Hier mal ein paar Auszüge aus dem Lexicanum.
Quellen:
http://www.lexicanum.de/; Bilder entstammen teilweise Publikationen von Games Workshop und wurden allesamt dem Internet entliehen.
Bei Einsprüchen bezüglich des Rechteinhabers der Bilder müssen diese leider entfernt werden, verbleiben aber bis dahin auf Visualisierungsgründen im Thread.
Ein Großteil des nachfolgenden Textes wurde 1:1 aus dem Lexicanum entnommen - falls der Betreiber der Seite damit ein Problem haben sollte, wird der gesamte Post entfernt werden müssen. Bis dahin sagen wir ein herzliches DANKE an die Betreiber des Lexicanums für die geleistete Arbeit
Alpha Legion
Die Geschichte der Legion
Space Marine der
Alpha Legion kurz vor dem
Bruderkrieg
Im Zuge des
Großen Kreuzzuges wurde ein vorgeschobener Patroullienkreuzer der
Lunar Wolves in einen Hinterhalt durch Piraten gelockt. Nach einem kurzen Scharmützel mit ihren Jägern bemerkte die Besatzung des verfolgenden
Kreuzers, dass Sie sich mitten in ein
Minenfeld manövriert hatte. Durch die Detonationen einiger dieser Raumminen wurde das Antriebssystem beschädigt. Nur wenige Tage später erhielt der Rest der Flotte ein Notsignal des Kreuzers, auf welches
Horus, der
Primarch der Lunar Wolves persönlich reagierte. Wutentbrannt begab er sich selbst an Bord des Kreuzers, wo er feststellen musste, dass es einigen der Angreifer gelungen war ihren Fuß an Bord zu setzen. Aus einem der Lüftungsschächte kommend verschafften sich fünf der Angreifer Zutritt zur Brücke. Vier von ihnen wurden durch Horus persönlich getötet, doch der Fünfte war anders, größer selbst als Brüder der Lunar Wolves ,stürmte er auf Horus zu und schüttelte einen Treffer nach dem anderen ab welche ihn trafen. Nur wenige Zentimeter von Horus Kehle entfernt stoppte der Riese seinen Angriff und beide starrten sich in die Augen. Horus brach in Gelächter aus, denn er hatte den letzten seiner
Bruderprimarchen gefunden.
Horus erfuhr, dass sich der Fremde selbst
Alpharius nannte, jedoch nannte er nie die Heimatwelt von der er stammte. Bei jeder Welt welche die
Lunar Wolves in das
Imperium eingliederten fragte Horus ihn ob es seine Heimatwelt sei, doch jedes Mal verneinte Alpharius. Anstatt ihn nach Terra zu seinem Vater zu schicken behielt Horus ihn an Bord seines
Schlachtschiffes und erlaubte seinem Bruder das Kommando bei verschiedenen Einsätzen zu übernehmen.
Schließlich kam der Tag als Alpharius nach
Terra zurückkehrte. Der
Imperator, welcher schwer damit beschäftigt war sein ständig wachsendes
Imperium zu regieren, hatte nicht viel Zeit für den letzten seiner Söhne und übergab ihm so schnell es ging das Kommando über seine eigene
Legion, der Alpha Legion.
Alpharius führte seine Legion in die äußersten Grenzen des Imperiums um ebenfalls so viel Ruhm wie die anderen, älteren Legionen zu erlangen. Er lehrte seine Legion wie man einen Feind gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen angreifen kann um so seine Schwachstellen zu nutzen. Hier zeigte sich auch, dass die Legion keine
Ordensfestung und keinen Heimatplaneten hatte. Alpharius ließ überall im
Imperium geheime Vorratslager, Depots und Stützpunkte errichten von wo aus seine Legion operieren konnte. Einige dieser Stützpunkte sind bis heute nicht vom Imperium entdeckt worden.
Alpharius trainierte seine Offiziere darauf unabhängig von der starren Befehlskette operieren zu können, in einigen Schlachten tauchte er selbst ab um beobachten zu können wie sich seine Legion ohne Führung schlagen würde.
Der
Primarch selbst traf nur selten auf seine Mitprimarchen, lediglich einmal kam er mit
Roboute Guillaume, dem Primarchen der
Ultramarines zusammen, welcher ihn dazu bringen wollte, die Alpha Legion nach den Prinzipien seines von ihm erstellten
Codex Astartes zu strukturieren. Jedoch lehnte Alpharius ab, da dies der Gegenteil von seiner derzeitigen Strategie war. Eine hitzige Debatte entbrannte zwischen den beiden, welche allerdings von keinem der beiden Redegewandten gewonnen werden konnte. So trennten sich ihre Wege wieder und Alpharius trieb seine
Legion noch weiter zu Höchstleistungen an.
Die Legion während des Großen Bruderkrieges
Während des Angriffes auf
Istvaan V befand sich die Alpha Legion in der zweiten Angriffswelle, welche die Erste eigentlich unterstützen sollte. Jedoch griffen die Alpha Legion und die weiteren
Legionen die
Loyalisten an und vernichteten sie fast vollständig. Nur wenige loyale Marines konnten mit der Gensaat ihrer Brüder entkommen. Die
Inquisition weißt noch heute darauf hin, dass die Art des Angriffs sehr an die Taktik von Alpharius erinnerte und so wird heute allgemein angenommen, Alpharius habe mit
Horus diesen Plan ausgearbeitet.
Die Legion schloss sich jedoch nicht den anderen
Verräterlegionen beim Angriff auf
Terra an, sondern bekamen von Horus die Aufgabe, die
Space Wolves und die
White Scars zu suchen, anzugreifen und von Terra fern zu halten.
Alpharius führte dann seinen eigenen
Kreuzzug gegen Alles und Jeden, welcher ihnen in den Weg kam. Selbst nach der Niederlage von Horus fuhren sie weiter fort. Schließlich wurden sie auf der Welt
Eskadror von den
Ultramarines gestellt und ein heftiger Kampf entbrannte zwischen den beiden Legionen. Nach schweren Zusammenstößen trafen die beiden
Primarchen aufeinander. Um sie verebbte die Schlacht und alle starrten auf die beiden mächtigen Gestalten. Kurz schlugen beide aufeinander ein und dann herrschte wieder Ruhe, bis
Alpharius schließlich zusammenbrach. In der folgenden Nacht wurde der Körper des gefallenen Primarchen verbrannt. Jedoch hatte Alpharius seine Offiziere gut genug ausgebildet, so dass sein Tod die Kommandoebene der Alpha Legion weder zerstörte noch irgendwie beeinflusst hatte. So kämpften die Legionen weiter gegeneinander. Schließlich gab
Guillaume auf und zog sich zurück, jedoch ließ er vor dem Abzug seiner Flotte den Planeten bombardieren um jegliches Leben auslöschen.
Die Legion nach dem Großen Bruderkrieg
Nachdem der Großteil der
Legion aufgerieben war zogen sie sich jedoch nicht wie die anderen Legionen in den
Wirbel des Chaos zurück sondern verblieben in ihren auf Imperialen Raum verteilten geheimen Außenposten. Von dort operieren sie noch heute und sähen Zwietracht auf den verschiedensten Welten des
Imperiums.
M32,
M33 und
M39 erklärte der
Hohe Senat zu Terra, dass alle dieser geheimen Außenposten zerstört seien, jedoch zeugen die verschiedenen Jahreszahlen davon, dass sicher noch nicht alle der Posten vernichtet wurden.
Heimatwelt
Die Alpha Legion verfügte nie über einen Heimatplaneten, jedoch über hunderte versteckte Stützpunkte überall im Imperialen Raum.
Farben

