So, da anscheinend Bedarf besteht und ich gerade ein halbes Stündchen Zeit habe, dachte ich mir, schreibe ich mal einen kurzen Einführungsguide.
2 Systeme, 1 Guide?
Ja, das geht. Warmachine und Hordes sind voll kompatibel spielbar.
Das Grobe Spielprinzip:
WM/HO wird oftmals als Skirmishsystem bezeichnet, ist dafür aber eigentlich schon etwas zu groß. In der aktuellen Standardpunktzahl von 35 Punkten lassen sich in einigen Listen locker 40+ Modelle unterbringen. Schnitt bei Standardarmeen ist 2-3 Warjacks/Warbeasts und 10-20 Infanteriemodelle. Die Organisationsstruktur einer Armee bei Standardgröße ist immer identisch:
1 Warcaster/Warlock
1+ Warbeasts/Warjacks
X Units
X Solos
Der Caster/Lock ist der “General” eurer Armee, im Normalfall ist er das mächtigste Modell das unter euren Fittichen ist. Generell drückt der Caster/Lock eurer Armee auch eine grobe Richtung vor, was daraus wird. Einige Caster sind z.B. einfach sehr starke Solisten, während andere reine Supporter für Infanterie oder Jacks/Beast sind. Heißt man muss seine Armee um den Caster/Lock herum stricken.
Bei Warmachine bekommt jeder Warcaster jede Runde einen bestimmten Focuswert (quasi Magiepunkte). Mit dem Focus kann er Zauber sprechen oder seine Warjacks versorgen, damit sie besser kämpfen. Bei Hordes generieren Beasts beim Kämpfen Furypunkte, die sich der Warlock zu Beginn seiner Runde „absaugen“ kann um damit zu Zaubern. Wird der Fury nicht vollständig abgezogen, können Beasts Amok laufen. Deswegen wird Warmachine auch gerne mit Resourcenmanagement und Hordes mit Risikomanagement beschrieben.
Warjacks und Warbeasts sind die großen Klopper des Systems, wobei man auch fast ohne sie spielen kann, wenn man die restliche Armee entsprechend aufstellt. Im Normalfall „hängen“ sie am Caster/Lock und müssten aktiv von ihm Kontrolliert werden. Fast jedes Volk hat aber auch Solos, die diese Aufgabe, im Normalfall aber nicht ganz so effektiv, übernehmen können.
Units sind genau das, was dran steht. Eine Unit besteht aus 4-10 Modellen, muss halbwegs zusammen bleiben und die Modelle aktivieren auf einmal.
Solos sind starke Einzelmodelle, die alleine über das Schlachtfeld laufen können.
Genereller Ablauf eines Spielzuges bei Warmachine/Hordes ist:
Spieler 1 fängt an, aktiviert die erste Einheit/Solo/Jack/Beast/Caster/Lock. Gewähltes macht dann seinen kompletten Zug aus Bewegen und Aktion (z.B. Nah- oder Fernkampf). Sobald sie damit fertig sind, aktiviert die nächste Einheit/Solo…. Sobald alles aktiviert hat, ist Spieler 2 dran und aktiviert seine Sachen auch nacheinander durch. Dieses ist also nicht ganz wie bei 40k/Fantasy wo erst alles bewegt wird, dann alles schießt etc. Generell gilt hier auch – Modelle kämpfen immer gegen Modelle. Auch wenn eine Unit zeitgleich aktiviert können z.B. 2 Mann eine andere Unit vermöbeln, 2 Mann einen Solo zerreißen und die Frau im Bunde haut den Caster aus den Latschen 😉.
Wie Anfangen?
