Warhammer 40k Figuren zusammenbauen

Hi.

Du brauchst grundsätzlich Kleber, es gibt zwar zusammensteckbare Modelle(z.B. in der Grundbox), aber sie sind haltbarer und stabiler, wenn man sie klebt.
Für Kunststoffmodelle nimmt man am besten Kunststoffkleber(Plastikzement), es gibt diverse Anbieter, fündig wird man z.B. in Modellbau/Modelleisenbahn-Läden,
der von GW ist das gleiche. Dünnflüssiger mit dünner Spitze aus Metall lässt sich einfach dosieren, dickflüssigerer mit Pinsel ist gut für großflächige Verklebungen.

Für Resin(z.B.Finecast) und Metall(Zinn) braucht man Sekundenkleber.
Ob flüssig oder Gel ist eine Geschmacksfrage, bzw. ist Gel meist etwas flexibler nach dem Kleben, ich bevorzuge diesen, weil dann die Klebestellen haltbarer sind.
 
Kauf bitte keinen Kleber von GW. Zu teuer und von der Qualität ... naja ich bin nicht überzeugt.

Guten Plastikkleber bekommst du zB von :

Revell Contact Liquid mit Kanüle oder mit Pinsel

Uhu Plast mit Kanüle (Pinsel gibt es glaube ich auch)


Sekundenkleber nehm ich auch immer den von Uhu am liebsten das Gel weil da kein Kleber daneben laufen kann.


Plastik und Sekundenkleber bekommst in jedem guten Modellbauladen, Baumarkt oder auch im Supermarkt
 
glaub da "arbeitet" jeder fast anders ;]

mit diesem Kunststoffklebern kann man mich jagen ... auch mit diesem Gelzeug in der Tube (nie offen liegen lassen ... und auch so "zieht" sich der Klebstoff gern selbst aus diesen Zahnpastatuben ... oder ich kann damit nicht umgehen, kann auch sein ;] ...)

bin fan von "UHU SEKUNDENKLEBER blitzschnell PIPETTE" + kleinen Fetzen Greenstuff = bombenfest und zur Not kann mans auch wieder auseinanderbrechen ;> ... und man kann seeeehr schnell viele Miniaturen zusammenbauen ... auch wenn man danach 24 Stunden mit dem grundieren warten sollte wegen dem Greenstuff X_X
 
Guten Kunststoffkleber gibt es in den Modellbauabteilungen in Spielzeugläden. Neben Revell kann ich auch den Kunststoffkleber von Faller empfehlen (Faller Professional oder Faller Professional Express).
Für Finecast reicht normaler Sekundenkleber. Ich nutze recht häufig den billigen von T€DI (5 Tuben für 1,- €), wobei der recht flüssig ist.
Bei Zinnminis nutze ich für Härtefälle hin und wieder Zweikomponentenkleber von Uhu.
 
Ich bin am Uhu Alles Kleber Super Strong and Safe hängen geblieben. Der braucht ein, zwei Momente ehe er wirklich klebt, danach kann man ihn immer noch ein paar Stunden lang relativ einfach lösen wenn nötig, er hält resin und Zinn zusammen und auf das Plastik hat er die Auswirkung von Schmelzkleber. Super das Zeug, man muss nur aufpassen, dass man nicht versehentlich den Deckel an der Dosierspitze festbappen lässt. Immer schön sauber machen nach dem Kleben.
 
Ich benutze bei Plastik auch den Revell Contacta Professional.
Wenn man einmal mit der Kanüle gearbeitet hat, möchte man das nicht mehr ändern.
Alternative dazu bietet der Plastikleber von Uhu.

Für Finecast, Resin, Greenstuff benutze ich den Gale Force 9 Sekundenkleber und bin damit sehr zufrieden.

Das wichtigste beim Benutzen vom Kleber ist, das manchmal weniger mehr ist. Vorallem im Umgang mit Sekundenkleber sind kleinere Portionen deutlich effektiver und schneller als größere Mengen. 🙂


grüße
 
Ich nehme aktuell mangels Plastikkleber für alles Pattex Sekundenkleber in dieser praktischen Dosierhilfe mit den "Drückern" an der Seite. Gibt's in jedem Baumarkt.