Farbenschema vor dem Bruderkrieg
Vor dem Großen Bruderkrieg trugen die Legionäre violette
Rüstungen, welche mit silbernen Akzenten versehen waren.
Seit dem Bruderkrieg wurde das Farbschema in Blau mit silbernen Akzenten geändert. Zusätzlich sind manche Rüstungen mit grünen Schuppenmustern verziert4. Vereinzelt wurden auch schon Alpha Legionäre gesichtet welche ihre Rüstungen mit dem Farbschema eines
Ordens verziert hatten welchen sie bekämpfen um so Zwietracht zu sähen.
Außerdem änderte die Legion ihr Legionssymbol nach dem Bruderkrieg von einem griechischen Alpha in eine dreiköpfige Hydra um. Dies ist eine Anspielung darauf, dass die Legion wie das Fabelwesen auch dann weiterkämpft, wenn ihr der "Kopf" (also
Alpharius) genommen wurde. Schließlich besaß die Alpha Legion mit
Omegon nach Alpharius' Tod einen weiteren Kopf und auch die Offiziere hatten von Alpharius genug gelernt um auch allein effektiv kämpfen zu können.
Rekrutierung
Zwar ist die Alpha Legion nicht in der Lage, wie z.B. die
Iron Warriors, neue
Space Marines selbst zu erschaffen, allerdings haben sie eine eigene, ungewöhnliche Methode entwickelt, ihre Reihen zu verstärken. So infiltrieren ihre Agenten die Kultur von Welten, von denen loyale
Orden ihre
Aspiranten beziehen und manipulieren die ansässige Bevölkerung, indem sie das Unterbewusstsein der Menschen beeinflussen und es mit der Ideologie des
Chaos durchsetzen. Sollten dann welche von ihnen in den Orden aufgenommen werden und die Transformation zum Space Marine überstehen, greift die Alpha Legion ein und aktiviert durch
Psikräfte das unterbewusst eingepflanzten, verräterischen Lehren. Die vorher noch loyalen Space Marines verlieren durch den nun folgenden inneren Konflikt die Kontrolle über sich selbst und wenden sich gegen die eigenen Brüder. Dies erleichtert der Alpha Legion dann zum einem den Kampf, zum anderen nehmen sie jedoch auch diese Space Marines anschließend in ihre Legion auf. So vernichtete die Legion den Orden der
Emperor's Swords und nahm deren Krieger in sich auf, nachdem die Alpha Legion zuvor die über Generationen die Slums der
Makropolwelt Ghorstangrad, aus denen der Orden seine Aspiranten bezog, korrumpiert hatte. 4
Schlachtruf
Die Legion verfügt über keinen eigenen Schlachtruf, sondern viele brüllen "Für den Imperator!" um ihre Feinde zu verwirren und dafür zu sorgen, dass die
Loyalisten sich gegenseitig abschlachten, da sie nicht sicher sind welcher Marine dem
Chaos verfallen ist.
Gensaat
Durch den Fakt, dass sich die
Legion nicht in den
Wirbel des Chaos zurück gezogen hat sollte die Gensaat dem Stand vor dem
Großen Bruderkrieg entsprechen. Einige der Legionäre wurden jedoch im Zuge des
Gothik-Krieges mit den verschiedensten Mutationen gesichtet.
Persönlichkeiten und Helden
Feldzüge und Schlachten
Großer Kreuzzug
Großer Bruderkrieg
Die Alpha Legion nahm an dem sogenannten
Landungsplatzmassaker als Teil der verräterischen Verstärkungstruppen teil.1
Sonstige

Schulterpanzer der Alpha Legion
Reinigung von Tesstra Primus Die Legion vernichtete unnötiger Weise tausende Verteidiger innerhalb von zwei Tagen.
Schlacht von Eskadror Hier traf die Legion auf die
Ultramarines und wurde ihres Anführers Alpharius beraubt. Statt danach jedoch zu einem unorganisierten Haufen zu werden kämpfte die
Legion ohne sichtbare Demotivierung weiter. Schließlich ließ
Roboute Guillaume den Planeten aus dem Orbit heraus bombardieren, da er "kein Interesse daran habe einen ehrlichen Kampf mit solch einem ehrlosen Feind zu kämpfen".
Es wird jedoch angenommen, dass die Alpha Legion in den tiefen Tälern und Höhlen genug Schutz vor den
Bombardgeschützen der
Ultramarines fanden und so noch im 41. Jahrtausend sehr zahlreich sind.
Feldzug auf Tartarus Eine Einheit der Legion unter
General Bale und Chaoshexer
Sindri suchte nach einem uralten Artefakt, das sogenannte
Maledictum, das einen uralten
Dämon enthielt. Nachdem
Sindri Bale verraten und dem Angriff der
Blood Ravens unter
Captain Angelos ausgeliefert hatte, fand er den Stein und stieg selbst zum
Dämonenprinz auf. Sindri wurde aber von den
Blood Ravens getötet, bevor er den Dämon innerhalb des
Maledictums befreien konnte, was
Captain Angelos aber für ihn übernahm: Als er den Stein zerstörte um den Dämon zu vernichten, wurde der Dämon freigesetzt, da dieser durch das viele Blutvergießen (unter anderem von den großen Opfern
Sindri,
Bale und
Isador) genügend gestärkt war.
Black Legion
Die
Black Legion ist eine der neun
Verräterlegionen, deren
Primarch Horus war. Ihr oberster Kriegsherr ist
Abaddon der Vernichter.
Geschichte
Ursprünglicher
Legionsname war
Lunar Wolves, später wurden sie in Anerkennung von
Horus' Verdiensten vom
Imperator in
Sons of Horus umbenannt.
Abaddon übernahm nach Horus' Tod das Kommando über die Legion, und führte sie in den
Wirbel des Chaos. Dort begannen die Verräterlegionäre, den gefallenen
Primarchen immer noch als ihren Kommandanten zu verehren und errichteten ihm Schreine. Sie gaben sich nacheinander allen vier großen
Chaosgöttern und der
Besessenheit hin. Durch ihre wechselnden Loyalitäten zogen sich die Dämonen jedoch regelmäßig aus ihren Wirten zurück und ließen bloß tote Hüllen zurück. Kombiniert mit den Kämpfen unter den Legionen um die Vorherrschaft dezimierte dies die Marines radikal.1
Als dann Horus' Leichnam von den
Emperor's Children gestohlen wurde, damit
Fabius Gallus mit seinen Genen Experimente zum Erschaffen neuer
Space Marines anstellen konnte, sammelte Abaddon die Legion, vernichtete den Leichnam des
Kriegsherren und begann, "seine" Legion neu aufzubauen.1
Er ließ ihre Rüstungen schwarz färben und benannte sie in
Black Legion um, damit man stets an Horus' Versagen erinnert werde2 (
Anm.: In einer älteren Version1 ist die Bedeutung genau entgegen gesetzt, nämlich damit nichts mehr an Horus' Versagen erinnern kann).
Persönlichkeiten
Feldzüge & Schlachten
Iron Warriors
Vierte
Legion der
Ersten Gründung.
Allgemein

Farbschema vor dem Verrat
Die
Iron Warriors gehören zu den
Legionen der
ersten Gründung. Seit jeher sind sie Belagerungsspezialisten und haben ihre Stärke daher in der Verwendung von
schweren Waffen und Unterstützungs- und Belagerungstechniken. Oft finden sich auch imperiale Fahrzeuge wie der
Vindicator und der
Basilisk in ihren Reihen wieder, da die Iron Warriors gerne Belagerungsgerät ihrer Gegner für ihre Zwecke einsetzen. Sie sind im Zuge des
Großen Bruderkriegs zum
Chaos übergelaufen.
Ihr
Primarch ist der
Dämonenprimarch Perturabo. Die Erzfeinde der Iron Warriors sind die
Imperial Fists im Besonderen und ihre Nachfolgeorden. Seit jeher herrschte eine Fehde zwischen den beiden
Legionen, die sich in endlosen Duellen und Herausforderungen vor dem Bruderkrieg äußerte.
Horus selbst soll diese Schwäche der Iron Warriors ausgenutzt haben um sie zu korrumpieren. Die Iron Warriors sind heute noch voller Stolz über die Tatsache, dass sie die von den Imperial Fists erbauten und verteidigten Befestigungen auf
Terra und um den Imperialen Palast eroberten.
Die größte Schmach erlitten die
Imperial Fists bei der Jagd auf die Iron Warriors nach dem Tod des Kriegsherren
Horus.
Die Iron Warriors zogen sich von
Terra zurück und verschanzten sich in ihren Festungen, welche die Nachschubrouten der Verräter nach Terra schützten. Die imperiale Armee erlitt schwere Verluste bei dem Versuch, die oft nur von wenigen Trupps bemannten Festungen zu erobern, jedoch wurden alle diese Festungen gnadenlos ausgemerzt da die Besatzungen zu klein waren um lange Widerstand zu leisten.
Glauben und Organisation