Es empfiehlt sich immer ein Regelbuch zu kaufen, aktuell werden/wurden die Regeln überarbeitet. Das aktuelle Warmachine Regelwerk schaut so aus: http://privateerpress.com/files/imagecache/1up/Prime-MKII-800.jpg
Dort sind die Grundregeln und ein kleiner Grundstock für Khador/Menoth/Cygnar/Cryx enthalten. (bzw. für Hordes: http://privateerpress.com/files/imagecache/1up/products/Primal-MKII-Cover-4x5.jpg mit den entsprechenden Grundregeln für Skorne/Trolle/Legion/Circle) Ansonsten gibt es auch unter http://privateerpress.com/warmachine/the-game noch vereinfachte Quickstartrules nur für Caster und Jacks. Zusätzlich gibt (bzw. wird es geben) für jede Armee noch ein „Forces of xxx“ Buch. Dort sind dann alle Regeln aller Modelle der Fraktion enthalten. Außerdem liegt jedem Blister/Box die Karte mit allen Statts und Regeln einer Miniatur bei, man muss sich ein Forces Buch also nicht unbedingt kaufen.
Zusätzlich braucht man:
5 W6 (wer hätts gedacht…)
Zollmaßband (auch das kommt überraschend)
Deckprotectoren/Laminiergerät für die Karten
Wasserlöslichen Folienstift um auf den Karten zu malen (primär um Schaden abzustreichen)
Schablonenset (gibt es zum Kopieren hinten im Grundregelwerk, ist aber auch nicht allzu teuer)
Token (Bunte Glassteine, beschriebene Zettel etc. um Focus/Fury und Effekte an Modellen zu makieren)
Die Cardsets braucht ihr NICHT!!! wenn ihr noch keine Modelle habt. Die dienen nur den Leuten die schon länger spielen, die aktuelle Karten für ihre Fraktionen zu bekommen. Wie schon gesagt – die Karten sind bei den jeweils gekauften Modellen dabei. Und wenn ihr eine Übersicht über eure Modelle wollt, kauft lieber das Forces Buch.
Ansonsten hat Warmachine/Hordes den großen Vorteil zu gewissen anderen TT´s größerer Hersteller, dass es kaum „Armeebuchleichen“ gibt. Alles ist im Normalfall spielbar, einiges aber zugegebener Maßen einfacher als anderes 😉. Wichtig bei WM/Hordes ist, dass man sich vorher ein Listenkonzept überlegen muss und auch bei einigen Fraktionen stark auf eventuelle Synergien achten muss. Beispiel für Synergiefraktionen sind Trolle, Skorne oder Menoth während bei Legion oder Retribution eigentlich alles für sich kämpft.
Hier entsteht aber auch ein gewisser Nachteil, den ich nicht verschweigen will – WM/HO ist ein komplexes System – wenn man nur 1x im Monat spielen will oder noch seltener, wird man nie im turnierfähig werden. Es gibt einfach viele Kombinationen und wenn man sie nicht kennt, ist es schwer gegen sie zu bestehen. Das System ist allgemein da relativ gnadenlos, man sollte also auch eine gewisse Frustrationstolleranz mitbringen. Das ganze System wurde jetzt mit der neuen Version zwar etwas entschlackt und man kommt etwas schneller rein, aber das Grundprinzip bleibt (klar, wen man nur im engen Kreis gegen 3-4 gleiche Sachen spielt, kennt man die Kombos da recht schnell 😉).
Battleboxen/Warpacks
Die Startboxen sind eigentlich inzwischen uneingeschränkt zu empfehlen um das System mal anzutesten. Gerade unter dem Aspekt, dass es keine wirklichen Codexleichen gibt, kann so recht günstig einen schnellen Überblick über das System bekommen ohne ein Regelbuch kaufen zu müssen (Quickstart Rules liegen bei). Die Erweiterung ist dann eigentlich jedem selbst überlassen. Einzig bei Skorne (Paingiver Beast Handler) und Menoth (Chor) gibt es einen wirklichen Pflichtkauf danach. Ansonsten – achtet auf euren Warcaster/Warlock und was er kann um dann dazu was nachzukaufen. Für jede Fraktion eine Liste schreib ich jetzt aber nicht 😉
Mercs/Minions?
