Weiches Metall

Lichtbringer

Wächter des Marktes
09. Januar 2008
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www.zinndex.de
Hallo,
durch häufiges (unbeabsichtigtes) Biegen werden die Metallmodelle an den Biegestellen ziemlich weich und neigen dann dazu bei geringer Beanspruchung zu brechen. Prädestiniert sind vor allem Speere, Bannerstangen, allgemein alle dünnen langen Metallteile.
Hier nun die Frage: Gibt es eine Möglichkeit so etwas wieder auszumerzen, die entsprechenden Teile wieder zu härten?
Vor allem bei alten Sammlermodellen ist sowas sehr ärgerlich 🙁
 
Also, zuerst einmal, das Metall wird nicht weicher sondern im Gegenteil härter und spröder, bis es bricht.

Was man machen könnte, wäre es wieder zu erweichen z.B. durch Erwärmung.
Bei den Zinnminiaturen wäre ich damit aber ziemlich vorsichtig, da die Schmelztemperatur sehr niedrig liegt.
Eventuell könnte es schon reichen, wenn man die Mini mal in kochendes Wasser legt. Glaub ich aber eher nicht.
 
Och, da wollte ich gerade einen Thread eröffnen um zu fragen, wie man Zinnfiguren besser biegen kann und sehe dann das hier.

Habs bisher immer mit einer Zange gemacht und mich dann geärgert, wenn Spuren drauf waren, oder es gar abgebrochen ist.

Ich weiß ja nichts konkretes. Wiki sagt, reines Zinn hat eine Schmelztemperatur von ca. 232°C. Aber Minis sind ja aus einer Legierung.
Reicht da kochendes Wasser oder ein Fön um sie biegsamer zu machen? Mit nem Feuerzeug möchte ich da schon nicht dran gehen.


Bei gebrochenen Speeren, etc. hat es mir bisher immer geklappt, sie gerade zu biegen (flache Zange), mit nem <1mm Bohrer aufzubohren und zu stiften. Sekundenkleber dran und gut.
Aber das Biegen?
 
Ja, irgendwie dachte ich genau an so einen Heißluftfön, weil wir sowelche an der FH benutzt hatten.
Allerdings kam mir dann in den Sinn, wie ich mich fühlen würde, wenn ich die Mini dann anfassen wollte... Hm. :lol:

Ab solls aber nicht. Nur so ca.45° zur Seite gebogen. Also kein Weichzustand möglich, was?
Plastik ist so schön zu berarbeiten.