Eine Gruppe Iron Warriors.
Die Iron Warriors galten schon vor ihrem Verrat als extrem paranoid und vertrauten nur den wenigsten außerhalb ihrer Legion. Auch nach ihrem Überlaufen betrachten sie die Mächte des Chaos eher mit Misstrauen und lassen sich nur selten mit
Dämonen ein; höchstens um ihre Maschinen mit Hilfe dämonischer Energie anzutreiben. Desweiteren existiert eine starke Abneigung gegenüber dem Fleisch, das für schwach und verwundbar gehalten wird; ein Eindruck, der durch die
Mutationen des
Warp zusätzlich verstärkt wurde. Daher haben viele Legionäre Teile des Körpers durch
Bionics ersetzt. Durch diese Affinität zur Technik und Kybernetik existiert außerdem ein hoher Anteil an
Kyborgs innerhalb der Legion.
Die
Großkompanien werden von
Kriegsschmieden geführt, eine Art Mischung aus
Techmarine und
Captain.
Feldzüge und Schlachten
Bruderkrieg
Der Eiserne Käfig
Nach der Niederlage auf
Terra, während der Flucht der Renegaten zum
Wirbel des Chaos: Eine solche Festung, von den Iron Warriors als Falle erbaut, lockte die
Imperial Fists mit dem Hinweis auf die Gegenwart
Perturabos an.
Rogal Dorn schwor, Perturabo in einem eisernen Käfig nach Terra zu bringen. Doch der fast komplett angerückte Orden der Imperial Fist wurde vor der Festung in eine Falle gelockt, ihre Flotte vertrieben und die loyalen Kräfte der Imperial Fists lieferten sich mit den schwer bewaffneten und verschanzten Iron Warriors mehrere Wochen dauernde, für beide Seiten äußerst verlustreiche Grabenkämpfe.
Nur die Hilfe der
Ultramarines konnte Rogal Dorn und die Handvoll Überlebenden retten. Perturabo selbst opferte die
Progenoide der gefallenen Imperial Fists den Chaosgöttern und wurde dafür in den Rang eines
Dämonenprimarchen erhoben.
Ein Teil dieser Progenoide wurde jedoch auch bei der Erschaffung neuer Rekruten für die Iron Warriors eingesetzt, welche aber in den Augen der Verräterlegionäre unter dem Makel litten, die Gensaat des Erzfeindes in sich zu tragen. Ein prominentes Beispiel war
Honsou, der später zum
Kriegsschmied aufstieg. 1
Weitere
Rekrutierung
Von den Iron Warriors ist bekannt, dass sie neue Truppen erschaffen können. Dies geschieht dank einer Kreatur namens
Daemonculaba, welche tote, zerschredderte (Chaos)
Space Marines und andere Fleischstücke zu fressen bekommt. Daraufhin werden Sklaven jugendlichen Alters in dieses Geschöpf implantiert. Nach einiger Zeit werden diese durch die zerstückelten
Space Marines und dem Einfluss des
Herz des Blutes entweder zu neuen
Chaos Space Marines oder zu den sogenannten
Unfleshed. Da die auf diese Art erschaffenen Chaos Space Marines keine Haut haben, wird ihnen diese von einem speziellen Chirurgen angenäht. Für die Gewinnung dieser Haut unterhalten die Iron Warriors und ihre Menschen- bzw. Mutantendiener spezielle "Hautfarmen", in denen menschliche Individuen gewaltsam gemästet werden, bis der Körper und damit die Haut auf ein Vielfaches des natürlichen Volumens angeschwollen ist. Anschließend wird den Unglücklichen das Körperfett und die Körperflüssigkeit maschinell abgesaugt, so dass ihnen die nun viel zu große Haut wie ein Sack um den ausgemergelten Körper hängt, ehe sie bei lebendigem Leib gehäutet werden.
Die Unterentwickelten und Missgebildeten unter den Unfleshed werden in einen Abfallschacht geworfen, der auch chirurgische Abfallprodukte und anderen widerwärtigen Unrat aus der Festung ableitet, und in dem sie eigentlich umkommen sollten. Einige überleben dennoch und bilden auf Medrengard eine eigene Art von Gesellschaft. Diese betet aufgrund ihrer biologischen Herkunft den Imperator an.2
Persönlichkeiten und Helden
Night Lords
Geschichte der Legion
Konrad Curze wie
Night Haunter früher hieß,
Primarch der Night Lords, begann sein Leben auf dem dunklen Planeten
Nostramo. Nach seinem Erwachen aus der Stase bahnte er sich einen Weg durch die vulkanischen Kanäle des Planeten an die Oberfläche, da seine Stasiskapsel tief in die Planetenkruste einschlug. Seine frühste Kindheit verbachte er in den unteren Ebenen der Stadt
Nostramo Quintus. Dort lebte er von Ungeziefer und abgemagerten Hunden.
Curze hatte von seiner frühesten Jugend an Visionen, welche ihn später dazu trieben die kriminellen Elemente der Gesellschaft des Planeten zu jagen und zu töten. Am Anfang verschwanden einige Korrupte Persönlichkeiten des Planeten, später im Sommer auch einige Menschen welche ihren Protest laut äußerten. Er verbreitete somit Angst und Schrecken, wie es heute noch die Night Lords tun. Durch diese effektive Jagd fiel die Kriminalitätsrate des Planeten auf Null und
Curze erhielt von den Menschen den Namen Night Haunter, der Jäger der Nacht.
Nach und nach sammelte er die wenigen noch verbliebenen Adligen um sich und sorgte dafür, dass diese taten was er ihnen befahl. So wurde er der Erste
Monarch von Nostramo Quintus. Jetzt begann er zu lernen und das Wissen der uralten Bände der Archive förmlich in sich aufzusaugen.
Im Zuge des
Großen Kreuzzuges erreichte schließlich der
Imperator den Planeten, die Bewohner sahen zum ersten Mal richtiges Licht und viele von ihnen erblindeten als die Goldene Gestalt des Imperators durch ihre Reihen schritt und auf
Curze traf. Der Imperator legte die Hand auf den Kopf des zitternd am Boden knienden Primarchen, welcher erneut von einer Vision erfüllt war, mit den Worten:
"Konrad Curze, sei beruhigt. Ich bin zu dir gekommen und ich habe vor dich nach Hause zu bringen."
Curze antwortete darauf:
"Dies ist nicht mein Name, Vater. Ich bin Night Haunter, und ich weiß sehr wohl, welches Schicksal Du für mich vorgesehen hast."
Fulgrim, der Primarch der
Emperor's Children wurde Curze`, oder Night Haunter wie er sich selbst nannte, Mentor und lehrte ihn die komplexen Doktrinen des
Adeptus Astartes. Nachdem er alles erlernt hatte, was nötig war, erhielt er das Kommando über seine eigene Legion, die Night Lords. In den folgenden Jahrhunderten des Großen Kreuzzugs zeigten er und seine Legion ihre Fähigkeiten und stellten unter Beweis, dass sie allen anderen Legionen ebenbürdig waren. Im weiteren Verlauf der Geschichte veränderte die Legion ihr Aussehen, Symbole des Todes schmückten fortan ihre Rüstungen und die verdorrten Köpfe ihrer Feinde wurden an den
Rüstungen befestigt. Bei der Siegesfeier zur Befriedung des
Cheraut-Systems kam es zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen
Night Haunter und
Rogal Dorn, welcher in einem schweren Kampf endete. Night Haunter zog sich darauf hin in seine Kammer zurück und die anderen Primarchen berieten was zu tun sei. Am Ende der Beratungen war Night Haunter verschwunden und die Mauern und Decken des Kreuzganges vor seinem Quartier mit dem Blut und Knochen seiner Wachen bedeckt. Die Schiffe der
Legion waren im
Warp verschwunden und tauchten im
Nostramo-System wieder auf um ihren Heimatplaneten zu zerstören.
Nach der Zerstörung zogen die Night Lords mordend durch die Galaxie und Night Haunter führte einen eigenen Kreuzzug im Namen des Imperators. Der Imperator selbst zitierte ihn zu sich, jedoch kam der
Istvaan-V-Zwischenfall dem zuvor.
Die Legion während des Großen Bruderkrieges
Night Haunter stellte sich schnell auf
Horus` Seite. Die Legion nahm nicht am Angriff auf Terra teil, sondern sollte Angst und Schrecken unter den imperialen Welten verbreiten. Von
Tsagualsa, ein Planet tief im Östlichen Spiralarm gelegen, begann seine Legion einen finsteren Kreuzzug des Bösen, welchem viele dutzend imperiale Welten zum Opfer fielen.
Die Legion nach dem Großen Bruderkrieg