Sind genau das, was dran steht. Jeder Merc/Minion arbeitet für bestimmte Armeen (Mercenaries sind die WM Modelle, Minions die Hordesmodelle), wobei das nicht immer auf das selbe System beschränkt ist. Berühmtestes Beispiel ist wohl Alten Ashley, den fast jeder sein Eigen nennt. Wer für wen arbeitet kann man auf dem Battlecollege nachgucken (zwar MK I, aber meines Wissens hat sich nichts geändert): http://battlecollege.wikispaces.com/MercTab
Zusätzlich sind beide auch noch als eigenständige Armeen spielbar, wobei man sagen muss, dass die Minions noch relativ eingeschränkt sind in ihren Auswahlen.
Kosten:
Auch wenn Skirmish dran steht, hab ich oben ja schon mal gesagt, dass nicht unbedingt Skirmish drin ist. Eine normale Turnierliste kostet (unrabatiert) immer noch 150 Euro und man neigt bei dem System dazu, schnell mehr Sachen zu kaufen, einfach weil vieles funktioniert und es nicht die eine Messiasliste gibt pro Fraktion. Also billiger als andere TT´s ist es auch nicht 😉
Völkerbeschreibungen:
Wer etwas Fluff lesen möchte, kann sich einen kurzen Überblick auf der Privateer Press HP anschauen:
http://privateerpress.com/warmachine/welcome-to-warmachine
http://privateerpress.com/hordes/monstrous-miniatures-combat
und für große Fluffbunnies:
http://privateerpress.com/iron-kingdoms/introduction-to-the-iron-kingdoms
Ansonsten ist im Regelbuch auch ein sehr guter Überblick drin, der sich auch angenehm lesen lässt.
Missionen?
Standard bei Warmachine/Hordes ist das Steamroller. Bei Steamroller gibt es eine Mission die es zu erfüllen gibt (z.B. als einziger Modelle in 7“ Umkreis um die Spielfeldmitte zu haben) und zusätzlich hat man immer die Option den Gegnerischen Caster/Lock zu töten. Sobald man das geschafft hat, hat man gewonnen. Dabei kommt es dann erstmal zu einer binären Wertung, weswegen auf inoffiziellen Turnieren oftmals etwas abweichend gespielt wird, aber es steht im Normalfall immer eine Mission im Vordergrund. Abweichend dazu gibt es auch das Hardcoreformat wo es nur um den Caster/Lockkill geht, das ist aber schon etwas spezieller und wird auch in Deutschland nicht so häufig gespielt.
Deutsch/Englisch?
Inzwischen ist die Qualität der Deutschen Regeln sehr gut, man findet hier weniger Diskrepanzen als bei einem normalen GW Codex. (Einschub: Allgemein sind die Regeln deutlich konsistenter, da Privateer Press sich um Fragen etc. im Forum kümmert und auch für Deutschland und Deutsche Regeln gibt es inzwischen einen offiziellen "Regelguru") Allerdings wurden bisher FAQ´s/Erratas nur auf Englisch formuliert (man weiß noch nicht, ob sich das mit MK II ändert). Das führt dazu, dass die Turnierszene Englisch ist. Ihr solltet also, wenn ihr auf ein Turnier fahrt, im Zweifel auch englische Karten dabei haben und mit englischen Karten was anfangen können. Auch wenn euer Gegner plötzlich mit Denglisch anfängt, seid nicht sonderlich überrascht. Auf Turniern „charged“ man, statt Sturmangriffe zu machen und Eyriss hat Stealth und keine Heimlichkeit. 😉
Sonstige Communities?
Eigentlich alle großen Foren haben inzwischen eine WM/HO Sektion. Zusätzlich gibt es noch das offizielle Forum auf www.privateerpress.com und ein reines WM/HO Forum auf Deutsch noch unter www.page5.de
Und zum Armeelistenbauen könnt ihr www.Forwardkommander.com nutzen.
So… Anregungen, Korrekturen? Ansonsten wäre Pinnen vermutlich total knorke.
2 Systeme, 1 Guide?
Ja, das geht. Warmachine und Hordes sind voll kompatibel spielbar.
Das Grobe Spielprinzip:
WM/HO wird oftmals als Skirmishsystem bezeichnet, ist dafür aber eigentlich schon etwas zu groß. In der aktuellen Standardpunktzahl von 35 Punkten lassen sich in einigen Listen locker 40+ Modelle unterbringen. Schnitt bei Standardarmeen ist 2-3 Warjacks/Warbeasts und 10-20 Infanteriemodelle. Die Organisationsstruktur einer Armee bei Standardgröße ist immer identisch:
1 Warcaster/Warlock
1+ Warbeasts/Warjacks
X Units
X Solos
Der Caster/Lock ist der “General” eurer Armee, im Normalfall ist er das mächtigste Modell das unter euren Fittichen ist. Generell drückt der Caster/Lock eurer Armee auch eine grobe Richtung vor, was daraus wird. Einige Caster sind z.B. einfach sehr starke Solisten, während andere reine Supporter für Infanterie oder Jacks/Beast sind. Heißt man muss seine Armee um den Caster/Lock herum stricken.
Bei Warmachine bekommt jeder Warcaster jede Runde einen bestimmten Focuswert (quasi Magiepunkte). Mit dem Focus kann er Zauber sprechen oder seine Warjacks versorgen, damit sie besser kämpfen. Bei Hordes generieren Beasts beim Kämpfen Furypunkte, die sich der Warlock zu Beginn seiner Runde „absaugen“ kann um damit zu Zaubern. Wird der Fury nicht vollständig abgezogen, können Beasts Amok laufen. Deswegen wird Warmachine auch gerne mit Resourcenmanagement und Hordes mit Risikomanagement beschrieben.
Warjacks und Warbeasts sind die großen Klopper des Systems, wobei man auch fast ohne sie spielen kann, wenn man die restliche Armee entsprechend aufstellt. Im Normalfall „hängen“ sie am Caster/Lock und müssten aktiv von ihm Kontrolliert werden. Fast jedes Volk hat aber auch Solos, die diese Aufgabe, im Normalfall aber nicht ganz so effektiv, übernehmen können.
Units sind genau das, was dran steht. Eine Unit besteht aus 4-10 Modellen, muss halbwegs zusammen bleiben und die Modelle aktivieren auf einmal.
Solos sind starke Einzelmodelle, die alleine über das Schlachtfeld laufen können.
Genereller Ablauf eines Spielzuges bei Warmachine/Hordes ist:
Spieler 1 fängt an, aktiviert die erste Einheit/Solo/Jack/Beast/Caster/Lock. Gewähltes macht dann seinen kompletten Zug aus Bewegen und Aktion (z.B. Nah- oder Fernkampf). Sobald sie damit fertig sind, aktiviert die nächste Einheit/Solo…. Sobald alles aktiviert hat, ist Spieler 2 dran und aktiviert seine Sachen auch nacheinander durch. Dieses ist also nicht ganz wie bei 40k/Fantasy wo erst alles bewegt wird, dann alles schießt etc. Generell gilt hier auch – Modelle kämpfen immer gegen Modelle. Auch wenn eine Unit zeitgleich aktiviert können z.B. 2 Mann eine andere Unit vermöbeln, 2 Mann einen Solo zerreißen und die Frau im Bunde haut den Caster aus den Latschen 😉.
Wie Anfangen?
Es empfiehlt sich immer ein Regelbuch zu kaufen, aktuell werden/wurden die Regeln überarbeitet. Das aktuelle Warmachine Regelwerk schaut so aus: http://privateerpress.com/files/imagecache/1up/Prime-MKII-800.jpg
Dort sind die Grundregeln und ein kleiner Grundstock für Khador/Menoth/Cygnar/Cryx enthalten. (bzw. für Hordes: http://privateerpress.com/files/imagecache/1up/products/Primal-MKII-Cover-4x5.jpg mit den entsprechenden Grundregeln für Skorne/Trolle/Legion/Circle) Ansonsten gibt es auch unter http://privateerpress.com/warmachine/the-game noch vereinfachte Quickstartrules nur für Caster und Jacks. Zusätzlich gibt (bzw. wird es geben) für jede Armee noch ein „Forces of xxx“ Buch. Dort sind dann alle Regeln aller Modelle der Fraktion enthalten. Außerdem liegt jedem Blister/Box die Karte mit allen Statts und Regeln einer Miniatur bei, man muss sich ein Forces Buch also nicht unbedingt kaufen.
Zusätzlich braucht man:
5 W6 (wer hätts gedacht…)
Zollmaßband (auch das kommt überraschend)
Deckprotectoren/Laminiergerät für die Karten
Wasserlöslichen Folienstift um auf den Karten zu malen (primär um Schaden abzustreichen)
Schablonenset (gibt es zum Kopieren hinten im Grundregelwerk, ist aber auch nicht allzu teuer)
Token (Bunte Glassteine, beschriebene Zettel etc. um Focus/Fury und Effekte an Modellen zu makieren)
Die Cardsets braucht ihr NICHT!!! wenn ihr noch keine Modelle habt. Die dienen nur den Leuten die schon länger spielen, die aktuelle Karten für ihre Fraktionen zu bekommen. Wie schon gesagt – die Karten sind bei den jeweils gekauften Modellen dabei. Und wenn ihr eine Übersicht über eure Modelle wollt, kauft lieber das Forces Buch.
Ansonsten hat Warmachine/Hordes den großen Vorteil zu gewissen anderen TT´s größerer Hersteller, dass es kaum „Armeebuchleichen“ gibt. Alles ist im Normalfall spielbar, einiges aber zugegebener Maßen einfacher als anderes 😉. Wichtig bei WM/Hordes ist, dass man sich vorher ein Listenkonzept überlegen muss und auch bei einigen Fraktionen stark auf eventuelle Synergien achten muss. Beispiel für Synergiefraktionen sind Trolle, Skorne oder Menoth während bei Legion oder Retribution eigentlich alles für sich kämpft.
Hier entsteht aber auch ein gewisser Nachteil, den ich nicht verschweigen will – WM/HO ist ein komplexes System – wenn man nur 1x im Monat spielen will oder noch seltener, wird man nie im turnierfähig werden. Es gibt einfach viele Kombinationen und wenn man sie nicht kennt, ist es schwer gegen sie zu bestehen. Das System ist allgemein da relativ gnadenlos, man sollte also auch eine gewisse Frustrationstolleranz mitbringen. Das ganze System wurde jetzt mit der neuen Version zwar etwas entschlackt und man kommt etwas schneller rein, aber das Grundprinzip bleibt (klar, wen man nur im engen Kreis gegen 3-4 gleiche Sachen spielt, kennt man die Kombos da recht schnell 😉).
Battleboxen/Warpacks
Die Startboxen sind eigentlich inzwischen uneingeschränkt zu empfehlen um das System mal anzutesten. Gerade unter dem Aspekt, dass es keine wirklichen Codexleichen gibt, kann so recht günstig einen schnellen Überblick über das System bekommen ohne ein Regelbuch kaufen zu müssen (Quickstart Rules liegen bei). Die Erweiterung ist dann eigentlich jedem selbst überlassen. Einzig bei Skorne (Paingiver Beast Handler) und Menoth (Chor) gibt es einen wirklichen Pflichtkauf danach. Ansonsten – achtet auf euren Warcaster/Warlock und was er kann um dann dazu was nachzukaufen. Für jede Fraktion eine Liste schreib ich jetzt aber nicht 😉
Mercs/Minions?
