
Einführung
Beweggründe
Hallo und willkommen zu meinem Armeeaufbau. Also... wie fange ich an? Ich habe damals, 1996 in der 2ten Edition, mit dem Hobby begonnen und habe dann aktiv bis zum Anfang der 4ten gespielt. Danach löste sich unsere Spielgruppe langsam auf. Viele zogen weg, hatten keine Zeit mehr oder hatten andere Gründe mit dem Hobby aufzuhören. Somit begann meine inaktive Zeit und ich konzentirerte mich hauptsächlich auf das Malen. Leider hatte ich nie die Motiviation eine "richtige" komplette Armee zu sammeln, sondern schaute mal überall rein wo es das ein oder andere interessante Modell gab. Doch das ist jetzt vorbei... ich habe nämlich endlich wieder eine Spielgruppe gefunden und mich meiner alten 2ten und 3ten Editions Armeen wieder verschrieben: Eldar und Tyraniden. Also schnallt euch an, es muss einiges restauriert, entfärbt, hinzugefügt und neu bemalt werden.

Hintergrund
(Quelle: Lexicanum)
Die Schlacht um Iyanden:
Vorgeschichte
Die Schwarmflotte Kraken drang anders als ihr Vorgänger Schwarmflotte Behemoth nicht massiv auf wenige Systeme beschränkt in die Galaxis ein, sondern griff das Segmentum Ultima mit mehreren unabhängigen Splitterflotten an, die sich wie der Tentakel eines Kraken bewegten, Welten isolierten und verschlangen.9 Die ersten Anzeichen einer Bedrohung für Iyanden machten die Ranger, die auf dem Pfad des Ausgestoßenen wandelten, und mit Beunruhigung zusahen, wie ein Arm des Kraken dutzende imperiale Welten verschlang und nun auf das Weltenschiff zuhielt. Kelmon, oberster Runenprophet Iyandens berief eine Konklave in der Halle namens Place of Anwesering ein, um zu beraten, was zu tun sei. Die Debatte war hitzig und es gab verschiedene Meinungen. Konservativere Eldar zogen es vor, die Präsenz Iyandens hinter einem psionischen Schild zu verbergen, während kriegerische Geister meinten, man müsse die Tyraniden angreifen und vernichten, bevor sie Iyanden erreichen würden. Schließlich trat die Rangerin Iririth vor die Konklave. Sie erzählte vom Schrecken der Tyraniden, den sie aus nächster Nähe mit ansehen musste und meinte, dass Iyanden nur dann eine Chance hätte, wenn alle Eldar geschlossen gegen den Feind vorgehen würden und es keinen Sinn hätte, sich zu verstecken, denn dazu sei der Schwarm zu groß.8 Auf Befehl von Kelmon bereitete sich das Weltenschiff auf den Krieg vor. Jeder Eldar, der kämpfen konnte, wurde zu den Waffen gerufen und schloss sich entweder einem Weg des Kriegers an, dem Pfad des Runenlesers oder wurde zumindest ein Gardist. Die Erweckung des Avatars wurde vorbereitet und die Seelen der Verstorbenden aus der Unendlichkeitsmatrix extrahiert, um als Geisterkrieger den Lebenden beizustehen. Letzeres schmerzte Kelmon besonders, denn er riskierte somit den Verlust des alten Wissens und der Kultur Iyandens, wenn die Seelensteine der Konstukte zerstört werden würden. Sämtliche Elemente der Flotte Iyandens wurde zusammengezogen und auch Hilfegesuche an die anderen Weltenschiffe gesendet. Es schaften jedoch nur vereinzelte Einheiten, Iyanden rechtzeitig zu erreichen, somit war Iyanden auf sich allein gestellt.8 Etwa 20 Tage nach der Konklave tauchten dann die ersten Bioschiffe der Tyraniden auf und der Kampf begann.8
Der Krieg im Weltraum
Zuerst konnte die Flotte Iyandens die Bioschiffe noch gut abwehren und vernichten, doch mit der Zeit tauchten immer mehr Schiffe auf. Welle um Welle griff Iyanden an und wurde vernichtet; es schien, als ob die Eldar den Feind zurückschlagen konnten. Doch Kelmon wusste, dass mit jedem zerstörten Eldar Schiff die Kampfkraft der Flotte sank und die Tyraniden über schier unedliche Ressourcen verfügten. Schließlich bewahrheitete sich diese Vorahnung und eine neue Tyranidenwelle griff an, die größer als alle anderen zuvor war. Die dezimierte Flotte Iyandens wurde zerstreut, und die Tyraniden enterten das Weltenschiff.8
Der Kampf um Iyanden
So begann also der Kampf auf Iyanden und eine unendliche Horde an Tyraniden stürmte seine Hallen, wo der Kampf auf jeder Ebene stattfand. Kriegsfalken kämpften in der Luft gegen Gargoyles, Skorpionkrieger kämpften gegen Massen an Termaganten und Asuryans Jäger mit Hormaganten. Doch schließlich wurden die Eldar von der schieren Masse überrannt und ihnen drohte schließlich das Ende.10
Yriels Eingreifen
In dieser dunkelsten Stunde war es der verbannte Korsarenprinz Yriel, welcher die Rettung bringen sollte. Als er von der Not Iyandes erfahren hatte, begrub er seinen Zorn über die Verbannung und kehrte aus dem Exil zurück. Seine Flotte fiel den Tyraniden in den Rücken und vernichtete die feindliche Flotte komplett. Doch der finale Kampf fand an Bord Iyandes statt. Hier nahm Yriel den verfluchten Zwielichtspeer aus seinem Schrein und tötete eigenhändig den Anführer des Schwarms, eine große Synapsenkreatur, nach deren Tod die Tyraniden geschlagen werden konnten.4
Ergebnis
Mit der Niederlage bei Iyanden und der gleichzeitigen Niederlage auf Ichar IV verlor die Schwarmflotte Kraken zwei ihrer wichtigsten und stärksten Tentakel. Die Hauptbedrohung, die von der Schwarmflotte ausging, konnte somit abgewehrt werden, auch wenn zahlreiche Splitterflotten tief in den imperialen Raum eindringen konnten.9 Iyanden war nach der Schlacht nur noch eine einzige Ruine, ein Großteil seiner Flotte und seine Bevölkerung zu vier fünftel in der Schlacht gefallen. Bedenkt man, dass Iyanden einst das bevölkerungsreichste Weltenschiff war, waren diese Verluste ein schwerer Schlag für das gesamte Eldarvolk.9 Nur wenige Runenpropheten Iyandes glauben, dass sich ihr Weltenschiff je wieder von diesen Verlusten erholen wird. Um sich wenigstens verteidigen zu können, hatten sie keine andere Wahl, als die Geister der Toten in den Phantomkristallkonstrukten der Phantomdroiden und Phantomlords zu binden, damit sie die wenigen Überlebenden im Kampf unterstützten können.4 Yriel wurde Autarch von Iyanden und führt seitdem die Streitkräfte des Weltenschiffs. Doch indem er den verfluchten Speer an sich nahm, besiegelte er auch sein Schicksal, denn irgendwann wird die Macht des Speers seinen Geist zerstören.4
- 1: Doom of the Eldar - in diesem Spiel kann man die Schlacht um Iyanden nachspielen.
- 2: Hive War - Einführung der Tyraniden in Epic
- 3: Codex Weltenschiffe, dritte Edition
- 4: Codex Eldar, vierte Edition S. 20 und S. 52
- 5: White Dwarf, deutsch, 26
- 6: White Dwarf, deutsch, 71
- 7: White Dwarf, deutsch, 92
- 8: Specialist Games Artikel "Doom of the Eldar" und Yriels Raiders
- 9: Codex Tyraniden, vierte Edition S. 14
- 10: Regelbuch, fünfte Edition S.216
Iyanden:
Iyanden im Kampf
Iyanden wurde Opfer der Tyraniden-Schwarmflotte Kraken, wodurch vier Fünftel seiner Bewohner ausgelöscht wurden. Nur durch das Eingreifen des Korsarenprinzen Yriel und seiner Sternenjäger konnte es noch gerettet werden. Für weitere Informationen siehe: Schlacht um Iyanden Aufgrund der extremen Verluste blieben dem Weltenschiff nur wenige Überlebende, wodurch die Streitkräfte Iyandens stark ausgedünnt wurden. Um sich dennoch verteidigen zu können, muss Iyanden auf seine Geisterkrieger zurückgreifen - die Seelen der Verstorben, die in neue Körper aus Phantomkristall gebettet werden. Dieses Erschaffen von Geisterkriegern ist in der Eldarkultur etwas, das in der menschlichen Kultur dem Grabraub ("Exhumierung") gleichkommt, da die Seelen der Verstorbenen damit praktisch aus der Unendlichkeitsmatrix gerissen und verpflichtet werden, über ihr Leben hinaus weiterzukämpfen. Diese Methode wird von den Eldar folglich nur benutzt, wenn es absolut notwendig ist - so wie im Falle von Iyanden. Aufgrund dessen, dass die Eldar Iyandens auf die Toten angewiesen sind, eröffnet sich in diesem Weltenschiff ein Unterpfad des Pfads des Sehers - der des Phantomsehers. Diese Seher sind besonders darin geschult, mit den Toten und den Geisterkriegern zu kommunzieren und sie im Gefecht zu führen. Die Krieger Iyandens sind erkennbar an ihren gelben Rüstungen mit meist blauen Helmen.
Beziehung zum Imperium
Es ist bekannt, dass Inquisitor Czevak Iyanden mehrfach besucht hat und sich ein erheblicher Teil seiner Aufzeichnungen über die Eldar und ihre Kultur auf dieses Weltenschiff bezieht. Außerdem wurde ein Mitglied der 13. Straflegion - genannt Schraube - ursprünglich für die Entwendung des persönlichen Antigravfahrzeugs des Botschafters von Iyanden verurteilt.
Berühmte Persönlichkeiten
- Iyanna Arienal
- Kelmon
- Yriel
Situation nach Behemoth
Nach dem Angriff und der Vernichtung der Schwarmflotte Behemoth im imperialen Jahr 745.M41 studierten die Technomagi des Mars, insbesondere die Magi Biologis, die auf Macragge geborgenen Kadaver unterschiedlicher Tyraniden. Die Untersuchungen offenbarten nicht viel neues, bis auf eine einzige Entdeckung: Die Symbionten gehören zu den Tyraniden, und sind nicht wie bisher angenommen die ursprünglichen Bewohner der Ymgarl-Monde. Den Wissenschaftlern war unbekannt, wie es möglich war, dass Tyraniden schon so lange und so tief im Imperium hatten existieren können. Die Space Marines vom Orden der Salamanders wurden ausgeschickt, um die Ymgarl-Monde zu säubern.
Symbiontenkult auf Ichar IV
Etwa 250 Jahre lang gab es keine zwingenden Hinweise auf eine erneute Invasion der Tyraniden. Im Jahr 993.M41 kam es jedoch zu Rebellionen und Bürgerkriegen im südöstlichen Spiralarm der Galaxis, welche vom Ordo Haereticus untersucht wurden. Inquisitor Agmar entdeckte einen Symbiontenkult auf der Industriewelt Ichar IV, welche eine sehr wichtige strategische Rolle in diesem Teil der Galaxis einnahm. Die Ultramarines entsandten den Schlachtkreuzer Octavius, dessen Marine Truppen die korrumpierte Regierung des Planeten inhaftierten und den Symbiontenkult in einem harten Tunnelkampf auslöschten. Der Planet konnte binnen weniger Wochen, vorwiegend durch den heldenhaften, wenn auch selbstmörderischen Einsatz des Adeptus Arbites, wieder unter imperiale Oberhoheit gestellt werden. Die Astropathen der Inquisition berichteten nach der Auslöschung des Patriarchen des Kultes von einer psionischen Kontaktaufnahme des sterbenden Symbionten mit einem tief im Warp liegenden Ziel. Der Hintergrund dieser Kommunikation war jedoch nicht bekannt.
Angriffe der Schwarmflotte Kraken
Die Konklave der Inquisition berichtete Agmar von diversen Überfällen der Schwarmflotte auf zahlreiche imperiale Welten. Die Front schien sich über mehr als Tausend Lichtjahre zu erstrecken, doch es gab deutlich erkennbare "Speerspitzen" in den Angriffen, die an Tentakeln erinnerten. Daher erhielt die Schwarmflotte den Namen Kraken.
Weg der Schwarmflotte Kraken
- Im Miral System kämpften Verbände der Imperialen Armee und der Space Marine-Orden der Scythes of the Emperor und Lamenters gegen die Invasoren. Die Scythes of the Emperor wurden dabei fast vollständig vernichtet, nachdem ihr Heimatplanet Sotha bereits ausgelöscht worden war, und auch die Lamenters verloren bis zu 70% ihrer Mannstärke.
- Die primitiven Bewohner der Urzeitwelt Lamarno wurden von Symbionten infiltriert und leisteten keinerlei Widerstand bei ihrer Absorption.
- Im Asteroidenkloster Salem vergifteten die Mönche ihre gesamte Biosphäre, um zu sterben und dem Tod durch die Tyraniden zu entgehen.
- Auf Graia Primus konnten die Tyraniden nach einer zermürbenden Schlacht ebenfalls nicht aufgehalten werden.
Der Kampf um Iyanden
Zeitlich parallel zur Schlacht um Ichar IV erlangte Inquisitor Czevak Kenntnis von einem Überfall der Tyraniden auf das Weltenschiff Iyanden. Den Eldar gelang es zwar, die Schwarmflotte vernichtend zu schlagen, aber sie zahlten einen unglaublichen Preis: Iyanden lag zum größten Teil in Schutt und Asche, verlor fast seine gesamte Begleitflotte, und 80% der Bevölkerung kam ums Leben. Für weitere Informationen siehe: Schlacht um Iyanden
Konsequenzen der Invasion
Der Krieg gegen Kraken brachte dem Imperium wertvolle, durch unzählige Millionen Leben erkaufte Informationen über die Tyraniden ein. So konnten beispielsweise Schwarmschiffe geentert werden, deren Besatzung sich noch im Tiefschlaf befand. Psioniker erkannten erstmals, dass die Tyraniden von einer psionischen Intelligenz gesteuert wurden, aber genaueres Wissen über dieses Schwarmbewusstsein kam erst in späteren Kriegen hinzu. Der Hohe Senat zu Terra beschloss eine Doktrin, welche die vollständige Vernichtung der Tyraniden zu jedem nur denkbaren Preis fordert.
Mögliche Rückkehr
Gegen Ende des 41. Jahrtausends erwachte eine Splitterflotte des Kraken im Vidar-Sektor. Die Tyraniden fanden in dieser vom Krieg zerrütteten Region viele nahreiche Beutewelten vor. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich die Schwarmflotte Kraken durch Absorption dieser Welten wieder wachsen und sich schließlich selbst reaktivieren kann.9.2
Splitterflotten
Nach den vernichtenden Niederlagen auf Ichar IV und Iyanden war der Vorstoß des Kraken gebrochen, aber einige gefährliche Splitterflotten drangen durch den galaktischen Verteidigungsperimeter und konnten noch einige Welten tief im Segmentum Ultima absorbieren. Die letzten Splitterflotten sind bis heute noch nicht vollständig besiegt.
- Schwarmflotte Magalodon entstand aus einer Splitterflotte von Kraken9.1
- Splitterflotte Formund Ultra10
- Splitterflotte Sotha Secundus10
- Splitterflotte Miral Rex10
- Splitterflotte Ichar Magna10
Quellen
- 1: Codex Ultramarines
- 2: Codex Tyraniden, zweite Edition
- 3: Codex Tyraniden, dritte Edition
- 4: Codex Tyraniden, vierte Edition
- 5: Codex Weltenschiffe, dritte Edition
- 6: Hive War
- 7: Doom of the Eldar
- 8: White Dwarf, deutsch, 71
- 9: Codex Tyraniden, fünfte Edition, 9.1S.23, 92.S.31
- 10: Warhammer: Visions 01, S.212-215
Chronik
14.01.15 -Start des Projekts-
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