Präsentation einer Interpretation oder aber auch:wie jetzt?

mr.zylinder

Malermeister
13. August 2007
2.033
0
19.871
30
Ich glaube der Titel sagt alles.
Für das Fach Deutsch muss ich, aufgrung meiner wackelnden Note, meine Interpretation der Kurzgeschichte " Iljas Tauben"(Hans Bender,1957) vorstellen.

Interpretiert habe ich das ganze schon, aber ich weiß leider nicht wie ich sowas geeignet visualisieren könnte?
Ich dachte erst an ein Plakat+Thesenpapier, wobei ich beim Thesenpapier überhaupt nicht weiß was drauf muss....
Ideen?
 
Interpretiert habe ich das ganze schon, aber ich weiß leider nicht wie ich sowas geeignet visualisieren könnte?
Ich dachte erst an ein Plakat+Thesenpapier, wobei ich beim Thesenpapier überhaupt nicht weiß was drauf muss....
Ideen?

Wie wärs mit ein paar Bildern aus dem 2ten Weltkrieg? Der Russlandfeldzug sollte da so Einiges her geben. Wenn du genügend Bildmaterial sammelst kannst du vielleicht die Geschichte als Bilderserie illustrieren und nebenher als Powerpoint-Präsi laufen lassen.
 
Wie wärs mit ein paar Bildern aus dem 2ten Weltkrieg? Der Russlandfeldzug sollte da so Einiges her geben. Wenn du genügend Bildmaterial sammelst kannst du vielleicht die Geschichte als Bilderserie illustrieren und nebenher als Powerpoint-Präsi laufen lassen.

danke, setzen 6....

fang so einen kokolores am besten gar nicht erst an, da es NICHTS mit dem thema zu tun hat, ablenkt vom eigentlichen thema und viel volumen ohne inhalt produziert (geschwafel)... da werden lehrer sehr schnell sehr kritisch mit deinem inhalt, weil du sie länger beschäftigst als nötig.

da du das ganze als so eine art refferat vorstellst (so wie ich dich jetzt verstanden habe) ist ein thesenpapier natürlich zwingend notwendig.

auf das thesenpapier gehört eine kurze inhaltliche zusammenfassung des inhalts der kurzgeschichte, ruhig stichpunktartig und dann genauso kurz solltest du darstellen WAS du untersucht hast, WIE du untersucht hast (etwa teleologische reduktion, historisch, biografisch usw.) und zu welchen ergebnissen du gekommen bist. halte den ganzen mist aber kurz, thesenpapiere die länger als MAXIMAL 2 seiten sind langweilen und man findet sich nur schwer zurecht, weil man die eckpunkte deiner analyse nicht auf einen blick hat.

zu deinem vortrag solltest du kurz den autor vorstellen (biografische eckdaten wie geburtstag, todestag, familie, bildung, auszeichnungen, andere wichtige werke usw.), dann gibst du eine kurze inhaltsangabe deiner kurzgeschichte an.

joa, dann mußt du halt deine interpretation anfügen als 3tes bauteil deines vortrags. ganz wichtig ist, dass du immer genau erklärst, wie du auf welches ergebnis gekommen bist (also aus welcher analysemethode du welches ergebnis ziehst)

und der letzte teil ist dann der, in dem du dein ergebnis KURZ zusammenfasst und dann solltest du auch ruhig noch fragen beantworten, wenn einem was nicht klar geworden ist.
 
danke, setzen 6....

Danke, selber 😛

Deine Ausführungen sind vollkommen korrekt, beziehen sich allerdings auf den Inhalt. Mr. Zylinder fragt hier aber nach Möglichkeiten zur VISUALISIERUNG von Selbigem.

Und da bieten sich verschiedene Möglichkeiten, von denen ich eine genannt habe. Andere Varianten wären zum Beispiel eine schematische Darstellung des Handlungsablaufes oder ein Diagramm welches den Zusammenhang aller an der Handlung beteiligten Personen darstellt.

fang so einen kokolores am besten gar nicht erst an, da es NICHTS mit dem thema zu tun hat, ablenkt vom eigentlichen thema und viel volumen ohne inhalt produziert (geschwafel)... da werden lehrer sehr schnell sehr kritisch mit deinem inhalt, weil du sie länger beschäftigst als nötig.

Vielleicht ist das ein Glaubenskrieg, aber ich habe noch nie, weder während der Schulzeit noch während des Studiums eine Präsentation gesehen, in der zu viel visualisiert wurde. In der Regel ist das Gegenteil der Fall. Das führt meist dazu, dass die Zuhörerschafft wegpennt, schlimmstenfalls der Lehrer gleich mit.

Edit: Wichtige Frage in diesem Zusammenhang? Wie lange soll das Referat denn dauern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, selber 😛

Deine Ausführungen sind vollkommen korrekt, beziehen sich allerdings auf den Inhalt. Mr. Zylinder fragt hier aber nach Möglichkeiten zur VISUALISIERUNG von Selbigem.

Und da bieten sich verschiedene Möglichkeiten, von denen ich eine genannt habe. Andere Varianten wären zum Beispiel eine schematische Darstellung des Handlungsablaufes oder ein Diagramm welches den Zusammenhang aller an der Handlung beteiligten Personen darstellt.



Vielleicht ist das ein Glaubenskrieg, aber ich habe noch nie, weder während der Schulzeit noch während des Studiums eine Präsentation gesehen, in der zu viel visualisiert wurde. In der Regel ist das Gegenteil der Fall. Das führt meist dazu, dass die Zuhörerschafft wegpennt, schlimmstenfalls der Lehrer gleich mit.

Man sollte aber auch bedenken, was man mit bestimmten Visualisierung erreichen will.
Wenn Bilder, dann nur wenige, um ggf. die Stimmung zu transportieren und keine ganze Bilderreihe.