Sind genau das, was dran steht. Jeder Merc/Minion arbeitet für bestimmte Armeen (Mercenaries sind die WM Modelle, Minions die Hordesmodelle), wobei das nicht immer auf das selbe System beschränkt ist. Berühmtestes Beispiel ist wohl Alten Ashley, den fast jeder sein Eigen nennt. Wer für wen arbeitet kann man auf dem Battlecollege nachgucken (zwar MK I, aber meines Wissens hat sich nichts geändert): http://battlecollege.wikispaces.com/MercTab
Zusätzlich sind beide auch noch als eigenständige Armeen spielbar, wobei man sagen muss, dass die Minions noch relativ eingeschränkt sind in ihren Auswahlen.
Kosten:
Auch wenn Skirmish dran steht, hab ich oben ja schon mal gesagt, dass nicht unbedingt Skirmish drin ist. Eine normale Turnierliste kostet (unrabatiert) immer noch 150 Euro und man neigt bei dem System dazu, schnell mehr Sachen zu kaufen, einfach weil vieles funktioniert und es nicht die eine Messiasliste gibt pro Fraktion. Also billiger als andere TT´s ist es auch nicht 😉
Völkerbeschreibungen:
Wer etwas Fluff lesen möchte, kann sich einen kurzen Überblick auf der Privateer Press HP anschauen:
http://privateerpress.com/warmachine/welcome-to-warmachine
http://privateerpress.com/hordes/monstrous-miniatures-combat
und für große Fluffbunnies:
http://privateerpress.com/iron-kingdoms/introduction-to-the-iron-kingdoms
Ansonsten ist im Regelbuch auch ein sehr guter Überblick drin, der sich auch angenehm lesen lässt.
Missionen?
Standard bei Warmachine/Hordes ist das Steamroller. Bei Steamroller gibt es eine Mission die es zu erfüllen gibt (z.B. als einziger Modelle in 7“ Umkreis um die Spielfeldmitte zu haben) und zusätzlich hat man immer die Option den Gegnerischen Caster/Lock zu töten. Sobald man das geschafft hat, hat man gewonnen. Dabei kommt es dann erstmal zu einer binären Wertung, weswegen auf inoffiziellen Turnieren oftmals etwas abweichend gespielt wird, aber es steht im Normalfall immer eine Mission im Vordergrund. Abweichend dazu gibt es auch das Hardcoreformat wo es nur um den Caster/Lockkill geht, das ist aber schon etwas spezieller und wird auch in Deutschland nicht so häufig gespielt.
Deutsch/Englisch?
Inzwischen ist die Qualität der Deutschen Regeln sehr gut, man findet hier weniger Diskrepanzen als bei einem normalen GW Codex. (Einschub: Allgemein sind die Regeln deutlich konsistenter, da Privateer Press sich um Fragen etc. im Forum kümmert und auch für Deutschland und Deutsche Regeln gibt es inzwischen einen offiziellen "Regelguru") Allerdings wurden bisher FAQ´s/Erratas nur auf Englisch formuliert (man weiß noch nicht, ob sich das mit MK II ändert). Das führt dazu, dass die Turnierszene Englisch ist. Ihr solltet also, wenn ihr auf ein Turnier fahrt, im Zweifel auch englische Karten dabei haben und mit englischen Karten was anfangen können. Auch wenn euer Gegner plötzlich mit Denglisch anfängt, seid nicht sonderlich überrascht. Auf Turniern „charged“ man, statt Sturmangriffe zu machen und Eyriss hat Stealth und keine Heimlichkeit. 😉
Sonstige Communities?
Eigentlich alle großen Foren haben inzwischen eine WM/HO Sektion. Zusätzlich gibt es noch das offizielle Forum auf www.privateerpress.com und ein reines WM/HO Forum auf Deutsch noch unter www.page5.de
Und zum Armeelistenbauen könnt ihr www.Forwardkommander.com nutzen.
So… Anregungen, Korrekturen? Ansonsten wäre Pinnen vermutlich total knorke.
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