Raptor
Nachdem Horus gefallen war kämpften die Night Lords verbissen und unerschrocken weiter und vernichteten eine Welt nach der anderen. Das Imperium schickte eine
Callidus-Assassine aus, welche den Namen
M'Shen trug. Sie infiltrierte Night Haunters Palast auf Tsagualsa, einem Bauwerk welches vollständig aus noch lebenden Körpern bestand. M'Shen trat vor den unbewachten Night Haunter, welcher sie erst anstarrte und dann folgende letzte Worte sagte:
"Deine Anwesenheit überrascht mich nicht, Assassine. Ich habe von dir gewusst, seit dein Schiff in den östlichen Spiralarm eingedrungen ist. Warum ich dich nicht töten ließ? Weil dein Auftrag und die Tat, die Du zu begehen im Begriff stehst, die Wahrheit all dessen beweist, was ich jemals gesagt oder getan habe. Ich strafe lediglich all jene, die falsch lagen, genau, wie dein falscher Imperator mich nun bestraft."
Dann verzerrte sich das
Vid-Log für den Bruchteil einer Sekunde als M'Shen nach vorne sprang und das letzte Bild der Aufzeichnung ist das jener finsteren starren Augen voller Wahnsinn über dem lippenlosen Lächeln, bevor die Aufzeichnung unerklärlicherweise endet.
Seine Legion exsistiert heute noch und führt ihre Kreuzzüge von einer Welt im
Wirbel des Chaos.
Kampfdoktrin
Die Night Lords sind gemäß Night Haunter's Philosophie auf Überraschungsangriffe und Einschüchterung spezialisiert. Angst und Schrecken sind ihre wichtigsten Waffen. Deswegen spielen
Sturmtruppen eine wichtige Rolle.
Nach dem Großen Bruderkrieg haben sich aus den Sturmtruppen viele
Raptor-Kulte gebildet. Diese führen oft auch
Gargoyle-
Dämonen in die Schlacht.
Heimatwelt
Nostramo war eine dunkle Welt, deren Himmel von riesigen Staubwolken verhangen war. Die Sonne, welche im Begriff war zu sterben sah man so gut wie nie. Durch die Zerstörung des Planeten durch die Flotte der Night Lords wurde bewiesen, dass der Planet vom Raubbau der wertvollen Metalle geologisch instabil war.
Farben

Marine vor dem Bruderkrieg
Die Farben der Night-Lords haben sich nicht verändert. Nur die Todes-Symbolik wurde weiter verstärkt, desweiteren sind oft auch fledermausartige Flügel und Blitze zu sehen.
Schlachtruf
Die Legion behielt ihren Schlachtruf aus den Tagen vor dem Großen Bruderkrieg bei, der wie folgt lautet:
"Wir kommen über euch!"
Gensaat
Die
Gensaat der Legion war sehr rein, es gab so gut wie keine Mutationen. Faktisch scheinen die Night Lords von allen Chaos Space Marine Legionen am wenigsten anfällig für Mutationen zu sein.
Obwohl sich die Night Lords durch rabenschwarze Augen und blasse Haut kennzeichnen, welche auf die Eigenheiten ihrer Melanochrome und Mucranoitdrüsen zurückzuführen ist, ist das wahre Erbe Night Haunters eher psychologisch. Es gibt eine Tendenz zu Paranoia und selbstzerstörerischen Verhalten und es wird vermutet, dass ihre Hexer eine ausgeprägte Anfälligkeit dafür besitzen, mit schmerzerfüllten Krämpfen zusammenzubrechen und dabei Visionen von der Zukunft zu erfahren, sowohl von der unmittelbaren als auch der weit entfernten.
Persönlichkeiten und Helden
Feldzüge und Schlachten
World Bearers
Geschichte des Ordens
Die Geschichte Lorgars
Der Primarch
Lorgar landete nach seiner Odyssee in einem Tempel auf dem Planeten
Colchis. Dort wurde er von der Priesterschaft aufgezogen und zu einem glühenden Verfechter der Religion des Zirkels. Er stieg schnell in den Rängen der Priesterschaft auf. Mit der Macht gewann er Feinde. Zudem wurde er von Visionen geplagt. Er träumte fast jede Nacht von einer mächtigen Lichtgestalt in einer bronzenen Rüstung, hinter der ein gewaltiger Mann mit nur einem Auge stand, gehüllt in blaue Rüstung und Roben. Als er auf Anraten eines Freundes begann, seine Visionen zu predigen, wurde er von seinen Feinden als Häretiker gebrannt markt.
Seine Feinde versuchten, seiner habhaft zu werden, doch sie unterschätzten sowohl ihn als auch seine Anhänger. Zudem war ihnen nicht klar, wie tief Lorgars Lehren bereits das Volk durchdrungen hatten. Die Folge war ein heiliger Krieg, der über 6 Jahre wütete. Schließlich konnte Lorgar siegen und das Volk die Ankunft des verheißenen Erlösers erwarten.
Nach einem Jahr war es soweit. Der
Imperator landete auf
Colchis, begleitet von
Magnus, dem Roten und einer Abteilung
Thousand Sons.
Lorgar fiel vor ihm auf die Knie und schwor seine Ergebenheit. Zudem wurde der religiöse Glaube von
Colchis auf den Imperator konzentriert. Die Feierlichkeiten und Glaubensbezeugungen für den Imperator dauerten Monate, was den Imperator unzufrieden machte, denn der
Große Kreuzzug wurde dadurch verzögert.
Schließlich überließ
Lorgar seine Heimatwelt einem Vertrauten und zog mit seiner
Legion, den Word Bearers, durch die Galaxis, um sie zum Glauben an den Imperator zu bekehren. Andere Religionen wurden mit Feuer und Stahl vernichtet und unter ceramitenen Stiefeln zertreten. An ihrer statt wurden gewaltige Monumente zu Ehren des
Imperators errichtet. Wer nicht glauben wollte, starb. Ganze Welten wurden sterilisiert für ihre Weigerung, die rechte Religion anzunehmen. Der Vorstoß der Word Bearers war langsam, aber unaufhaltsam, während sie Litaneien und Verse singend über die Welten zogen.
Dem Imperator blieb die Verzögerungen nicht verborgen. Er verwarnte
Lorgar persönlich, das dieser nicht als Priester geschaffen worden sei, sondern als Krieger. Es sei inakzeptabel, dass er Zeit und Ressourcen vergeudete mit Zurschaustellung religiösen Eifers. Der Imperator stellte die
Ultramarines und
Roboute Guillaume als nacheifernswertes Beispiel dar.
Lorgar war wie gelähmt. Wochenlang schloss er sich in sein Quartier, trug Sackleinen, raufte seine Haare und beschmierte seine Haut mit Asche. Er weigerte sich, mit seinen Untergebenen zu sprechen. Seine gesamte
Legion hing in dieser Zeit untätig im All. Als der
Imperator dem gewahr wurde, wollte er Lorgar nochmals verwarnen, als sich die Flotte plötzlich in Bewegung setzte. Die Welten fielen nun innerhalb kürzester Zeit. Die Attacken der Word Bearers waren schnell und hart. Sie boten keinen Glauben mehr, sondern nur noch die Aufgabe oder den Tod. Groß waren die Gräueltaten dieser Zeit. Der
Imperator jedoch war zufrieden mit dem schnellen Fortschritt. Was er nicht ahnte: er war bereits verraten worden.
Als erste der Legionen hatte sich
Lorgar dem
Chaos verschrieben und betete die verschiedenen Gottheiten und Wesen an, denn in ihnen fand
Lorgar eine Macht, die seine Verehrung zu würdigen wusste, genauer sie sogar verlangte. Somit war er auch der erste, der sich
Horus anschloss.
Der Bruderkrieg und die Zeit danach
Neueren Erkenntnissen nach war
Erebus eine der Schlüsselfiguren, als es um die Korrumpierung von
Horus ging. Bereits zum
Chaos übergelaufen, stellten sich die Word Bearers bereitwillig auf die Seite des
Kriegsherrn und ließen sich in dessen Pläne einbinden. Ohne Zögern nahm
Lorgar die Aufgabe an, die stärkste Legion anzugreifen und zu binden: die verhassten
Ultramarines. Lorgar und einer seiner größten Helden,
Kor Phaeron, führten den Überraschungsangriff auf diese Legion, die gerade auf dem Planeten
Calth eine große Musterung durchführte. Obwohl die
Ultramarines überrascht wurden und obwohl die gesamte Oberfläche des Planeten vom Angriff der Word Bearers zu Schlacke verbrannt wurde, konnten sie mit Hilfe der Verstärkung von
Macragge schließlich nach schweren Kämpfen wieder die Oberhand gewinnen. Trotzdem wurden sie so lange von Teilen der Word Beares gebunden, dass sie nicht in die Kämpfe im
Istvaan System oder um
Terra eingreifen konnten.
Ein weiterer Teil der Word Bearer, unter der Führung von
Erebus, gab weiterhin vor, loyal zum Imperator zu stehen und war daher Teil der Verstärkungstruppen, die Horus und seine Verbündeten auf
Istvaan V angreifen sollten. Im
Landungsplatzmassaker fielen sie mit drei weiteren Legionen den loyalen Kräften in den Rücken und vernichteten diese fast komplett. Nach dem Sieg auf Istvaan führte Lorgar den Großteil seiner Legion nach
Terra, musste sich dann aber nach der Niederlage in den
Wirbel des Chaos zurückziehen.
Hier fanden sie ihre neue Heimat auf einer
Dämonenwelt namens
Sicarus. Von hier aus führen sie noch immer ihre religiösen Kriege gegen das
Imperium und auf jede Welt die sie erreichen, sähen sie die Saat des Verrats in Form vieler Kulte. Diese stehen in direkter Konkurrenz zu den Kulten der
Alpha Legion, mit denen sich daher eine erbitterte Feindschaft ergab. Auf den Welten, die sie erobert haben, stehen gewaltige Kathedralen für die dunklen Götter und in ihnen hallen die Gebete und Gesänge sowie die Schreie von Geopferten.
Kampfdoktrin und Organisation
Dunkler Apostel
Die Word Bearers besitzen im Gegensatz zu den anderen
Verräterlegionen immer noch
Ordenspriester, die
Dunklen Apostel, sowie eine Organisation, die an die alten Tage erinnert. Sie bestehen aus
Kompanien von der Größe eines Codex Astartes
Ordens, von denen jede von einem Dunklen Apostel geführt wird. Vor der Schlacht versammeln sie sich und singen die verderbten Gesänge und rezitieren die verbotenen Litaneien. Dann ziehen sie in die Schlacht, in fester Formation, niemals wankend oder aufgebend. Im Kampf ist eine solche Truppe nur unter schwersten Verlusten zu besiegen. Häufig werden ihre Gesänge auch erhört und sie werden auf ihren Feldzügen von den verschiedensten
Dämonen begleitet.
Gensaat
Zwar ist die Gensaat der Word Bearers jenseits von Gut und Böse verdorben, sie zeigen jedoch im Gegensatz zu anderen
Legionen keine große Anfälligkeit für Mutationen. Jedoch werden diese, wenn sie auftreten, stets als Zeichen der Gunst des
Chaos gewertet und die wenigen, die derartige Segnungen empfangen, sind in den Reihen der Word Bearers hoch angesehen.
Glauben
Die Word Bearers haben, genau wie ihr Primarch, ihren Glauben schon immer auf eine sehr priesterliche Art und Weise verfolgt. Auch wenn auch die anderen Legionen ebenfalls schon immer beteten und so manches Monument aufstellten, so haben die Word Bearers ihre eigentliche Aufgabe als Krieger dafür stark vernachlässigt, wie es ihrem Primarchen Lorgar auch vom Imperator selbst vorgeworfen wurde. Nach diesem Vorwurf kam es bald zu einer Abkehr vom Imperator, und der Glauben der Legion richtete sich auf die Chaosgötter, welche diese Form der Gläubigkeit forderten und der Legion damit gab, was sie verlangte. Daraus folgt, dass die Basis ihres Glaubens eigentlich in der Form der Glaubensbekundung und nicht im Angebeteten lag, welche mit der Zuwendung zum Chaos dann das absolut passende Glaubensgebäude fand.
Heimatwelt
Die Heimatwelt der Legion war lange Zeit die feudale Welt
Colchis, wo einst
Lorgar aufwuchs. Hier rekrutierten die Word Bearers neue
Aspiranten aus den Kult-Gangs der lokalen Bevölkerung. Colchis wurde jedoch während des
Bruderkrieges von den
Ultramarines durch
Zyklonentorpedos vernichtet.2,7b
Ordensfarben

Farbschema vor dem Bruderkrieg
Vor dem Großen Bruderkrieg trugen die Mitglieder der Word Bearers schwarze Rüstungen. An den meisten waren Litaneien an den Imperator befestigt und Gebete wurden sogar in die Rüstung selbst eingraviert.
Nach dem Großen Bruderkrieg wechselte die Gesamte Legion die Ordensfarbe zu einem durchdringenden Rot, welches leicht mit schwarzen Akzenten versehen ist. Noch heute befestigen die Marines Gebete und Siegel an ihren Rüstungen und gravieren Runen in die arkanen Rüstungen, doch gerichtet sind sie nicht mehr an den Imperator, sondern an ihre Dunklen Herren, welche sie nun anbeten.
Personen
Für eine vollständige Liste siehe auch:
Personen (Word Bearers)
Namhafte Einheiten
Trupps
Fahrzeuge
Raumschiffe
Für eine vollständige Auflistung der bekannten Einheiten und Fahrzeuge siehe
hier.
Feldzüge und Schlachten
Große Kreuzzug
Bruderkrieg
13. Schwarzer Kreuzzug
Sonstige
Death Guard
Geschichte der Legion
Die Geschichte der Legion begann auf
Terra, dort wurde sie als
XIV Legion gegründet und unter dem Namen
Dusk Raiders bekannt. Ihre Spezialität war es, in der Abenddämmerung den Feind anzugreifen. Ihre Rüstung unterschied sich farblich nur unwesentlich von der, die später die neue Legion tragen sollte. Auch sie hatte das fahle Weiß, jedoch war der rechte Arm und die Schulterpanzerung in blutrot als Symbol für die rechte, blutige Hand des Imperators gefärbt. 1
Die Geschichte der
Death Guard dagegen beginnt auf
Barbarus, der Welt auf der die
Stasiskapsel ihres
Primarchen Mortarion aufschlug. Er wurde vom mächtigsten Kriegsherren des Planeten kurz nach seiner Ankunft adoptiert und im Umgang mit Waffen, Kampfdoktrinen und das arkane Wissen um List und Strategie. Nachdem sein Adoptivvater seinen Wissensdurst nicht mehr befriedigen konnte, floh er in die Täler des Planeten und lebte dort unter den Bauern, immer im Wissen, dass er anders war als sie. In den folgenden Jahren kämpfte er an ihrer Seite gegen die Kriegsherren, rekrutierte eine Armee von Elitekämpfern, die unter dem Namen
Death Guard bekannt wurde.
Als Mortarion gegen die Festung seines Adoptivvaters marschierte, musste er sich dennoch geschlagen geben. Seine Armee schwankte und konnte nicht weiter in die toxischen Höhen vordringen. Als er sich darauf zurückzog, traf er in der großen Halle seines Dorfes das erste Mal auf den
Imperator, seinen wirklichen Vater. Doch anstatt ihn freundlich zu begrüßen war er ihm feindlich gesinnt. Der Imperator stellte Mortarion ein Ultimatum, sollte er den Kriegsherren allein besiegen so würde er den Planeten seinem Schicksal überlassen, wenn er verlieren würde müsste er sich jedoch dem Imperium anschließen.
Der Primarch marschierte allein zur Festung und stellte sich dem Kriegsherrn, jedoch war das Gift der Atmosphäre in dieser Höhe selbst für seinen genetisch verbesserten Körper zu stark und nur durch das Eingreifen des Imperators überlebte er. Er hielt seinen Schwur und erhielt das Kommando über seine Legion, die fortan den Namen
Death Guard trug.
In den folgenden Jahrhunderten traf er auf die anderen Primarchen, welchen er jedoch feindlich gegenüber stand, nur zwei Personen vertraute er:
Horus und
Night Haunter.
Die Legion während des Großen Bruderkrieges

