Um einen anderen Thread im Turnierbereich ein bisschen zu entlasten, lager ich mal eine gewisse Diskussion hierhin aus.
Das Schweizer System ist geeignet, um mit sehr wenigen Spielen unter sehr vielen Spielern einen Sieger zu finden.
Klassische Argumentationen sagen, man braucht für 2 hoch 5 Spieler genau 5 Spiele, um einen Sieger zu ermitteln.
Das stimmt so nicht, es geht mit wesentlich weniger Spielen; man muss allerdings wissen wie das Schweizer System zu verwenden ist.
Was das Schweizer System bei 40k NICHT macht:
Es teilt die Spieler bei den meisten Turnieren nicht in "Gewinner" und "Verlierer" auf. Es verdoppelt sich also nicht die Anzahl der Gruppen, und man landet auch nicht in der Verlierergruppe und der Gewinnergruppe.
Stattdessen bekommt jeder eine Punktzahl von 0 bis 12 oder von 0 bis 20, je nachdem was der Turnierleitung gefällt. Damit werden in dem Beispiel für 20 Punkte bereits nach dem ersten Spiel bis zu zwanzig Gruppen aufgemacht (!)
Die Gruppen potenzieren sich bei 40k aber nicht, sondern sie addieren sich. Nach zwei Spielen hat man bis zu 40 Gruppen, nach drei Spielen bis zu 60 Gruppen, und so weiter. Genauso viele Gruppen wie Maximalpunkte.
Um die Gruppen schön voll auszunutzen, müssen die Missionen so geschrieben sein, dass 20:0 fast nicht vorkommt sondern sehr schwierig zu erreichen ist; 18:2 einfacher ist; 16:4 noch einfacher und so weiter.
Dann kommt hinzu, dass der Spielerskill und die Punktzahlen nicht gleichverteilt sind sondern Gaußverteilt. Man kann also mit 80 "Gruppen" nicht 80 Spieler voneinander unterscheiden, sondern wesentlich weniger. Besonders im Mittelfeld weiß man eigentlich nicht, ob man auf Platz 30 von 80 ist oder auf Platz 50 von 80.
Es reicht aber sehr gut aus, um die drei oder vier Spitzenspieler von dem Rest zu separieren und auch um sie voneinander zu separieren; unter einer Voraussetzung:
Jeder spielt gegen jeden nur ein einziges Mal! Keiner spielt gegen denselben Gegner zweimal!
Also Fazit:
Wenn man die Missionen so schreibt, dass ein 20 zu 0 schwieriger ist als weniger hohe siege, und wenn keiner gegen denselben Gegner zweimal spielt, dann reichen SEHR wenige Spiele um den Sieger zu finden. Man hat aber eigentlich keine Infos über das Mittelfeld, man weiß nur DASS man im Mittelfeld ist.
So, und jetzt könnt ihr diskutieren. Aber bitte hier und nicht in dem Turnierfred.
Das Schweizer System ist geeignet, um mit sehr wenigen Spielen unter sehr vielen Spielern einen Sieger zu finden.
Klassische Argumentationen sagen, man braucht für 2 hoch 5 Spieler genau 5 Spiele, um einen Sieger zu ermitteln.
Das stimmt so nicht, es geht mit wesentlich weniger Spielen; man muss allerdings wissen wie das Schweizer System zu verwenden ist.
Es würde überhaupt nur dann stimmen, wenn man für das erste Spiel einen Punkt kriegt, für das zweite Spiel zwei Punkte, für das dritte Spiel vier Punkte, für das vierte Spiel 8 Punkte und so weiter.
Was das Schweizer System bei 40k NICHT macht:
Es teilt die Spieler bei den meisten Turnieren nicht in "Gewinner" und "Verlierer" auf. Es verdoppelt sich also nicht die Anzahl der Gruppen, und man landet auch nicht in der Verlierergruppe und der Gewinnergruppe.
Stattdessen bekommt jeder eine Punktzahl von 0 bis 12 oder von 0 bis 20, je nachdem was der Turnierleitung gefällt. Damit werden in dem Beispiel für 20 Punkte bereits nach dem ersten Spiel bis zu zwanzig Gruppen aufgemacht (!)
Die Gruppen potenzieren sich bei 40k aber nicht, sondern sie addieren sich. Nach zwei Spielen hat man bis zu 40 Gruppen, nach drei Spielen bis zu 60 Gruppen, und so weiter. Genauso viele Gruppen wie Maximalpunkte.
Um die Gruppen schön voll auszunutzen, müssen die Missionen so geschrieben sein, dass 20:0 fast nicht vorkommt sondern sehr schwierig zu erreichen ist; 18:2 einfacher ist; 16:4 noch einfacher und so weiter.
Dann kommt hinzu, dass der Spielerskill und die Punktzahlen nicht gleichverteilt sind sondern Gaußverteilt. Man kann also mit 80 "Gruppen" nicht 80 Spieler voneinander unterscheiden, sondern wesentlich weniger. Besonders im Mittelfeld weiß man eigentlich nicht, ob man auf Platz 30 von 80 ist oder auf Platz 50 von 80.
Es reicht aber sehr gut aus, um die drei oder vier Spitzenspieler von dem Rest zu separieren und auch um sie voneinander zu separieren; unter einer Voraussetzung:
Jeder spielt gegen jeden nur ein einziges Mal! Keiner spielt gegen denselben Gegner zweimal!
Also Fazit:
Wenn man die Missionen so schreibt, dass ein 20 zu 0 schwieriger ist als weniger hohe siege, und wenn keiner gegen denselben Gegner zweimal spielt, dann reichen SEHR wenige Spiele um den Sieger zu finden. Man hat aber eigentlich keine Infos über das Mittelfeld, man weiß nur DASS man im Mittelfeld ist.
So, und jetzt könnt ihr diskutieren. Aber bitte hier und nicht in dem Turnierfred.
Zuletzt bearbeitet: