Zuerst auch von mir nocheinmal ein herzliches Hallo und willkommen im KdC-Themenforum. Um gleich auf deine letzte Frage einzugehen: Einen kompakten Einsteigerleitfaden gibt es leider nicht, dafür aber die "Liber Chaotica", die sich mit den Gegenständen des Armeebuchs beschäftigen (hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da es nicht auf dem neuesten Stand ist), die Einheiten- und die Gegnerwochen. Alle zusammengenommen sollten dir als Einsteiger einen recht guten Überblick geben. Wenn du nach dem Durchschauen immer noch Fragen hast, scheue dich nicht sie einfach zu stellen... Wir beißen alle nicht - dafür haben wir unsere Chaosbruten
😉
Nun zu deinen anfänglichen Fragen:
1. Sind sie eine Armee die wenige oder viele Einheiten auf dem Schlachtfeld hat?
Wie meine Vorredner schon sagten, hast du in den meisten Fällen wesentlich weniger Einheiten auf dem Feld, als dein Gegner. Das heißt jedoch nicht, dass es von Anfang an schlecht für dich aussieht. Die Krieger des Chaos setzen nunmal eher auf Qualität, statt auf Quantität.
2. Sind sie eher eine starke oder schwache Armee?
Die KdC werden ab und an zu den "stärksten Armeen" des Spiels gerechnet. Sie sind stark, keine Frage, aber solche Pauschalisierungen halte ich für schwierig.
3. Lohnt sich die Streitmachtbox?
Auch da schließe ich mich meinen Vorrednern an. Ich selbst habe sie mir nicht geholt, weil sie in mein angestrebtes Armeekonzept nicht hineingepasst hat, aber das ist bekanntlich jedem das seine.
😉
4. Lohnt es sich die Charaktermodelle zu spielen?
Du meinst sicher die Besonderen Charaktermodelle. Jein. Wie bei jedem Volk sind sie meist zu teuer, für das was sie im Endeffekt bringen. Allerdings kann man Wulfrik den Wanderer und Dr. Festus ohne Bedenken empfehlen, jedoch beide erst ab 2000 Punkten.
5. Kann man mit ihnen auf Turnieren was reißen?
Das kann man definitiv, ja.
6. Sind sie einsteigerfreundlich?
Nun, ich habe mich mit ihnen sehr wohl gefühlt. Die Armee ist grundlegend auf Nahkampf und Magie ausgerichtet. Wenn es dich nicht stört, dass du in der Schussphase nichts machst, werden sie dich von Anfang an regelmäßig erfreuen.
7. Wie sind sie insgesamt vom Spielstyle?
Meist geht es darum den Gegner so schnell und so hart wie möglich im Nahkampf zu treffen. Chaoskrieger, Auserkorene und (bedingt( Chaosritter (was aber an der aktuellen Edition von Warhammer liegt und nicht an der Einheit per se) sind dabei eine echte Ansage. Aber auch unsere leichten Truppen (die Barbaren und die Barbarenreiter) tragen ihren Teil zum Erfolg bei. Wie oben angesprochen, ist der zweite Pfeiler der Armee die Magie. Mit der Lehre des Tzeentch verfügen wir über eine "allround"-Waffe, können uns aber auch der anderen Chaoslehren und verschiedenen Kampfmagie-Lehren bedienen, die - richtig eingesetzt - spielentscheidende Wirkung haben können.
Zum Spielstil verweise ich gern auf das folgende Bild, das sagt mehr als tausend Worte:
Edit: Du Schlingel hast deinen Beitrag editiert, während ich getippt habe... ney ney ney
😉
Als Kommandanten und Helden kann man eigentlich alles bis auf den Chaosgeneral und den Dämonenprinzen vorbehaltlos empfehlen. Der Chaosgeneral muss mit ein wenig Erfahrung eingesetzt werden, damit er sich wirklich lohnt und der Dämonenprinz ist den Spieleentwicklern leider total missglückt, weshalb man ihn nicht einsetzen kann/sollte, wenn man schlagkräftig aufstellen möchte. Für Freundschaftsspiele hingegen ein echter Spaßfaktor.