Ein loyaler
Space Marine der
Death Guard während der
Horus Häresie
Die Death Guard schlossen sich als eine der Ersten der
Rebellion des Horus an. Zu Beginn der Belagerung um
Terra war die Flotte der Legion in einem
Warpsturm gefangen. Die
Navigatoren der Flotte waren nicht in der Lage einen Ausweg zu finden und so blieb ihnen nichts anderes übrig als zu warten. Dort kam mit der Zeit die Seuche, welche einen normalen Menschen töten würde, doch die Genetisch verbesserten
Space Marines konnten durch ihre verbesserte Konstitution nicht sterben.
Mortarion opferte sich dem Imaterium um seine Legion zu retten und schloss einen Pakt mit Nurgle, dem Herrscher des Verfalls. Als die Legion aus dem
Warp- in den Realraum trat und in die Schlacht um Terra eingriff waren selbst die anderen
Verräterlegionen entsetzt und von ihren Feinden und auch Verbündeten wurden sie fort an
Seuchenmarines genannt.
Die Legion nach dem Großen Bruderkrieg
Nach
Horus' Niederlage und seinem Tode im
Bruderkrieg zog sich auch die
Death Guard zurück und schlug eine Schneise der Seuchen und Krankheiten durch das
Imperium. Schließlich erreichten sie den
Wirbel des Chaos, mit fast ihrer gesamten Streitmacht. Nach ihrer Ankunft erschuf
Mortarion einen Planeten, welcher heute als
Seuchenwelt bekannt ist. Er verteidigte den Planeten so gut, dass
Nurgle ihn in den Stand eines
Dämonenprimarchen erhob, und noch heute sendet er von hier seine
Seuchenmarines in das
Imperium der Menschheit aus.
Die Legion
Organisation
Vor dem Bruderkrieg bestand die Legion aus sieben
Großkompanien, welche die Größe derer anderer Legionen jedoch bei weitem übertraf.
Neben dem
First Captain der 1. Kompanie trugen auch der Kommandant der zweiten und siebten Kompanie Sondertitel, namentlich
Commander und
Battle-Captain.
Rekrutierung
Achtung Adept des LEXICANUM!
Kampfdoktrinen
Mortarion trainierte die Death Guard darauf, zu Fuß und vor allem mit
Boltern zu kämpfen. Noch heute befolgt die Death Guard seine Lehren und inzwischen können sie ihre Bolter sogar einhändig benutzen, indem sie den Rückstoß der Waffe mit ihrer verwesten Körpermasse absorbieren.
Die Death Guard ist stark auf Infanterie spezialisiert und besitzt deswegen von allen
Legionen der
Ersten Gründung die meisten
Terminatoren. Allerdings benutzt die Death Guard deswegen auch nur sehr wenige
Rhinos und fast keine
schweren Waffen. Da sich inzwischen alle Mitglieder der Legion Nurgle verschrieben haben, sind sie auch alle
Seuchenmarines und die einzigen
Dämonen, die sie unterstützen, dienen ebenfalls Nurgle.
Eigenheiten der Gensaat
Durch die Seuche die die Legion befallen hat ist die Gensaat in ihrer früheren Form nicht mehr vorhanden. Vereinzelt treten jetzt Mutationen wie Tentakel oder Insektenköpfe oder andere versteckte
Mutationen auf, welche jedoch meist Geschenke des
Nurgle sind.
Glaubensabweichungen
Die Death Guard hat sich vollkommen
Nurgle hingegeben, daher gibt es in ihren Reihen keinerlei Truppen des
ungeteilten Chaos oder der anderen drei Götter.
Heimatwelt
Die Heimatwelt der Death Guard war
Barbarus, eine wilde und unwirtliche Welt, welche nahe einer kleinen gelben Sonne kreist. Durch die Sonnennähe hat der Planet eine giftige Atmosphäre, welche sich in einer dichten Wolkendecke um den Planeten schließt. Durch die Dichte der Wolken wird der Planet in eine zwielichtige Nacht getaucht. Nur in den tiefsten Täler war Leben möglich.
Der Seuchenplanet, die neue Heimat der Legion wurde von Mortarion nach dem Vorbild von Barbarus geformt, auch hier lebt die Bevölkerung in tiefen Tälern, beherrscht von den Death Guard, welche weit über ihnen in mächtigen Festungen thronen.
Schlachtruf
Die Death Guard besaß keinen wirklichen Schlachtruf, durch ihr stilles Auftreten auf dem Schlachtfeld beunruhigten und beunruhigen sie auch noch heute ihre Gegner.
Persönlichkeiten und Helden
Für eine vollständige
Liste siehe auch :
Personenverzeichnis
Bekannte Einheiten
Trupps
Fahrzeuge
Raumschiffe
Für eine vollständige Auflistung der bekannten Einheiten und Fahrzeuge siehe
hier.
Feldzüge und Schlachten
Großer Kreuzzug
13. Schwarzer Kreuzzu
Emperor's Children
Dritte der
Legionen der Ersten Gründung.
Geschichte der Legion
Wie jeder Primarch so wurde auch
Fulgrim in seiner
Stasiskapsel in einen Teil der
Galaxie verschlagen, welcher als das
Chemos-System bekannt ist. Chemos war durch die Isolation während der Warpstürme verarmt, und normalerweise ließen die Menschen keine unproduktiven Mitglieder der Gesellschaft (wie beispielsweise Findelkinder) am Leben. Fulgrims Charisma war aber von Anfang an so groß, dass jene, die ihn fanden, eine Ausnahme machten. Also wuchs er auf Chemos auf, und dieser Planet wurde auch die Heimatwelt der
Legion. Fulgrim gelang es, zahllose Aspekte der Industrien Chemos' zu reformieren, und die Verhältnisse so effektiv zu verbessern, dass ihm schließlich die Regierungsgewalt übertragen wurde. Nachdem er so die Herrschaft über den Planeten errungen hatte erschien der
Imperator. Fulgrim wusste instinktiv, dass dies sein Vater war und erwies ihm seine Ehrerbietung.
Vom
Imperator erfuhr er von
Terra und dem
Großen Kreuzzug, welcher das Reich der Menschheit zurück erobern sollte. Er reiste schließlich auf Bitten des Imperators selbst nach Terra um das Kommando über die Emperor's Children, der Legion, welche aus seinen Genen erschaffen wurde, zu übernehmen. Die Anzahl der
Legionäre war im Gegensatz zu denen der anderen Legionen verschwindend gering, da die
Gensaat durch einen Unfall fast vollständig zerstört wurde. Fulgrim übernahm das Kommando über die zweihundert kampffähigen Krieger und machte sich auf den Weg das Wort des Imperators im Universum zu verbreiten.
Der Legion wurde als Einziger die Ehre zu teil den
Imperialen Adler auf ihrem Brustpanzer tragen zu dürfen. Glaubt man den Imperialen Aufzeichnungen so geht dies auf die Rede Fulgrims
"Wir sind Seine Kinder. Dies sollen alle erkennen, die uns erblicken. Nur durch mangelnde Perfektion können wir Ihn enttäuschen. Wir werden ihn nicht enttäuschen!" zurück.
Durch ihre mangelnde Mannstärke durften sich die Legionäre den
Lunar Wolves anschließen und Fulgrim kämpfte Seite an Seite mit seinem Bruder
Horus, als dieser den
Östlichen Spiralarm befriedete. Horus selbst lobte Fulgrim und dessen Legion, als die fleischgewordene Verkörperung der Ideale des
Adeptus Astartes.
Schon nach kurzer Zeit hatten die Emperor's Children, dank der neuen Rekruten von Chemos und Terra ihre nötige Truppenstärke erreicht und konnten ihren eigenen
Kreuzzug beginnen. Fulgrim selbst wählte die tapfersten Kämpfer aus den Reihen der Legion aus und machte sie zu
Lord Commandern. Jeder von ihnen erhielt das Kommando über eine komplette
Gefechtskompanie.
Die Details jeder Taktik und Strategie wurde von den Legionären studiert und jeder Beschluss des Imperators verinnerlicht. Jeder der Legionäre strebte danach Perfektion in jedem Bereich ihres Lebens zu erreichen um so dem Imperator zu ehren.
Die Legion während des Großen Bruderkrieges

Emperor's Children Terminatoren während des Bruderkrieges

Emperor's Children zur Zeit der Horus Häresie
Beim Ausbruch des
Großen Bruderkrieges war die Legion bereits von
Chaos durchdrungen. Fulgrim wurde von seinem Bruder Horus korumpiert und gab dies an seine Lord Commanders weiter, welche es wiederum an die
Captains weitergaben. So durchdrang das Chaos die gesamte Legion und diese verschrieb sich
Slaanesh. Slaanesh zeigte der Legion paradiesische Visionen von einer Galaxis der ultimativen Freiheit, welche die Krieger endgültig überzeugten. Die Emperor Childrens gehörten zu den
Space Marines, welche sich bereits auf
Istvaan V befanden als die ersten drei loyalen Legionen angriffen. Sie waren die ersten welche ihren einstigen Brüdern gegenüber traten und diese mit wilder Freude dahinmetzelten.
In älteren Quellen 1 wurde dagegen behauptet,
Fulgrim habe auf
Istvaan V versucht,
Horus durch Diplomatie zur Aufgabe zu bewegen. Als er und seine Offiziere von Horus korrumpiert wurden, hätten sie zunächst erklärt, im bevorstehenden Konflikt neutral bleiben zu wollen, wobei die Neutralität bereits nach kurzer Zeit durch offene Unterstützung des
Kriegsherrn abgelöst wurde. Bei den Landeplatzmassakern fielen sie dann gemeinsam mit den
Iron Warriors und anderen Verrätern über ihre loyalen einstigen Brüder her.
Als der Krieg schließlich Terra erreichte kämpften die Emperor's Children nicht am
Imperialen Palast selbst, sondern fielen über die unumkämpften Regionen des Planeten her. Die
Apothecarii und
Hexer-
Scriptoren opferten willentlich nicht nur ihren Körper sondern auch ihre unsterbliche Seele ihrem neuen Gott Slaanesh. Die Legion tötete etwa eine Million Menschen, um sie zu Rausch-, Genuß- und Aufputschmitteln zu verarbeiten. Hundertausende weitere fielen den wesentlich gröberen Vergnügungen der Verräter zum Opfer.
(
Anm.: Bekanntermaßen haben alle Slaanesh-Gläubigen eine etwas eigenwillige Vorstellung von Spaß.)
Die Legion nach dem Großen Bruderkrieg