Plastikkleber hat mMn nur den Vorteil, dass du noch ein bisschen Zeit hast die verklebten Teile zu verschieben, um sie in die ideale Position zu bringen, da der Kleber das Plastik verschmilzt und man für einen Moment eine zähflüssige Masse an der Klebestelle hat. Bei einigen Miniaturen kann das recht nützlich sein (z.B. Arme mit zweihändigen Waffen). Das ist bei Sekundenkleber schwieriger, da es da nur "hält" oder "hält nicht" gibt und Bewegung während des (kurzen) Klebevorgangs die Verbindung löst bzw. diese gar nicht erst zustande kommt.
Der Nachteil ist, dass du ohne größere Beschädigungen kaum eine Chance hast die Teile später wieder auseinander zu bekommen, da die Teile wie gesagt miteiander verschmolzen werden. Beim Sekundenkleber ist die Chance zumindest gegeben, dass man mit sanfter Gewalt und präziser Hebelwirkung z.B. einen Arm wieder entfernen kann, ohne die einzelnen Teile (sprich den Arm und den Korpus) stärker zu beschädigen. Eine Restgefahr bleibt natürlich trotzdem und ist auch abhängig vom verwendeten Kleber.

Beste Lösung für Miniaturen mit variabler Bewaffnung/Ausrüstung ist meiner Meinung nach übrigens nicht Kleben, sondern Magnetisieren der Waffenarme. Das werde ich ab sofort bei allen meinen Miniaturen machen. Etwas mehr Aufwand, aber wesentlich eleganter sowie zeit- und kostensparender.
 
Magnetisieren hat den Nachteil, dass sich evtl Lücken bilden. Also wenn die Magnete nicht zu 100 Prozent sitzen, siehts scheisse aus. Einem Anfänger würde ich davon abraten. (Ich mein den Threaderst. und nicht dich pSy ;-))

Und wie pSy schon sagte, hält Plastikkleber bei Plastik besser, wenn er richtig angewendet wird. Zusätzlich benutze ich den Plastikkleber als Spachtelmasse. An Stellen wo eine Lücke bleiben würde einfach etwas mehr Kleber nehmen und hinterher abschleiffen.

Sekundenkleber kann ich übrigens den von P3 empfelen. Hält gut, und ist der erste Sekundenkleber den ich hatte, der nicht stinkt. Im Ernst, ihr könnt direkt in die Pulle reinriechen, da stinkt gar ncihts. Eigentlich riecht der sogar ganz gut. Naja, sicher ist das auch Geschmackssache ^^

Und noch so am Rande:
Ich persönlich konnte keinen Unterschied zwischen dem GW Plastikkleber und dem Revell erkennen.


edit:
Zum Freibrennen will ich noch was sagen. Würde ich nicht unbedingt machen. Es kann vorkommen (Ich glaube bei viel Luftfeuchtigkeit, oder bei wenig) dass sich die Kleberreste, die sich in der Kanüle befinden, durch das Freibrennen kristalisieren und die Kanüle komplett unbrauchbar machen. Wann das genau auftritt kann ich nicht sagen, ist mir aber sowohl bei dem GW und auch bei Revell passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst schwärme für den Revell Plastikkleber, ich benutz das Zeug seit Jahren. Was das reinigen mit dem Feuerzeug angeht, hatte ich noch nie Probleme 😵. Ausserdem steh ich auf den Geruch von dem Zeug.
Was Sekundenkleber für Resin und Metall angeht hab ich immer Pech, vorher den von GW gerne hergenommen, aber da verklebten oder oxidierte gerne und schnell entweder der Kleber oder der Pinsel. Im moment benutze ich GaleForce nine Hobby Glue, da verklebt zwar gerne das Loch mit dem Deckel, aber mit zwei Zangen und Gewalt hat sich das auch erledigt.

Was mich persönlich an den Sekundenkleber stört, egal wie ichs mach, ich kleb eher zusammen als das Modell.
 
Ich habe Revell noch nicht probiert, den von GW(in flüssig) finde ich aber...umbaufreundlich. Klebestellen wie Arme und Torso-Bein-Verbindungen brechen schnell mal, wenn auch ziemlich sauber.


Der GW IST der von Revell...halt bissel teurer wegen dem Aquila.

Das Problem am Sekundenkleber und das man sich gerne selbst klebt liegt daran, dass Cyanoacrylat kurz vorm Vietnamkrieg zum kleben von Haut (Schusswunden) entwickelt wurde. Wurde aber meines Wissens nicht eingesetzt.