn Du aber Dich durch eine Großstadt schlängeln musst, wo Fahrradwege nicht so vertreten sind (bin zur Zeit gerade in Paris und London unterwegs), dann ist es schon ein anderer Schnack und da lohne selbst ich mir die Metro...😉
Und ein "dann zieh doch näher an Deine Arbeit" ist auch doof, denn dann wird es meist noch teurer. Vor Jahren hatte doch mal ein Großteil der GW-Außendienstler gekündigt, weil nach "Umstrukturierung" nicht nur Außendienst im Bereich gemacht werden sollte, sondern auch Innendienst und andere Sklavendienste im schön teuren Düsseldorf.
 
Ich hab den Thread grad erst entdeckt und möchte da auch mein Scherflein zu beitragen.
Ich weiss das es sicherlich keine tolle Sache ist das man wenig Geld für viel Arbeit kriegt, so wie es dann scheinbar bei GW zu sein scheint, aber (ohne GW in Schutz nehmen zu wollen) wer acht Jahre lang arbeitslos gewesen ist und ständig auf Antworten der abgeschickten Bewerbungen wartet, zudem der Willkür der Ämter ausgesetzt ist, würde diesen Job mit vergnügen annehmen. Ich z.B. war diese acht Jahre arbeitslos und bekam die Chance beim Jugendamt der Stadt zu arbeiten und bekam die letzten drei Jahre ein Netto-Gehalt von 880 Euro monatl. für eine 40 Stunden/Woche als Koordinator einer Einrichtung. Ich war derjenige der am wenigsten im Team verdient hat, aber ich hab gern dort gearbeitet, weil der Job nicht nur Spass gemacht hat, sondern auch weil es Arbeit ist und ich unabhängig von den Ämtern war.
Heutzutage muss man begreifen das wir nicht mehr in den 80ern leben wo man für ehrliche Arbeit auch einen Lohn bekam der noch lebenswert war. Zeitarbeitsfirmen, Ein-Euro-Jobs, weitere Massnahmen zur Widereingliederung in den Arbeitsmarkt und die Billiglöhner aus den östlichen Gefilden Europas sorgten, und sorgen immer noch, dafür das es mehr als genügend Arbeitnehmer geben wird die neben ihren Lohn noch HartzIV beziehen müssen ... das ist sicherlich nicht toll, dafür Realität. Jetzt hat man nebenher auch noch den deutschen Arbeitsmarkt für die östlichen Länder Europas geöffnet und warum? Weil es so viele dusselige Deutsche gibt die sagen das man für das bisschen Geld nicht arbeiten geht und sich dann dafür zu Schade sind. Das sorgt dann letztenendes dazu das die eingewanderten Azubis und Arbeitnehmer weniger verlangen als unsere Niedriglöhner, weil es bei denen daheim immer noch eine ordentliche Stange Geld ist ... das führt dann dazu das es dazu kommen kann das unsere Mindestlöhne weiter sinken werden, wärend unsere Ansprüche immer teurer werden.
Fazit: Mal runterkommen sich für Elitearbeiter zu halten die mehr verdienen sollten als andere und froh sein das man überhaupt einen Job hat. Egal ob man mehr oder gleich als HartzIV bekommt, hauptsache man hat sich das Geld ehrlich verdient und nicht als Selbstverständlich hingenommen indem man zuhause vor dem TV sich HartzIV-TV anschaut und restlos verblödet.
Da sollte man dann doch eher froh sein das der GW einen Job anbietet mit einer kleinen Ausbildung, die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen und sich nicht dabei kaputt zu malochen, wie andere auf dem Bau mit gleichen gehalt. Sorry, so steh ich dazu.
 
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Zeitarbeitsfirmen, Ein-Euro-Jobs, weitere Massnahmen zur Widereingliederung in den Arbeitsmarkt und die Billiglöhner aus den östlichen Gefilden Europas sorgten, und sorgen immer noch, dafür das es mehr als genügend Arbeitnehmer geben wird die neben ihren Lohn noch HartzIV beziehen müssen ... das ist sicherlich nicht toll, dafür Realität. Jetzt hat man nebenher auch noch den deutschen Arbeitsmarkt für die östlichen Länder Europas geöffnet und warum? Weil es so viele dusselige Deutsche gibt die sagen das man für das bisschen Geld nicht arbeiten geht und sich dann dafür zu Schade sind.
Der Beschiss liegt darin, dass die Firmen sich so von denen, die noch richtig bezahlte Arbeit haben, über deren Steuern ihre Ausbeuterei bezahlen lassen. Aufstocken ist der größte Bullshit überhaupt und kann volkswirtschaftlich nicht auf Dauer funktionierten.

Ich z.B. war diese acht Jahre arbeitslos und bekam die Chance beim Jugendamt der Stadt zu arbeiten und bekam die letzten drei Jahre ein Netto-Gehalt von 880 Euro monatl. für eine 40 Stunden/Woche als Koordinator einer Einrichtung.
Geil. Damit kann man ja in Polen fast ne Familie ernähren...oh...wir sind gar nicht in Polen.

Weil es so viele dusselige Deutsche gibt die sagen das man für das bisschen Geld nicht arbeiten geht und sich dann dafür zu Schade sind.
Nein, es geht wohl eher darum, dass Arbeit auch zumindest die eigenen Kosten decken sollte. Deine 880 Mäuse reichen grad mal für eine Person zum schäbigen Leben, keine Altersvorsorge (überleg mal, was da an Rente rauskommt), Waschmaschine und Kühlschrank dürfen auch nicht kaputtgehen und hoffentlich braucht man keine Medikamente oder mal ne neue Brille.
Mir ist neulich mein Desktop nach 8 Jahren kaputtgegangen, da kann ich mir im Moment auch keinen neuen kaufen.

Außerdem würgt es den Binnenmarkt ab, schließlich sind wir doch die LEute, denen die Firmen ihren Chinamist verkaufen wollen, und ist deshalb kontraproduktiv.
 
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