Emperor's Children
Nachdem der Imperator Horus getötet hatte zogen sich auch die Emperor's Children von Terra zurück und flohen mit ihren Schiffen. Dabei hinterließen Sie eine Spur verwüsteter Welten und Berge von Leichen. Ihre Flucht endete schließlich im
Wirbel des Chaos, wo sie sich vor den Imperialen Verfolgern versteckten. Durch ihren hohen Verschleiß an menschlichen Spielzeugen entbrannten bald heftige und erbitterte Kriege mit den anderen Verräterlegionen, welche schließlich die Legion aufrieben.
Über den Verbleib des Primarchen lässt sich heute nichts genaues sagen. Seine Feinde behaupten er sei im Kampf gefallen, seine Anhänger jedoch berichten, dass
Fulgrim in den Rang eines
Dämonenprimarchen erhoben wurde und Herrscher über eine
Dämonenwelt geworden ist.
Die verbliebenen Legionäre setzten ihre Suche nach der ultimativen Verzückung fort und die meisten von ihnen wurden zu
Noise Marines.
Heimatwelt
Chemos war eine unwirtliche und Öde Welt bis der Primarch auf den Planeten kam, der Planet liegt in einem Staubnebelgürtel weit entfernt von den beiden Sonnen des Systems. Er baute die Industrie wieder auf und gab den Menschen wieder Hoffnung. Nach dem Anschluss an das Imperium wurde Chemos zur einer wichtigen Quelle für die Förderung und Veredelung von Erzen. Im Herzen von
Callax, der Haupstadt des Planeten, wurde die
Ordensfestung der Emperor's Children errichtet.
Nach dem Großen Bruderkrieg wurde Chemos von Imperialen Truppen angegriffen und alles Leben auf dem Planeten ausgelöscht. Im Anschluss wurde der Planet von der
Inquisition zum Sperrgebiet erklärt und seit zehntausend Jahren gibt es keine neuen Einträge über Chemos in den
Imperialen Archiven.

Farbschema vor dem Großen Bruderkrieg
Farben
Vor dem Großen Bruderkrieg trugen die Emperor's Children violette Rüstungen und auf ihrer Brust den zweiköpfigen Imperialen Adler.
Heute jedoch tragen sie bunte schrille Farben, wobei das Farbschema von Fulgrim persönlich in Schwarz mit rosa Akzenten geändert wurde.
Ehemaliger Schlachtruf
"Kinder des Imperators! Bringt seinen Feinden den Tod!"
Gensaat
Die
Gensaat galt, bis zum Überlaufen der gesamten Legion zum Chaos, als eine der reinsten aller Legionen der
ersten Gründung. Die Mutationsrate lag bei Null da, getreu nach Fulgrims Perfektionsverlangen, nur die besten Implantate verwendet wurden und vielleicht hat keine Legion bis heute eine solche Perfektion ihrer Gensaat erlangt.
Wie Autopsie-Scans ergeben haben, weist die Gensaat einer
Renegatenbande, die sich "
Die Makellose Schar" nennt, Gensaat-Marker der Emperors Children auf.1
Persönlichkeiten und Helden
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Personenverzeichnis
Bekannte Einheiten
Trupps

Trupp
Fulgerion
Fahrzeuge
Raumschiffe
Für eine vollständige Auflistung der bekannten Einheiten und Fahrzeuge siehe
hier.
Feldzüge und Schlachten
Thousand Sons
Geschichte

Farbschema vor dem Großen Bruderkrieg
Die Legion vor dem Bruderkrieg
Nachdem
Magnus vom
Imperator gefunden und in dessen Dienste trat, übernahm er das Kommando über die
Legion, die nach seinen Genen geschaffen worden war. Leider war die
Gensaat der
Legion instabil und hätte fast zu deren Vernichtung geführt. Ein Eingreifen von
Magnus mit psionischen Kräften konnte Schlimmeres verhindern. Merkmale der Legion der Thousand Sons waren ihr Wissensdurst (besonders nach okkultem Wissen) und ihr hoher Anteil an
Psionikern. Dadurch ergaben sich mit der Zeit zwangsläufig Konflikt mit den anderen
Legionen. Als Magnus vom Imperator angewiesen wurde, seine Forschungen aufzugeben, befolgte Magnus diesen Befehl nicht, sondern betrieb seine Forschungen im Geheimen weiter.
Ausbruch des Bruderkriegs

Legionssymbol vor der
Horus Häresie
Bereits kurz vor dem Ausbruch des
Bruderkriegs hatte Magnus, der mit seinem Auge in den
Warp und in die Zukunft blicken konnte, von
Horus´ Plänen erfahren. Er sah die Gelegenheit gekommen, endlich zu beweisen, wie wichtig psionische Forschung für des Bestehen des
Imperiums war. Er führte Rituale durch, mit dem er in astraler Form Botschaften übermitteln konnte. Diese Rituale wurden zuvor noch nie ausgeführt und Magnus war überzeugt, trotzt der Bedenken von seinem obersten Berater
Ahriman, die Konsequenzen überschauen zu können.
Während des Rituals versuchte Magnus zuerst seinen geliebten Bruder
Horus vor der Zukunft zu warnen und projizierte sich in die komatösen Visionen des
Kriegsherrn auf
Davin. Wie die Geschichte zeigt, scheiterte Magnus. Direkt darauf stellte er eine Verbindung mit dem
Palast des
Imperators her. Er glaubte, dass der Imperator ihm dankbar sein würde und ihm sogar weitere Forschungen erlauben würde. Doch es kam anders. Die psionische Botschaft war von solcher Heftigkeit, dass die Psi-Siegel des Palastes brachen. Denn durch den Bruch dieser Siegel konnten die Mächte des
Warp, mitten im Herzen des Imperiums, in die geheimen Labyrinthe unterhalb des Palastes eindringen, die
Schlacht um den Goldenen Thron entbrannte. Der Imperator erkannte, dass
Magnus seine Befehle nicht befolgt hatte, und entsandte als Reaktion auf die Insubordination
Leman Russ,dessen
Space Wolves und einen Teil seiner
Adeptus Custodes nach
Prospero, um Magnus nach
Terra zu schaffen. Wie genau der Befehl an die Space Wolves lautete bleibt jedoch ein Geheimnis. Horus, offiziell immer noch oberster
Kriegsherr, ließ jedoch Leman Russ mitteilen, dass Magnus sich der verderblichen Zauberei verschrieben habe, ein Umstand, auf den eventuell der sofortigen Angriff zurückzuführen war.
Kampf um Prospero