Was nun genau in die PP soll, hängt stark von deiner Interpretation ab. Wo liegt dein Hauptaugenmerk? Was ist dein Ziel?
 
Also ich hatte jetzt mein Hauptaugenmerk auf meine zentralen Thesen bzw.Kernaussagen zum Text gelegt. Da wäre dann zum Beispiel der gegensatz des Verhaltens und des Charakters der Hauptfigur, des Burschens, was ich als Beispiel für die Veränderung,die ein Mensch im Krieg durchmacht interpretiert habe. Das habe ich dann mit Zitaten belegt. Ist dann ein Aufbau wie folgend ratsam?: PP:
1.Folie: Zum Autor,geschichtlicher Hintergrund, Daten
2.Folie: Kurze Nacherzählung
3.Folie: Umfeld der Geschichte+Interpretation dessen
4.Folie:1.Zentrale Aussage+ Beweise/Zitate
5.Folie:2.zentrale Aussage... ...
..Folie:Analyse der Form
...Folie:warum handelt es sich um eine Kurzgeschichte?
...Folie: persönliche Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in der Hinsicht ja erzkonservativ: ich fertige - wenn es gefordert wird oder der Übersichtlichkeit halber erforderlich ist - ein Thesenpapier an, das - je nach Ausarbeitung - vor oder nach dem Referat herumgereicht wird. Ganz nützlich ist der Mind Manager, aber wenn Du da nicht zufälligerweise über eine Schulnutzung drankommst, ist der meines Wissens kostenpflichtig, die alten, kostenlosen Versionen sind nahezu nutzlos.
Klarheit und Plastizität lassen sich mühelos auch über eine lebendige Vortragsweise erzielen, Bilder und andere graphische Aufmachungen erschweren es eher, ein luzides Ergebnis zu liefern, als dass sie es unbedingt erleichtern. Das Schülerpublikum wird in aller Regel ohnehin nicht gefesselt, entweder ist es vom Wesenszug her eher ruhig oder eben nicht, da kann noch so ein spannendes Thema präsentiert werden; der Pflichtanteil an Störenfrieden und Querulanten ist ohnehin nicht auszumerzen.
Der von Dir entworfene Aufbau ist sicherlich so gangbar, die Analyse der Form solltest Du aber an den Anfang und nicht an das Ende stellen, weil die Analyse vor der Interpretation erfolgt. Darunter sollte eigentlich auch die Klassifizierung als Kurzgeschichte fallen, nachdem Du den Inhalt grob skizziert hast. Zuletzt, wie schon genannt, erst ein kurzes, arrondierendes Fazit, die persönliche Meinung ist, wenn Du eine reine Interpretation anfertigen musstest, ohnehin fakultativ, aber macht sich eigentlich immer gut, da der Lehrer ein weiteres Interesse feststellt.
Ansonsten frohen Mut bewahren und daran denken, dass ein Lehrer insbesondere bei eher durchwachsenen Noten gern bereit ist, nach oben zu gehen - bei (sehr) guten Noten ist eine Verbesserung da ungleich schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist das ein Glaubenskrieg, aber ich habe noch nie, weder während der Schulzeit noch während des Studiums eine Präsentation gesehen, in der zu viel visualisiert wurde. In der Regel ist das Gegenteil der Fall. Das führt meist dazu, dass die Zuhörerschafft wegpennt, schlimmstenfalls der Lehrer gleich mit.

ja, aber zwischen "zu wenig visualisiert" und "eine bilderserie aus dem 2ten weltkreig einfügen" liegen dann doch noch ein paar graustufen dazwischen 😉

Klarheit und Plastizität lassen sich mühelos auch über eine lebendige Vortragsweise erzielen, Bilder und andere graphische Aufmachungen erschweren es eher, ein luzides Ergebnis zu liefern, als dass sie es unbedingt erleichtern.

eben, genauso ist das. es sagt ja niemand, dass man nicht auch ein foto des autors dabeipacken kann oder als hintergrundbilder ein paar fotos aus der entsprechenden zeit oder zum thema passende bilder mit einbaut in seine präsentation, sei es per flipchart, powerpoint-präsentation overhead projektor oder plakaten oder sonst was, um seine präsentation optisch aufzupeppen.... wenn du aber im hintergrund eine diashow oder vielelicht sogar kleinere videoclips laufen lässt, dann lenkst du definitiv vom thema ab... und das diese art der präsentation bekommt definitiv dicke abzüge in der b-note.... wenn dann der inhalt noch schwächelt, kann es durchaus eng werden...

präsentationen sind mein täglich brot, da bin ich mir ziemlich sicher, dass ich weiß wovon ich rede... und wenn man in richtung multimediashow abdriftet, da geht die ganze geschichte mit sehr hoher wahrscheinlichkeit in die hose 😉
 
wenn du aber im hintergrund eine diashow oder vielelicht sogar kleinere videoclips laufen lässt, dann lenkst du definitiv vom thema ab...

Jetzt hab ich´s verstanden. Ich glaube, ich habe mich sehr missverständlich ausgedrückt als ich schrieb...

Wenn du genügend Bildmaterial sammelst kannst du vielleicht die Geschichte als Bilderserie illustrieren und nebenher als Powerpoint-Präsi laufen lassen.

...was ich eigentlich damit sagen wollte war:

Wenn man genug WWII-Bilder sammelt, findet man vielleicht zwei, drei Passende, die man nebenher laufen lassen kann. Also zum Beispiel eben einen Wehrmachtsoffizier, der vor ein paar russischen Bauern rumsteht oder so.

Ne Diashow oder ein Video wäre natürlich viel zu viel.

präsentationen sind mein täglich brot

Na meins doch auch. 😉