Malen mit Ölfarben

mr.zylinder

Malermeister
13. August 2007
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30
Hallo, liebe Forumsgemeinde.
Ich bin gestern mal auf die Idee gekommen eine Mini mit ölfarben zu bemalen...
Klappte auch ganz gut mit terpenterstz als Verdünner.
Leider war die Farbe etwas zu dick, oder nicht deckend genug.

Habt ihr das schonmal ausprobiert?
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
Acrylschicht unter der Ölschicht?
( Ja,ich habe die Suchmaschine benutzt)
lg
 
Hallo, liebe Forumsgemeinde.
Ich bin gestern mal auf die Idee gekommen eine Mini mit ölfarben zu bemalen...
Klappte auch ganz gut mit terpenterstz als Verdünner.
Leider war die Farbe etwas zu dick, oder nicht deckend genug.

Habt ihr das schonmal ausprobiert?
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
Acrylschicht unter der Ölschicht?
( Ja,ich habe die Suchmaschine benutzt)
lg

Hallöchen,

das Verwenden von Ölfarben (Revell) gehört zu meinen Jungendsünden. 😉
Als ich mit 40K angefangen habe, war das Spiel in Deutschland noch nicht so stark verbreitet und es war nicht so einfach wie heute, an gute Farben etc. zu kommen, daher habe ich zunächst das Zeug von Revell benutzt.

Wenn es um Miniaturen geht kann ich nur davon abraten, es sei denn man möchte etwas ganz Spezielles erreichen. Generell kannst du einen Lack-Effekt aber auch mit einer Schicht Glanzlack über der Acrylfarbe erreichen.

Bei Fahrzeugen wiederum kann es durchaus Sinn machen Ölfarben zu verwenden, zum Beispiel für spezielle Weathering-Effekte. Dann hat man aber halt das Problem, dass die Fahrzeuge nicht hundertpro zu den Minis passen.
 
Ich benutze Ölfarben eigentlich nur Für Witterungeeffekte (Rostverläufe) oder Washes bei Haaren oder Haut - und bei letzteren auch nur selten. Da benutze ich sie jedoch wie Du, abgesehen davon, dass ich teilweise zum Verdünnen auch Leinöl nehme. Ganze Figuren bemale ich damit nicht, da man zu viele Schichten braucht und das Trocknen für meinen Geschmack zu lange braucht.

Edit:
das Verwenden von Ölfarben (Revell) gehört zu meinen Jungendsünden. 😉
Die Farben von Revell sind Emailfarben, keine Ölfarben. 😉

Bei Fahrzeugen wiederum kann es durchaus Sinn machen Ölfarben zu verwenden, zum Beispiel für spezielle Weathering-Effekte. Dann hat man aber halt das Problem, dass die Fahrzeuge nicht hundertpro zu den Minis passen.
Das Problem hatte ich nie, da ich Ölfarbe auch nur gezielt einsetze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, liebe Forumsgemeinde.
Ich bin gestern mal auf die Idee gekommen eine Mini mit ölfarben zu bemalen...
Klappte auch ganz gut mit terpenterstz als Verdünner.
Leider war die Farbe etwas zu dick, oder nicht deckend genug.

Habt ihr das schonmal ausprobiert?
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
Acrylschicht unter der Ölschicht?
( Ja,ich habe die Suchmaschine benutzt)
lg

:mellow: Du bist dir im klaren darüber, wenn deine Modelle nicht gerade aus holz sind, wird das Zeug in drei Wochen noch feucht sein.

Also ich würd's nicht machen.
 
@eversor: Das mit den washes hab ich auch grade ausprobiert, das ist ja super zum aussoften....
@Blackorc: Ich wusste auch noch nicht dass revell ölfarben hat.
Wenn du die email Farben meinst, dann kann ich dich verstehen, die sind nämlich für den ....Müll.
@Aunaketh: Die Mini die ich gestern bemalt habe sieht jetzt eigtl trocken aus... ( Kein Glanz)
Ich werde dann höchstwarscheinlich morgen mal ein Bild einer Mini reinstellen...
 
Die Farben von Revell sind Emailfarben, keine Ölfarben. 😉

Uuups...
Da hab ich mich wohl gerade disqualifiziert. Erst denken, dann posten. -_-

Dann mal in den Raum gefragt, wenn wir schon bei dem Thema sind:
Was hat es für spezielle Vorteile, Minis mit Ölfarben zu bemalen. Mir ist klar, dass man leichter die Farben auf der Miniatur ineinander mischen kann, weil sie viel länger feucht sind, das ist ja auch das Tolle wenn man damit auf Leinwand malt.