Legionäre im Kampf
Die
Space Wolves brachen über
Prospero, eigentlich eine friedliche Welt von Forschern und Magiern, herein wie ein wütender Feuersturm. Die Thousand Sons wehrten sich heftig, doch sie drohten zu unterliegen.
Leman Russ und
Magnus fochten heftig miteinander, und schließlich blendete Russ Magnus kurzzeitig und brachte diesem eine schwere Wunde bei. Durch den Einsatz seiner Fähigkeiten entkam er jedoch in den
Warp und rief um Hilfe, und es antwortete ihm jemand. Es war
Tzeentch, der Herrscher des Wandels. In seiner Verzweiflung schwor Magnus ihm die Treue und Tzeentch rettete die Legion der Thousand Sons. Prospero wurde im Nachhinein in den
Wirbel des Chaos gezogen, wo der Planet als
Planet der Zauberer der Legion eine "neue" Heimat wurde.
Heimatwelt
Die Heimatwelt der Thousand Sons ist
Prospero. Die Welt stellte während des
Großen Kreuzzuges neben Rekruten für die
Legion auch Besatzungen für die
Raumschiffe und sogar militärische Verbände wie die
Prospero Spireguard, welche die
Space Marines oft an Bord ihrer Schiffe begleitete.2a
Gensaat
Die Bevölkerung Prosperos weist einen hohen Grad von
psionischer Mutation auf, weswegen die Thousand Sons auch sehr viele
Psioniker in ihren Reihen haben.2a
Kampfdoktrinen
Magnus legte bei der Ausbildung seiner Space Marines stets besonders hohen Wert auf die Formung des Geistes und weniger auf die martiale Ausbildung. Aus diesem Grund erscheinen die Thousand Sons nach Außen hin emotionslos und stets beherrscht. Nur durch diese Voraussetzungen gelang es ihnen auch ihre psionischen Kräfte zu meistern, welche sie auch vor den Beschlüssen von
Nikea eindrucksvoll zur Schau stellten.2a
Die Thousand Sons als Chaos-Legion
Nachdem sich die
Legion im
Wirbel des Chaos niedergelassen hatte, begann die schon instabile
Gensaat der Thousand Sons durch die Einflüsse von Tzeentch vollkommen verrückt zu spielen. Besonders die niederen Ränge ohne allzu starke psionische Fähigkeiten begannen groteske Mutationen zu zeigen.
Magnus brütete in seinem Turm Tag und Nacht, wie er diesen Auswüchsen Herr werden konnte. Aber es gelang ihm nicht eine Antwort zu finden. Jedoch fand ein anderer eine Lösung. Sein Name war
Ahriman, Zauberer in den Rängen der Thousand Sons. Er sammelte die mächtigsten
Psioniker um sich, die die Legion besaß. Gemeinsam führten sie ein Ritual durch, das die fehlerhaften Gene beseitigen und die Legion reinigen sollte. Das Ergebnis war nicht ganz wie erwartet. Gewaltige Entladungen psionischer Energie zuckten vom Himmel herab und trafen alle, die Mutationen zeigten oder in sich trugen. Ihre Körper wurden zu Asche verbrannt, aber gleichzeitig wurde jede noch so kleine Ritze ihrer Rüstungen verschweißt. Nach dem Ritual, das später als der
Zauber von Ahriman bekannt wurde, bestand die Legion aus zwei Arten von Kriegern. Jene, die psionischen Kräfte besaßen und nie Anzeichen von Mutationen gezeigt hatten, und jene, die der Zauber von Ahriman gereinigt hatte. Sie waren nur noch Geister, deren Körper als Asche in den Rüstungen lag und die in ihnen eingeschlossen waren. Magnus tobte, als er vom Wirken Ahrimans erfuhr und machte für all das Elend, welches seine Legion getroffen hatte, den
Imperator verantwortlich und schwor ihm ewige Rache. Ahrimans Zauber hat letzten Endes die Legion der Thousand Sons endgültig zu einer Chaos Legion werden lassen.
Persönlichkeiten und Helden
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Liste siehe auch :
Personenverzeichnis
Bekannte Einheiten
Trupps
Fahrzeuge
Raumschiffe
World Eaters
Geschichte der Legion

Farbschema vor dem
Bruderkrieg
Angron wusste aus Erfahrung, dass sein
Neo-Cortex Implantat die Agressivität und Kampfkraft steigerte. Er beschloss, seine
Legion damit auszustatten. Auf Basis seiner Implantate wurden die der restlichen Legion hergestellt. Leider kam es dabei zu Problemen, da das Original-Implantat aus dem
Dunklen Zeitalter der Technologie stammte und die Grundlagen verloren waren. Die Folge waren sabbernde Irre, die nur nach Blut und rohem Fleisch gierten (
Anm.: Irre nach normalen Maßstäben. Die World Eaters an sich waren schon äußerst gewalttätig, die "Unfälle" jedoch waren zudem auch noch vollig hirnlos). Der Imperator verwarnte
Angron zwar und befahl ihm, die Experimente zu unterlassen, Angron aber kümmerte sich nicht um derartige Einwände und setzte die Implantationen fort. Irgendwann gelang es, halbwegs funktionieren Implantate zu produzieren, und die
Aspiranten wurden damit ausgestattet.
Mit der Zeit wurden blutige Rituale zur Legionspraxis und das Sammeln von Schädeln zur Normalität. Die Legion schlachtete sich im
Großen Kreuzzug durch die Galaxis und mit der Zeit wurden sie zur besten Garantie für ein widerstandloses Aufgeben von widerspenstigen Welten. Lieber ließen sich viele Völker ins
Imperium integrieren, als sich den World Eaters entgegenzustellen.
Die Legion während des Großen Bruderkriegs
Der Imperator sandte
Horus, um die allzu brutale Legion wieder auf den rechten Weg zurück zu holen. Horus, ein Meister der Psychologie und zu dieser Zeit schon Anhäger des
Chaos, überzeugte Angron, dass der
Imperator schwach war und abgesetzt gehört. Zudem brachte er Angron den Glauben an
Khorne, den Blutgott, näher. Der
Primarch der World Eaters hörte Horus' Worte, und sie gefielen ihm. Und so wurden die World Eaters zu einer der Legionen, die sich gegen den Imperator verschworen und sich mit ihren Kettenäxten und -schwertern durch die Galaxis schlachteten. Auch auf Terra hielten sie blutige Ernte, tranken das Blut ihrer Gegner und opferten deren Schädel ihrem neuen Herrn,
Khorne. Während der Schlacht um den Imperialen Palast, waren es die World Eaters die, unter der Führung ihres mittlerweile grauenhaft mutierten Primarchen, als erste in den Palast einfielen.
Nach der Niederlage von Horus waren die World Eaters die letzten, die die Flucht in den
Wirbel des Chaos antraten. Hier versteckten sie sich und bereiteten sich weiter darauf vor, Khorne ein reiches Opfer darzubringen.
Nach dem Bruderkrieg
Nachdem sich die
Legion in den
Wirbel des Chaos zurückgezogen hatte, begannen sich die
Space Marines mit der Zeit, sich zu verändern. Die legendäre Disziplin der
Space Marines begann langsam in den gewaltigen Strömen von Blut, die die World Eaters vergossen, zu ertrinken. Sie verwandelten sich langsam zu
Khorne Berserkern, die nur noch das Blutvergiessen suchen. Nach der Schreckensnacht auf der Welt
Skalathrax, wo
Khârn, seitdem "der Verräter" genannt, im Blutrausch seine eigenen Brüder niedermetzelte, begann die Legion selbst zu verfallen. Inzwischen besteht die Legion nur noch aus unabhängigen Gruppen variabler Größe, die für jeden ins Feld ziehen, der ihnen Blutvergießen und Schädel versprechen kann. Aus den stolzen Space Marines sind blutdurstige Berserker geworden, wahre Anhänger
Khornes.
Kampfdoktrin
Im Kampf streben die World Eaters seit eh und je nach dem Kampf im Handgemenge. Sie versuchten in jeder Schlacht, nahe an den Feind heranzukommen und ihn mit brutaler Gewalt in den Boden zu stampfen. Daran hat sich auch seit dem Verrat im Prinzip nichts geändert. Einzig die Tatsache, dass die World Eaters seitdem fast ausschließlich mit
Boltpistole und Nahkampfwaffe (bevorzugt
Kettenaxt) in die Schlacht ziehen, ist neu. Früher verwendeten sie zumindest in einigen Fällen weitreichende und schwere Waffen. Es kommt sogar vor, dass die Pistolen ganz weggelassen werden und sich die Marines nur noch mit Kettenschwertern und -äxten auf ihre Feinde werfen. Denn eines ist ihnen seit Skalathrax klar: Khorne ist das Blut seiner Diener genau so lieb wie das von jedem anderen.
Gensaat
Nach den Jahrtausenden im Wirbel des Chaos ist die Gensaat der World Eaters vollkommen verdorben. Mutationen sind recht selten, da Khorne von derartigen Dingen wenig hält, aber mal ein paar Hörner oder Klauen sind durchaus möglich und willkommen, denn sie lassen sich gut im Kampf einsetzen. Jedoch ist die Intelligenz der Khorne-Berserker zurückgegangen und ihre Agressiviät und ihr Blutdurst ist stark gestiegen. Ob dies auf den Einfluss des
Wirbels des Chaos zurückzuführen ist oder ob die Gensaat von Angron von vornherein verdorben war, darüber sind sich die Gelehrten nicht einig.
Persönlichkeiten und Helden
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Bekannte Einheiten
Trupps

Trupp
Gauste
Fahrzeuge
Raumschiffe
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Feldzüge und Kampagnen
Großer Kreuzzug
Bruderkrieg
13. Schwarzer Kreuzzug
Eine Streitmacht unter Kriegsherr
Kossolax griff während des
13. Schwarzen Kreuzzuges die
Fabrikwelt Agripinaa an und beschwor dort zur Unterstützung
Dämonenhorden und einen
Blutdämon herauf. Trotzdem wurde die Streitmacht durch die
Blood Angels unter
Hohepriester Numitor vernichtet. Kossolax entkam.