Aber überwiegt dieser Vorteil wirklich all die Nachteile, die Ölfarben mit sich bringen? Man muss ja immerhin mit dem Geruch leben, braucht seperate Pinsel dafür, Verdünner undundund. Lohnt sich das, wenn man nicht gerade sowieso schon ein Atelier zuhause hat?
 
Verdünner braucht man beim Malen selbst nicht, wenn man Leinöl (z.B. aus dem Supermarkt) nimmt, das riecht aber auch etwas. Der einzige Vorteil ansonsten ist, dass man die Farbe, so lange sie noch nicht getrocknet ist, wieder abwischen kann.

Ich hatte letztes Jahr auf der Duzi eine interessante Unterhaltung mit einem Händler (Ölfarbenhändler), der mir versichert hat, dass nur Leute, die nicht malen können, Acrylfarben benutzen. Könner würden Ölfarben nehmen....
 
Ich hatte letztes Jahr auf der Duzi eine interessante Unterhaltung mit einem Händler (Ölfarbenhändler), der mir versichert hat, dass nur Leute, die nicht malen können, Acrylfarben benutzen. Könner würden Ölfarben nehmen....

Natürlich behauptet er das, der verkauft das Zeug ja auch. :lol:
Bei Apple wird Einem auch jeder versichern, dass Windows nur was für Anfänger ist.

Aber soweit ich weiß, sind selbst ein Großteil der Golden Demon Beiträge mit Acryl bemalt, auch wenn die Profis sicher nicht davor zurückschrecken, partiell andere Materialien zu verwenden. Ich denke, das Wissen darüber, was man mit welcher Farbe erreichen kann ist der entscheidende Clue.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe grade etwas schlimmes bemerkt...
Die farbschicht lässst sich (obwohl trocken) mit dem Finger abwischen...einmal drüber, und futsch sind die farben...
liegt aber auch evtl daran dass ich billigfarben benutzt habe...
ich glaube ich hol mir mal leinöl und probier es damit.
Ich finde aber dass das Malen mit ölfarbe wesentlich mehr spaß macht als mit acryl. Einfach weil man alles mit wet in wet malen kann.
 
Noch einmal ganz klar zum Mitschreiben und Einprägen:
Revell =/= Ölfarbe

Ölfarben bekommt man im Künstlerbedarf (oder bei Obi) in Tuben und haben eine ganz andere Beschaffenheit und ein anderes malverhalten als Emailfarben.

Die farbschicht lässst sich (obwohl trocken) mit dem Finger abwischen...einmal drüber, und futsch sind die farben...
liegt aber auch evtl daran dass ich billigfarben benutzt habe...
Dann waren sie vielleicht doch nicht ganz trocken. lackieren muss man die Minis hinterher auf jeden Fall auch noch.
 
Sorry, aber wenn dem so wäre, dann hätten wir heute in den Kunstmuseen keine tausende von Bildern, da die Klassiker, die vor der Verbreitung des Terpentins gemalt wurden, inzwischen größtenteils beschädigt oder zerstört wären. Sicher, Ölfarben brauchen zum Trocknen Ewigkeiten, aber auch sie haben Flüssigkeit, die irgendwann verdunstet ist.
Terpentin verdünnt die Farben halt einfach nur, Leinöl (oder ein anderes pflanzliches Öl) verlängert die Trockenzeit.
 
Sorry, aber wenn dem so wäre, dann hätten wir heute in den Kunstmuseen keine tausende von Bildern, da die Klassiker, die vor der Verbreitung des Terpentins gemalt wurden, inzwischen größtenteils beschädigt oder zerstört wären.

Ganz so würde ich das nun auch wieder nicht sehen. Schließlich ist eine saugfähige Leinwand eine andere Grundlage als Plastik oder Zinn.

Hinzu kommt natürlich, das man mit einer Leinwand nicht spielen will, während eine Mini vielleicht auch nach gewisser Zeit anfassbar sein sollte.

@Mcallister:
Danke für den Link
 
Den Artikel hab ich auch schon gelsen.
Ich denke ich werde sie als sinvolle Erweiterung zum washen meiner Farbensammlung zuführen, aber ich hab auch keine Lust dass die Farbe sofort abgeht, wenn die Mini nicht eine Woche getrocknet ist...
Edit: Ich dachte das wäre der Artikel von Maxpaint (wer Lesen kann ist klar im vorteil 😉 )
Ich werde das dann mal streng nach dem Tutorial machen, und mich wieder melden wenn ich ein Ergebniss vorzuweisen habe.
 
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